Gewissenskonflikt: Ich liebe sie, bin jedoch viel zu oft unglücklich, weil ihre Attraktivität (inkl. Sexleben) zusehends schwindet?

Meine Frau und ich, beide in unseren 30ern, sind mittlerweile 7 J zusammen und 2 J verheiratet.
Wir haben einen gemeinsamen Sohn und ich liebe unsere kleine Familie über alles.

Leider hat sie ein ziemlich schlimmes Lipödem an Beinen und Armen bekommen, welches nach der Schwangerschaft nochmal wesentlich schlimmer wurde. Es sind wirklich schlimme Deformationen. Darüber hinaus hat sie auch so immer mehr zugenommen und ändert daran aber auch nichts. Eine OP zur Beseitigung des Lipödems schließt sie auch aus, obwohl ich sie finanziell unterstützen würde. Seitens der Krankenkasse gäbe es auch nichts. Sex hatten wir schon ewig nicht mehr. Zum Einen, weil sie sich unwohl fühlt. Zum Anderen, weil ich sie mittlerweile auch überhaupt nicht mehr attraktiv finde. Von der heissen Frau von vor 7 Jahren ist gar nichts mehr übrig. Sagen würde ich ihr das niemals, weil ich sie nicht verletzen will. Im Gegenteil: Ich sage ihr weiterhin, dass sie eine tolle Frau ist. Immerhin geht’s hier auch um eine Krankheit, für die sie nichts kann. Trennen will ich mich auch nicht, weil ich sie wirklich liebe. Das wäre auch schäbig. Mein Sexleben ist also erbärmlich. Ab und an habe ich Sexting in irgendwelchen Foren oder sehe mir heimlich Videos auf dem Klo an. Erniedrigend für einen Erwachsenen. Bei dem Gedanken, dass sich mein Sexleben im Prinzip jetzt schon erledigt hat, werde ich direkt depressiv. Sie schweigt sich über unser Nichtsexleben aus. Heult zwar ab und an, dass sie sich unattraktiv findet, aber das war’s dann auch wieder.

Aber ich kann es ihr auch nicht sagen, wie ich wirklich denke und auch leide. Es würde ihr das Herz brechen. Ich habe mittlerweile auch Gedanken mit anderen Frauen. Gedanken, für die ich mich schlecht fühle, weil ich sie doch liebe. Ich kann nicht vor und nicht zurück.

Hat jemand einen Rat?

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wegen der krankenkasse:hör da noch mal nach. vor nicht allzu langer zeit gab es da änderungen, die es einfacher machen, dass jemand mit lip ödem an eine op bzw. ein absaugen rankommt. da spielen mehrere faktoren eine rolle. stellt ggf. eine schriftliche anfrage, am telefon wird man evtl. abgewiegelt.

ansonsten: denk an euer kind. bleib bei ihr. es gäbe ja vielleicht auch möglichkeiten wie ihr nicht das volle programm durchziehen müsst, sie dir aber dennoch helfen kann..
rede mit ihr über deine bedürfnisse und dass sie auch eine gewisse ..ja wie soll man sagen..mitverantwortung ist ein blödes wort in dem kontext, aber sie will doch sicher auch, dass du glücklich bist. rede mit ihr darüber,es lässt sich mit sicherheit ein lösung finden.
Und was das aussehen angeht..falls du die frau wirklich so sehr liebst, dass du mit ihr alt werden willst..das aussehen wird vergehen, bei ihr UND bei dir.

ich will jetzt nicht ins detail gehen, aber ich erzähle dir mal etwas über mich.meine frau und ich sind verheiratet,anfang 40 und haben ein kind.seit ca. 5 jahren kein sex mehr, da sie übergewicht hat,darunter selbst sehr leidet und zum anderen keine kinder mehr bekommen darf aus medizinischen gründen,gleichzeitig kommt eine verhütung nicht in frage.

ansonsten harmonisches familienleben,alles gut, könnte ich mir nicht viel besser vorstellen.unter jedem dach ein ach, das ist manchmal schwer aber wie gesagt, es gibt andere möglichkeiten und das restliche "leid" macht für mich eine glückliche und nicht zerissene Familie wett.

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Kontaktabbruch zu meiner Mutter?

Ich bin 19 Jahre alt und seit über einem halben Jahr in einer Glücklichen Beziehung.

Tatsache ist das meine Mutter von Anfang an was gegen meinen Freund hatte. Die Mutter meiner Mutter in dem Fall (meine Oma) ist eine sehr dominate Person und versucht meine Mutter ständig zu Manipulieren.

Früher als ich mit meinen jetzigen Freund schon einmal zusammen gewesen war, hat meine Mutter davür gesorgt das die Beziehung kaputt ging. Deshalb versuchten wir nachdem ich 18 geworden war, noch einmal mit der Beziehung, die wir vorerst vor meinen Eltern geheim hielten. Bis vor einem halben Jahr, dann erzählten wir es meinen Eltern. In der Zeit wo wir getrennt waren offiziell für meine Eltern, führten wir heimlich eine Beziehung weiter. Meine Mutter ist mittlerweile schon dabei meinen Vater zu Manipulieren, sodass ich mich mittlerweile überhaupt nicht mehr mit den beiden verstehe. Mein Vater macht ständig das was meine Mutter sagt. Das gleiche hatte sie mit mir die ganze Zeit gemacht, bis vor einem halben Jahr. Denn seitdem wohne ich bei meinem Freund und bin Glücklicher als je zu vor. Meine Mutter war der Wert meinerseits egal, solange alles so passierte und lief wie sie es wollte. Selbst heute versucht sie mich (obwohl ich ausgezogen bin) zu Manipulieren. Sie bevormuntet mich immer noch und akzeptiert einfach nicht das ich machen möchte was ich will und nicht was sie von mir verlangt. Und zudem, ich möchte momentan einfach keinen Kontakt mehr zu ihr. Am liebsten würde ich den Kontakt Abbrechen um mein Leben leben wie ich es Leben möchte, aber sie ist und bleibt nun mal meine Mutter. Ich will nicht mehr bevormuntet werden oder sonst was. Ich will zurzeit überhaupt keinen Kontakt mehr zu ihr. Was meint ihr? 

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es ist schwer für einen aussenstehenden hierüber ein urteil zu treffen, wir kennen ja weder dich, noch deine mutter/vater/oma und wir kennen dazu nur deine sicht der dinge und wissen nicht warum die anderen personen so reagieren.
es kann auch sein, dass sie sich einfach sorgen um dich machen. falscher freund oder sie denken daran wie sie damals waren und wollen dir schiffbruch oder leid ersparen. das können druchaus ganz liebgemeinte motive sein, die deine mutter da bewegen. vielleicht verstehst du das eines tages besser, falls du selbst mutter sein wirst.auf der anderen seite gibts natürlich auch menschen,die einem das leben -warum auch immer- zur hölle machen wollen. ich würde mal sagen es ist und bleibt deine mutter und ich würde nicht den kontakt zu ihr abbrechen. ich hoffe ihr werdet immer glücklich sein, du und dein freund. aber denk mal daran falls das ganze -man weiss nie wie das leben spielt- mal doch in die brüche gehen sollte. wer wird dann für dich da sein?vermutlich deine mutter, menschen kommen und gehen, eltern bleiben.ich würde an deiner stelle einfach mal mit deiner mutter ein ehrliches gespräch von frau zu frau unter zwei augen suchen. vielleicht versteht ihr euch danach besser als je zuvor.

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Ich glaube sogar die meisten Menschen sind so, wie du deinen bekannten schilderst. ich denke die hintergründe sind, dass diese menschen stark und unabhängig wirken wollen, dass sie sich selbst keine blöße geben wollen,sprich dass sie immer gut dastehen wollen.
das ist eine ablenkungstaktik, weil sie im prinzip vielleicht eher weniger selbstvertrauen haben, sich selber immer wieder beweisen müssen, dass sie etwas können, weil sie in wirklichkeit unsicher sind.im laufe der zeit haben diese menschen gelernt gut mit worten umzugehen und ihre fehler somit zu überspielen.

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Es ist wie jeder Pakt mit einem Dämon.Verführerisch, ein vermeintlicher Vorteil und es hat einen schrecklichen Preis.
Es gibt keine Dämonen mit denen man einfach so ein kleines "Geschäftchen" machen kann.

Die Vorteile sind der Köder und hast du den geschluckt bist du nichts weiter als eine Schachfigur. Du machst was sie sagen und durch dich machen andere was sie sagen.

Ich kenne Geschichten wo Menschen danach ihre Gesundheit verloren haben, ihre Familie, Ihren Besitz, Unfälle hatten oder quasi wie von einem Unsichtbaren verprügelt wurden.

Das ist aber alles nicht das schlimmste, das schlimmste ist, dass man sich von Gott trennt und Gefahr läuft nach seinem Tod den Dämonen Gesellschaft leisten zu müssen. Spätestens dann zeigen sie ihr wahres Gesicht.

Ich kann nur jedem abraten sich mit sowas oder generell mit Okkultismus zu beschäftigen, man verliert immer dabei und oft genug sogar alles.

Im Islam nennen sich diese Wesen Djinn's es sind Dämonen.

Wenn die Menschen sich mit weniger Macht zufrieden geben würden und sich stattdessen mehr Gott zuwenden würden,dann wären sie glücklicher und sicherer, in jeder Hinsicht.

Zu meinem Hintergrund: Ich bin katholischer Christ. Aber egal ob sie sich Djinns,gefallene Engel, Dämonen, als Götter der Heiden bezeichnen,etc. bezeichnen, es sind immer diesselben Wesen.

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Gelobt sei Jesus Christus,

es ist schwer, wenn man dich nicht kennt und nichts weiter über dich weiss, dir konkrete Ratschläge zu geben. Wir wissen ja nicht, wie deine Beziehung zu anderen Menschen aussieht, wegen was du genau Hass oder Verletztheit empfindest, was du genau für ein Typ bist,etc.

Ich will es trotzdem mal versuchen.

Du bist ein Mensch und Menschen haben Schwächen. An diesen kann man arbeiten, aber erst muss man Sie mal akzeptieren.

Du sehnst dich verständlicherweise nach einem Zustand, bzw. Momenten in denen es dir nicht so bewusst ist, dass es auch die negativen Seiten des Lebens ebenso wie die negativen Seiten an dir gibt. Das soll möglichst ewig so anhalten, aber das wird es nicht. Also kannst du unglücklich mit Menschen sein oder unglücklich allein sein, das ist wenn ich dich richtig verstehe das Dilemma, in dem du dich gerade befindest.

Mach dir bewusst, dass andere Menschen auch Schwächen haben. Einige sind jähzornig, hasserfüllt, ängstlich, unsicher, egoistisch..jeder hat seine eigenen Schwächen, vor denen er erst mal nicht weglaufen kann, sie holen einen immer wieder ein. Die Frage ist, wie man mit ihnen umgeht, was man daraus lernt und wie man sie in eine positive Bahn lenken kann, bis sie letztendlich verschwinden.

Akzeptiere dich und deine Gefühle, dann Versuche andere zu akzeptieren und versuche zu verstehen, wie sie fühlen. Versuche das zu tolerieren. Mach dir bewusst, dass dein Gegenüber genau so ein Mensch ist wie du auch. Er oder Sie ist nicht besser oder schlechter als du, ihr habt nur verschiedene Stärken und Schwächen.

Bei Computerspielen wird oft das Ergebnis über die Menschlichkeit gesetzt. Alles für einen guten Score und am besten noch die Gegner verhöhnen oder gar nicht als das wahrnehmen was sie sind, nämlich Menschen, die am anderen Ende der Leitung sitzen. Das ist nicht gerade ein förderliches Gebiet in dem du dich da bewegst, meiner Meinung nach.

Halte ausschau nach echten Freundschaften, nicht nur Leute mit denen du auf "die Jagd" gehst, sondern Menschen mit denen du über alles reden kannst. Die dich nicht nur mögen,wenn sie einen Vorteil durch dich haben.

Es wird dir eher helfen dich mit anderen auszutauschen, zu erkennen,dass sie auch Schwächen haben und gerade da kann man voneinander lernen. die Grundlage ist dann eher Sympathie/Liebe/Verständis statt deinen -ich übertreibe- Hass auf die Menschheit zu füttern,der daraus resultiert,dass du vielleicht Angst hast verletzt zu werden. Die Erfahrungen die man so machen kann, können wie ein Panzer wirken.

Versuche anderen Gutes zu tun, echte Freunde werden sich revanchieren und es entsteht etwas, was nicht auf Hass oder der Vermeidung aus Angst davor verletzt zu werden aufbaut.

Du wirst sicher immer noch Dinge empfinden wie Hass,etc. aber es wird dich weniger belasten und es wird mit der Zeit weniger werden.

Gott hat jeden von uns geschaffen und er macht keine Fehler. Diese Welt ist kein Paradies (mehr) und wir müssen lernen und wachsen an allem, was wir erleben (müssen). Das schliesst auch den Umgang mit anderen Menschen ein und Dinge wie Meinungsverschiedenheiten,etc. wird es immer geben, die Frage ist wie man damit umgeht. Das kann ein schwieriger Weg sein, der aber wirklich auch hält was er verspricht.

Die Alternative ist immer mehr zu Hassen und zu leiden, zusammen oder allein.

Ich bete dafür, dass du deinen Weg findest. Alles Liebe

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Damit eine Sünde zur Todsünde wird, müssen folgende drei Bedingungen alle zugleich erfüllt sein

   Wissen Der Sünder muss sich der Falschheit seines Handels vollkommen bewusst sein. Schuldhafte Blindheit für die Tatsachen (ignorantia facti) befreit davon jedoch nicht.

   Wollen Die Sünde muss mit voller Absicht geschehen und bewusst, wobei der Sünder sich dabei im Klaren sein muss, dass er der Versuchung auch widerstehen könnte.

   Wichtig Die Sünde muss schwer (schwerwiegende Materie) sein Es handelt sich um ein schwere Übertretung der göttlichen Ordnung.

Sogenannte lässliche Sünden sind dann gegeben, wenn ein oder mehrere Wesenselemente der Todsünde fehlen z. B. eine Sünde in einer weniger wichtigen Angelegenheit oder zwar in einer schweren Sache, aber nicht mit ausreichendem Bewußtsein oder voller Freiheit. An für sich Schwere Sünden, werden manchmal durch Unkenntnis oder sinnverwirrender Leidenschaft zu lässlichen Sünden.

Der Begriff der Todsünde wäre unzulässig verharmlost, würde man nur in der bewussten Revolte gegen Gott eine solche sehen oder auch nur solche schweren Sünden, die zugleich in religionsfeindlicher Absicht begangen werden. Gar nicht so selten werden schwere Sünden aber tatsächlich begangen, um Gott mehr damit zu strafen als das Opfer. Hier liegen regelmäßig schwerste Sünden vor.

Was eine schwere Übertretung der göttlichen Ordnung ist, wird überdies durch die Zehn Gebote und die fünf Gebote der Kirche verdeutlicht. Eine willentliche Übertretung eines der Zehn Gebote in einer schweren Sache, kann also eindeutig als Todsünde bestimmt werden.

An anderer Stelle werden als schwere Sünden Glaubensabfall (Apostasie), Mord, Ehebruch, schwere Verleumdung, Verweigerung von Hilfe in Lebensgefahr usw. aufgeführt.

Das echte Gewissensurteil des Büßers darüber, ob eine Missetat oder ein Zustand schwer wiegt oder nicht, ist auch dann zu achten, wenn ein (unvermeidbarer) Irrtum vorliegt. Denn nur aufrichtig erkannte und bereute Sünden können Gegenstand eines ehrlichen Bekenntnisses in der Beichte sein. Eine bewusst manipulative Fehlzuordnung einer schweren Sünde zu den lässlichen (um sie dann in der Beichte zu verschweigen) ist nicht statthaft. Im Zweifel darf der Büßer den lässlichen Umstand zwar weglassen (da es in der Beichte nicht um ein möglichst exaktes Gesamt-Sittengemälde gehen kann), aber es ist sehr zu empfehlen, solche Probleme im Gewissensurteil offen zu benennen.

Quelle httpwww.kathpedia.comindex.phptitle=Tods%C3%BCnde

Wie ist nun Selbstbefriedigung zu bewerten

Das kirchliche Lehramt in seiner langen und stets gleichbleibenden Überlieferung als auch das sittliche Empfinden der Gläubigen haben niemals gezögert, die Selbstbefriedigung als eine in sich schwere ordnungswidrige Handlung und Verstoß gegen die Keuschheit, zu brandmarken, weil „der frei gewollte Gebrauch der Geschlechtskraft, aus welchem Motiv er auch immer geschieht, außerhalb der normalen ehelichen Beziehungen seiner Zielsetzung wesentlich widerspricht“ (vgl. KKK 2352). Schon Thomas von Aquin zählte die Selbstbefriedigung zu den Lastern gegen die Natur.[4] Die frei gewollte Selbstbefrieidgung ist in 1 Kor 6,9 EU (Lustknaben) unter den Sünden, die vom Reiche Gottes ausschließen,[5] ebenso schließt sich der Mensch, bis zur aufrichtigen Beichte, von der sakramentalen Kommunion aus.[6]

Außerhalb des sittlichen Bereiches liegt der Orgasmus im Schlaf (beim Mann Pollutio nocturna).[7]

Ein Beichtvater muss, um ein ausgewogenes Urteil über die sittliche Verantwortung jener, die sich hierin verfehlen, zu bilden und um die Seelsorge danach auszurichten, affektive Unreife, die Macht eingefleischter Gewohnheiten, Angstzustände und weitere psychische oder gesellschaftliche Faktoren berücksichtigen, welche die moralische Schuld vermindern oder sogar auf ein Minimum einschränken können (KKK 2352). Nicht immer liegt eine schwere Schuld vor.[8] Im allgemeinen darf jedoch nicht von vornherein das Fehlen einer schweren Verantwortung angenommen werden. Dies hieße nämlich, die sittliche Urteilsfähigkeit der Menschen zu verkennen.

Quelle httpwww.kathpedia.comindex.phptitle=Selbstbefriedigung

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Damit eine Sünde zur Todsünde wird, müssen folgende drei Bedingungen alle zugleich erfüllt sein

   Wissen Der Sünder muss sich der Falschheit seines Handels vollkommen bewusst sein. Schuldhafte Blindheit für die Tatsachen (ignorantia facti) befreit davon jedoch nicht.

   Wollen Die Sünde muss mit voller Absicht geschehen und bewusst, wobei der Sünder sich dabei im Klaren sein muss, dass er der Versuchung auch widerstehen könnte.

   Wichtig Die Sünde muss schwer (schwerwiegende Materie) sein Es handelt sich um ein schwere Übertretung der göttlichen Ordnung.

Sogenannte lässliche Sünden sind dann gegeben, wenn ein oder mehrere Wesenselemente der Todsünde fehlen z. B. eine Sünde in einer weniger wichtigen Angelegenheit oder zwar in einer schweren Sache, aber nicht mit ausreichendem Bewußtsein oder voller Freiheit. An für sich Schwere Sünden, werden manchmal durch Unkenntnis oder sinnverwirrender Leidenschaft zu lässlichen Sünden.

Der Begriff der Todsünde wäre unzulässig verharmlost, würde man nur in der bewussten Revolte gegen Gott eine solche sehen oder auch nur solche schweren Sünden, die zugleich in religionsfeindlicher Absicht begangen werden. Gar nicht so selten werden schwere Sünden aber tatsächlich begangen, um Gott mehr damit zu strafen als das Opfer. Hier liegen regelmäßig schwerste Sünden vor.

Was eine schwere Übertretung der göttlichen Ordnung ist, wird überdies durch die Zehn Gebote und die fünf Gebote der Kirche verdeutlicht. Eine willentliche Übertretung eines der Zehn Gebote in einer schweren Sache, kann also eindeutig als Todsünde bestimmt werden.

An anderer Stelle werden als schwere Sünden Glaubensabfall (Apostasie), Mord, Ehebruch, schwere Verleumdung, Verweigerung von Hilfe in Lebensgefahr usw. aufgeführt.

Das echte Gewissensurteil des Büßers darüber, ob eine Missetat oder ein Zustand schwer wiegt oder nicht, ist auch dann zu achten, wenn ein (unvermeidbarer) Irrtum vorliegt. Denn nur aufrichtig erkannte und bereute Sünden können Gegenstand eines ehrlichen Bekenntnisses in der Beichte sein. Eine bewusst manipulative Fehlzuordnung einer schweren Sünde zu den lässlichen (um sie dann in der Beichte zu verschweigen) ist nicht statthaft. Im Zweifel darf der Büßer den lässlichen Umstand zwar weglassen (da es in der Beichte nicht um ein möglichst exaktes Gesamt-Sittengemälde gehen kann), aber es ist sehr zu empfehlen, solche Probleme im Gewissensurteil offen zu benennen.

Quelle httpwww.kathpedia.comindex.phptitle=Tods%C3%BCnde

Wie ist nun Selbstbefriedigung zu bewerten

Das kirchliche Lehramt in seiner langen und stets gleichbleibenden Überlieferung als auch das sittliche Empfinden der Gläubigen haben niemals gezögert, die Selbstbefriedigung als eine in sich schwere ordnungswidrige Handlung und Verstoß gegen die Keuschheit, zu brandmarken, weil „der frei gewollte Gebrauch der Geschlechtskraft, aus welchem Motiv er auch immer geschieht, außerhalb der normalen ehelichen Beziehungen seiner Zielsetzung wesentlich widerspricht“ (vgl. KKK 2352). Schon Thomas von Aquin zählte die Selbstbefriedigung zu den Lastern gegen die Natur.[4] Die frei gewollte Selbstbefrieidgung ist in 1 Kor 6,9 EU (Lustknaben) unter den Sünden, die vom Reiche Gottes ausschließen,[5] ebenso schließt sich der Mensch, bis zur aufrichtigen Beichte, von der sakramentalen Kommunion aus.[6]

Außerhalb des sittlichen Bereiches liegt der Orgasmus im Schlaf (beim Mann Pollutio nocturna).[7]

Ein Beichtvater muss, um ein ausgewogenes Urteil über die sittliche Verantwortung jener, die sich hierin verfehlen, zu bilden und um die Seelsorge danach auszurichten, affektive Unreife, die Macht eingefleischter Gewohnheiten, Angstzustände und weitere psychische oder gesellschaftliche Faktoren berücksichtigen, welche die moralische Schuld vermindern oder sogar auf ein Minimum einschränken können (KKK 2352). Nicht immer liegt eine schwere Schuld vor.[8] Im allgemeinen darf jedoch nicht von vornherein das Fehlen einer schweren Verantwortung angenommen werden. Dies hieße nämlich, die sittliche Urteilsfähigkeit der Menschen zu verkennen.

Quelle httpwww.kathpedia.comindex.phptitle=Selbstbefriedigung

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Die Tatsache, dass es auf der Welt ungerecht zugeht, bedeutet ja nicht, dass es keinen Gott gibt. Gründe an Gott zu glauben, gibt es dennoch genug.Die Frage ist eher, wenn es einen Gott gibt, warum lässt er es dann zu, dass die Welt ungerecht ist?

Wir katholischen Christen glauben, dass die Welt mal ein Paradies war und der Mensch gut und es kein Leid, Tod, Krankheit,Ungerechtigkeit,Trauer und andere Dinge gegeben hat. Dann hat der Mensch sich gegen Gott gewandt und die Welt wurde, wie sie heute ist.

Gott hat es zugelassen, weil wir es ihm vorgezogen haben "Könige" über unsere eigene Welt zu sein und die ganzen schelchten Dinge sind die Konsequenz daraus. Doch er bietet uns den weg zurück an, durch Jesus Christus. Dennoch müssen wir bis zu unserem Tod die Welt ertragen wie sie ist.

Jesus hat für uns gelitten und die Antwort auf das Leid und die Ungerechtigkeit in der Welt, kann nur ein leidender Gott geben. Leiden an Ungerechtigkeit ist schlimm, aber noch schlimmer ist das nutzlose leiden an Ungerechtigkeit. Doch wenn wir an Gott glauben, dann leiden wir nicht nutzlos, dann erfüllt das Leiden einen Zweck, auch wenn wir diesen nicht immer verstehen.

Das ist wie wenn Eltern ein Kind impfen lassen, damit es nicht krank wird. Dem Kind tuts weh und es fragt sich, warum seine Eltern zulassen, dass ihm wehgetan wird, ja dass sie es sogar dorthin bringen wo ihm weh getan wird. Es könnte sich auch fragen, ob seine Eltern es wirklich lieben. Doch gerade weil sie es lieben, bringen sie es dorthin. So ist es auch, wenn wir an Gott zweifeln, weil die Welt ungerecht ist und es Leid in jeder Form in ihr gibt.

Es gibt arme Menschen, die sind glücklicher als Reiche, die alles haben. Es gibt auch viele Stars oder superreiche Menschen, die Selbstmord begehen, weil sie im Herzen dennoch total einsam oder sonstwie unglücklich sind. Manchmal fehlt Gott in ihrem Herzen.

Es gibt Menschen,die in ihrem Herzen sehr viel schöner sind als körperlich wunderschöne Menschen. Körperliche Schönheit vergeht, das was im Herzen des Menschen ist nicht.

Kinder sollte man immer lieben, egal ob sie schön oder hässlich, erfolgreich oder nicht oder lieb oder böse sind. Gott lässt die Sonne jeden Tag über gerechte und ungerechte aufgehen, über hässliche und schöne,über gesunde und über kranke, er liebt jeden einzelnen von uns wegen unserer selbst. Und genau so sollten wir versuchen jeden anderen Menschen zu lieben uns selbst und die Dinge die uns bedrücken, denn Gott hat sie uns gegeben und er allein weiss genau und warum er sie uns so gegeben hat. Es dient letztendlich alles zu unserem besten zu unserem reifen und wachsen, auch wenn wir das jetzt noch nicht verstehen.

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Liebe Ahnungslos2121,

ich sehe du hast das schon vor Jahren hier eingestellt, ich weiss nicht ob es noch "aktuell" ist, aber ich will dir dennoch antworten, ggf. können ja auch andere Leute die mitlesen etwas damit anfangen.

Das was du ansprichst gilt ja nicht nur für die erste Kommunion, sondern man muss ja immer beichten bevor man die Kommunion empfängt, wenn man sich einer Todsünde bewusst ist. Ich empfehle dir meinen beitrag ganz durchzulesen.

Ich weiss genau wie du dich fühlst, ich bin ein Erwachsener Mann und kämpfe seit Jahrzehnten mit demselben Thema.Ich kann dich beruhigen, ich beichte diesbezüglich regelmäßig schon seit Jahren und zu meinem anfänglichen überraschen bin ich durchweg immer sehr verständnisvoll behandelt worden.

Ich habe mich nach der Beichte immer sehr erleichtert gefühlt, es gibt nichts wovor du angst haben müsstest. Im Gegenteil, dein guter Wille zählt viel vor Gott und die Pfarrer sind auch nur Menschen und nicht irgendwelche Superheiligen, denen die menschliche Sündhaftigkeit ganz und gar fremd ist. Die hören das von dir nicht zum ersten Mal, viele die dort beichten leiden unter genau dem wie du, das gebe ich dir mit Brief und Siegel. Die Pfarrer sind da entsprechend ausgebildet und niemand wird negativ über dich denken. Ich kann dir nur wirklich empfehlen zu beichten, es kostet anfangs etwas Überwindung, aber es wird dann immer leichter.

Ich kämpfe immer so gut ich kann dagegen an und wenn das schiefgeht, darf ich zur Beichte gehen, ich rede hier extra von einem dürfen und nicht von einem müssen, da es jedesmal wie eine Befreiung ist. Und es klappt mit der Zeit immer besser.

Um deine Frage zu beantworten:

Beichten musst du schwere Sünden, das sind Sünden für die man grds. in die Hölle kommt. Es empfiehlt sich trotzdem jede Sünde, auch die nicht schweren zu beichten.

Es ist auch grundsätzlich richtig, was deine Mutter sagt, wenn du wissentlich eine Todsünde beim beichten verschweigst begehst du mit der beichte eine weitere todsünde obendrauf und die andere bleibt bestehen.

Selbstbefriedigung ist grds. von der Materie her eine schwere Sünde, die du als Katholik beichten musst, wenn du nicht Gefahr laufen willst, in der Hölle zu landen. Es stellt sich allerdings die auch die Frage, wie frei du in deiner Handlung bist.

Ich würde sagen, man kann sich da letztenendes nie 1000% sicher sein, deshalb würde ich dir empfehlen das zu beichten, da bist du auf alle Fälle auf der sicheren Seite.

Wann ist eine sünde schwer (man nennt es dann auch eine Todsünde):

Damit eine Sünde zur Todsünde wird, müssen folgende drei Bedingungen alle zugleich erfüllt sein:

  • Wissen: Der Sünder muss sich der Falschheit seines Handels vollkommen bewusst sein. Schuldhafte Blindheit für die Tatsachen (ignorantia facti) befreit davon jedoch nicht.
  • Wollen: Die Sünde muss mit voller Absicht geschehen und bewusst, wobei der Sünder sich dabei im Klaren sein muss, dass er der Versuchung auch widerstehen könnte.
  • Wichtig: Die Sünde muss schwer (schwerwiegende Materie) sein: Es handelt sich um ein schwere Übertretung der göttlichen Ordnung.

Sogenannte lässliche Sünden sind dann gegeben, wenn ein oder mehrere Wesenselemente der Todsünde fehlen: z. B. eine Sünde in einer weniger wichtigen Angelegenheit oder zwar in einer schweren Sache, aber nicht mit ausreichendem Bewußtsein oder voller Freiheit. An für sich Schwere Sünden, werden manchmal durch Unkenntnis oder sinnverwirrender Leidenschaft zu lässlichen Sünden.

Der Begriff der Todsünde wäre unzulässig verharmlost, würde man nur in der bewussten Revolte gegen Gott eine solche sehen oder auch nur solche schweren Sünden, die zugleich in religionsfeindlicher Absicht begangen werden. Gar nicht so selten werden schwere Sünden aber tatsächlich begangen, um Gott mehr damit zu "strafen" als das Opfer. Hier liegen regelmäßig schwerste Sünden vor.

Was eine schwere Übertretung der göttlichen Ordnung ist, wird überdies durch die Zehn Gebote und die fünf Gebote der Kirche verdeutlicht. Eine willentliche Übertretung eines der Zehn Gebote in einer schweren Sache, kann also eindeutig als Todsünde bestimmt werden.

An anderer Stelle werden als schwere Sünden Glaubensabfall (Apostasie), Mord, Ehebruch, schwere Verleumdung, Verweigerung von Hilfe in Lebensgefahr usw. aufgeführt.

Das echte Gewissensurteil des Büßers darüber, ob eine Missetat oder ein Zustand schwer wiegt oder nicht, ist auch dann zu achten, wenn ein (unvermeidbarer) Irrtum vorliegt. Denn nur aufrichtig erkannte und bereute Sünden können Gegenstand eines ehrlichen Bekenntnisses in der Beichte sein. Eine bewusst manipulative Fehlzuordnung einer schweren Sünde zu den "lässlichen" (um sie dann in der Beichte zu verschweigen) ist nicht statthaft. Im Zweifel darf der Büßer den "lässlichen" Umstand zwar weglassen (da es in der Beichte nicht um ein möglichst exaktes Gesamt-Sittengemälde gehen kann), aber es ist sehr zu empfehlen, solche Probleme im Gewissensurteil offen zu benennen.

Quelle: http://www.kathpedia.com/index.php?title=Tods%C3%BCnde

Wie ist nun Selbstbefriedigung zu bewerten?

Das kirchliche Lehramt in seiner langen und stets gleichbleibenden Überlieferung als auch das sittliche Empfinden der Gläubigen haben niemals gezögert, die Selbstbefriedigung als eine in sich schwere ordnungswidrige Handlung und Verstoß gegen die Keuschheit, zu brandmarken, weil „der frei gewollte Gebrauch der Geschlechtskraft, aus welchem Motiv er auch immer geschieht, außerhalb der normalen ehelichen Beziehungen seiner Zielsetzung wesentlich widerspricht“ (vgl. KKK 2352). Schon Thomas von Aquin zählte die Selbstbefriedigung zu den Lastern gegen die Natur.[4] Die frei gewollte "Selbstbefrieidgung" ist in 1 Kor 6,9 EU (Lustknaben) unter den Sünden, die vom Reiche Gottes ausschließen,[5] ebenso schließt sich der Mensch, bis zur aufrichtigen Beichte, von der sakramentalen Kommunion aus.[6]

Außerhalb des sittlichen Bereiches liegt der Orgasmus im Schlaf (beim Mann: Pollutio nocturna).[7]

Ein Beichtvater muss, um ein ausgewogenes Urteil über die sittliche Verantwortung jener, die sich hierin verfehlen, zu bilden und um die Seelsorge danach auszurichten, affektive Unreife, die Macht eingefleischter Gewohnheiten, Angstzustände und weitere psychische oder gesellschaftliche Faktoren berücksichtigen, welche die moralische Schuld vermindern oder sogar auf ein Minimum einschränken können (KKK 2352). Nicht immer liegt eine schwere Schuld vor.[8] Im allgemeinen darf jedoch nicht von vornherein das Fehlen einer schweren Verantwortung angenommen werden. Dies hieße nämlich, die sittliche Urteilsfähigkeit der Menschen zu verkennen.

Quelle: http://www.kathpedia.com/index.php?title=Selbstbefriedigung

Ich hoffe das bringt dich weiter. Alles Liebe und Gottes Segen.

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