Ich würde sagen, dass Du nach Tutorials zu Themen suchst, die in die entsprechende Zeit fallen. Z.B. ein Windows XP-Tutorial oder ein Tutorial zu anderer Software in einer Version, die in dieser Zeit gerade aktuell war. Vielleicht reicht es, wenn Du dann zwei oder drei solcher Videos likest und speicherst, damit der youtube-Algorithmus dann weitere ähnliche Videos findet und später automatisch vorschlägt. Dann lege am besten einen Ordner an, in dem Du all diese Videos auf Youtube hinzufügst.
Wenn Du mich frägst, ist kein Tattoo das beste Zeichen für Durchhaltevermögen und Stärke. Denn es beweist, dass man nicht jeder Mode nachläuft.
Sei vorsichtig bei fremdländischen Schriftzeichen. Nachher heißt es sowas wie "ich bin ein kleines Hühnchen", weil der Tätowierer selber nicht weiß, was es heißt. Sicherer bist Du überhaupt ohne Tattoos und zwar aus zwei Gründen: Du weißt nie, wie sie im Ausland interpretiert werden. In Japan zählen Tattoos als Kennzeichen von Yakuzi-Mitgliedern. In Polynesien haben Tattoos eine historische Bedeutung der verschiedenen Stämme. Das falsche Symbol kann durchaus tödlich oder gefährlich werden. Und der zweite Grund: Du kannst die Zukunft nie voraussagen. Heute ist ein Symbol völlig unverfänglich. Morgen schon wird es von einer extremistischen oder kriminellen Gruppe oder Organisation als Kennzeichen benutzt und dann willst Du es nur noch loswerden.
Das beste Symbol von Stärke ist es - gerade in Zeiten, in denen jeder Hipster mit einem Tattoo herumläuft - die Haut so zu belassen, wie man sie von Geburt an mit auf den Weg bekommen hat. Starke Menschen sind in sich stark und das sieht man ihnen auch so an.
Ist denn überhaupt ein Schaden entstanden? Das wäre die erste Frage, die die Polizei stellt. Wenn nein, dann war es auch keine Fahrrerflucht. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass ein Radfahrer einen Autospiegel beschädigen kann. Die sind ja ohnehin flexibel in beide Richtungen und federn wieder zurück.
Neben Auto fahre ich ab und zu auch Fahrrad und da habe ich eher das Gegenteil erlebt: Ich stehe mit dem Fahrrad vor einer Ampel und möchte gerade aus fahren. Da die Ampel rot ist, bleibe ich stehen. Die Ampel hat aber einen grünen Pfeil, die das Rechtsabbiegen erlaubt. Autofahrer biegen also rechts ab und da kam es bereits mehrfach vor, dass Autofahrer mich mit ihrem Spiegel verletzt haben. Einer fuhr so schnell an mir vorbei, dass der Spiegel einen Bluterguß am Arm verursachte. Ein anderer brachte mich zu Fall. Beide male waren Fußgänger als Zeugen zugegen, die gegenüber der Polizei als Zeuge aussagten. Da ein objektiver Schaden entstanden ist, indem Fall eine Körperverletzung und im andern Fall eine Beschädigung am Fahrrad und meiner Bekleidung durch den Sturz sah auch die Polizei den Tatbestand der Fahrerflucht erfüllt. In einem dritten Fall hatte mich ein Autofahrer mit dem Spiegel touchiert, ich hatte aber keine sichtbare Verletzung und es ist auch kein Sachschaden entstanden. Hier waren die hinzugerufenen Polizisten der Meinung, dass ja kein Schaden entstande sei und sie deswegen keine Anzeige aufnehmen würden und somit gäbe es auch keine Fahrerflucht.
Um einen Autospiegel wirklich zu beschädigen, z.B. abzubrechen, müßte ein Fahrradfahrer schon absteigen und einen geschickten Kick anwenden, so nah an der Karosserie, dass der Federmechanismus des Spiegels nicht greift und der Spiegel abbricht. Aber beim Streifen im Vorbeifahren ist es kaum möglich, dass ein Radfahrer einen Spiegel beschädigen kann.
Ja, und zwar aus sehr guten Gründen:
- erstens versucht ständig der alte Ex als leiblicher Vater das Kind dazu zu benutzen immer wieder in die neue Beziehung zu crashen. Solche Dreiecksbeziehungen sind grundsätzlich schlecht
- die Frau kann früher oder später wieder zum Ex zurückkehren, gerade wenn sie in einer neuen Beziehung ist, wird der Ex plötzlich einen erstaunlichen Ehrgeiz entwickeln
- Du bist immer nur eine Nebenrolle für sie. Die Hauptrolle für die Frau hat das Kind. Alles wird sich als erstes nur um die Bedürfnisse ihres Kindes drehen. Dann kommen die Bedürfnisse der Frau und Du kommst für sie immer erst an letzter Stelle.
- Du verschwendest Deine wertvollen Ressourcen, um das Kind eines anderen Mannes großzuziehen. Selbst wenn er unterhalt zahlen sollte und sein Umgangsrecht wahrnimmt, das Kind ist aber immer mit der Mutter in der Wohnung. Du kannst garnicht anders, als Zeit zu verschwenden, weil Du Dich um das Kind kümmerst, mit ihn spielst usw. Du wirst in die Probleme einbezogen, was Dich Energie und Emotionen kostet und Du wirst dann und wann auch finanziell gefordert werden. Du wirst praktisch wie ein Ochse, den diese Frau wie an einem Ring durch die Nase umherführt. In der Natur lassen sich Männchen nicht so ausnützen und zum Trottel machen. Löwen und auch andere Tiere beißen den Nachwuchs fremder Männchen tot. Das brauchen wir Menschen zwar nicht tun, aber das Merkmal "Kind" ist immer ein KO-Kriterium für eine Beziehung.
- Nun kommt ausserdem eine Erfahrung, die ich regelmäßig von Bekannten höre, die sich auf eine Frau mit Kindern eingelassen haben. Die Frau wird nämlich bei Konflikten die Kinder immer gegen den Stiefvater instrumentalisieren. Wenn es einen Konflikt gibt, sind die Kinder immer auf der Seite der Mutter, egal, ob sie im Recht ist oder nicht.
- Du investierst zwar Zeit, Emotionen, Energie und Geld in dieses Kind oder Kinder eines fremden Mannes, aber sie werden sich von Dir nichts sagen lassen. Du wirst sehr oft den Satz hören: "Du bist NICHT mein Vater, Du hast hier garnichts zu sagen!"
- Und Du weißt nicht, was es für Kinder sind und welche Veranlagungen sie vom leiblichen Vater mitbekommen haben. Ein Arbeitskollege darf seine beiden Stiefsöhne (15 und 17 Jahre) ständig bei der Polizei abholen. Automaten aufbrechen, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Ladendiebstahl, Schlägereien ... irgendwas ist immer. Der leibliche Vater von ihnen war auch bereits vorbestraft. Du kannst Dich also ganz schön in die Nesseln setzen.
- Un zu guter Letzt: Du weißt nie, was eine Frau im Schilde führt. Es wurde vor ein paar Jahren ein Fall verhandelt, da heiratete ein Mann eine Frau mit drei Kindern. Er kümmerte sich um sie, zahlte ihnen alles usw. 10 Jahre später ließ sie sich scheiden, stellte noch großartige Unterhaltsansprüche und lebte wieder mit ihrem alten Partner zusammen. Es kam heraus, dass sich diese Frau nie von ihrem Freund und Zeuger der Kinder getrennt hatte. Der war nämlich arbeitslos. Immer wenn der Mann, der sie mit den Kindern heiratete arbeiten war, kam der Typ nämlich, beschäftigte sich auch mit den Kindern und natürlich der Frau. Die ganze Sippschaft hat diesen Mann 10 Jahre lang verarscht und ihn finanziell sprichwörtlich ausgenommen. Und vor Gericht bekam er kein Recht, er bekam keinen Cent des Geldes zurück, und die 10 gestohlenen Jahre seines Lebens auch nicht.
Wenn Du der englischen Sprache mächtig bist, empfehle ich Dir die MGTOW-Clips von Sandman, MGTOW Yorkshire, Coach Greg Adams usw. auf youtube. Da erfährst Du sehr viel über die wahre Natur von Frauen. Wie manipulativ sie vorgehen und wie verlogen sie sein können.
Es gibt eine Reihe von absoluten No-Gos und das sind: alleinerziehende Mütter, Frauen über 35, Frauen mit psychischen Problemen, wieder etwas mit der Ex anfagen und Frauen, die mehr als 20% weniger als Du selbst oder gar kein Geld verdienen.
Im Zweifel ist es immer besser Single zu bleiben.
Ich fliege viel und gerne. Manchmal mache ich auch Stop-Over-Flüge einfach zum Spaß. Ich bin z.B. schon mit ein paar Freunden zum Kaffee nach Beirut geflogen, dauert ja nicht lang.
Ein andermal habe ich eine Woche Urlaub auf den Marshall-Inseln gemacht. Dabei bin ich mit dem Flieger einmal um die Erde gejettet.
Ich mache das generell gerne, wenn ich z.B. in die USA fliege, fliege ich als erstes nach Wien, dann nach Oslo, nach London, nach New York und von dort aus dann in den USA weiter. Wenn man geschickt recherchiert und bucht, können solche Flüge ausserdem günstiger sein. Ausserdem muss ich immer schön mein Meilenkonto füttern, will ja schließlich den Senator-Status behalten.
Vor ein paar Jahren habe ich in London gewohnt, aber in Deutschland als Insurance Brooker gearbeitet. Da bin ich jede Woche zwischen London und Frankfurt mit dem Flieger gependelt. Ich habe lange im Voraus gebucht und teils an reinen Flugkosten nur Centbeträge bezahlt.
Bis zu dem Zeitraum um 1900 hatten Männer generell eine höhere Stimme als es heute der Fall ist. Countertenöre gab es damals noch sehr häufig. Danach sank das Stimmspektrum von Männern generell ab. Countertenöre haben heute echten Seltenheitswert. Ein Beispiel dafür ist ja der Sänger Alan Wilson der Gruppe Canned Heat:
https://www.youtube.com/watch?v=m6w367cy35Y
https://www.youtube.com/watch?v=qRKNw477onU
Ich selber bin Bass, ich schaffe diese Lieder in Originaltonlage nur mit der Hilfe der Kopfstimme, aber nur wenn ich einen besonders guten Tag habe, sonst muss ich einen Ton tiefer transponieren.
Ich beneide Männer, die eine höhere Stimme haben, weil die nämlich Pop- und Rockmusik singen können und sich dabei cool anhören. Sänger wie z.B. Sting, Freddy Mercury oder auch im Rock- und Metalbereich haben immer helle und hohe Stimmen. Bässe gibt es kaum.
Meine Mutter hat naturgemäß eine sehr hohe Stimme, die oft piepsig wirkt. Vor einigen Jahren hatte sie eine Krebs-OP, wo teile der Luftröhre und Lunge entfernt wurden. Danach war ihre Stimme noch piepsiger. Sie bekam aber eine Therapie beim einem Logopäden. Dort lernte sie Atem- und Sprechtechnik. Heute ist ihre Stimme zwar nicht tiefer, aber sie spricht deutlich kräftiger und selbstbewußter. Seitdem wird sie auch ernst genommen. Eine hohe Stimme ist lautstärketechnisch immer durchsetzungsfähiger als eine tiefe Stimme. Seit sie das richtig einzusetzen weiß, kann sie jeden niedermachen, der sie nicht ernst genug nimmt.
Die Länge Deiner Stimmritzen ist genetisch vorgegeben. Daran kannst Du nichts ändern. Auch mit Testoreson wird Deine Stimme wohl nicht tiefer werden.
Was Dich erwachsen wirken lässt, ist nicht die Höhe Deiner Stimme, sondern der Klang und die Weise wie Du sprichst und die Stimme modulierst. Wie sprechen Kinder und Jugendliche? Meist mit flapsiger Wortwahl, unsicher, wenig entschlossen, wenig dominant.
Wie sprechen Erwachsene, insbesondere wenn Du mal Autoritätspersonen anguckst, z.B. manche Politiker, Unternehmer, Staatsanwälte, Richter, Polizisten usw. Die sprechen höflich aber bestimmt. Die sprechen mit präziser und gehobener Wortwahl. Die sprechen mit fester, sicherer Stimme und entschlossen.
Was ich Dir aus eigener Erfahrung vorschlagen kann: Ausdauersport und Kraftsport. Ausdauersport trainiert Deine Lunge. Kraftsport Deine Muskulatur. Ich habe dadurch den Eindruck, dass meine ohnehin schon tiefe Stimme nicht tiefer, aber voluminöser und kraftvoller klingt, seit ich regelmäßig Sport mache.
Dann würde ich Gesangsunterricht nehmen. Wenn Einzelstunden zu teuer sind, tut es auch ein Chor. Da wird immer vorher Atemtechnik und Einsingen geprobt. Du lernst, Deine Stimme gezielter einzusetzen. Wie gesagt, sie wird nicht tiefer. Du solltest sie auch nicht tiefer stellen, sondern im Wohlfühlbereich bleiben. Aber Deine Stimme wird mit Atemtraining und Gesangstraining mehr Klang und Volumen bekommen. Wenn Du es genau wissen willst, gehe zum Logopäden. Vielleicht gibt es das als Rezept, wenn Du dem Arzt glaubhaft machen kannst, dass es für Dich wirklich eine Beeinträchtigung ist.
Dann die Wortwahl: wähle "erwachsene" Worte. Also nicht sowas wie "total", "krass" oder so ähnlich. Spreche eher wie ein Nachrichtensprecher. Drücke Dich präzise aus.
Und das Thema Mindset. Im Gesangsunterricht sagt man Mädchen und jungen Frauen: "stelle Dir vor, dass Du 50 Jahre alt bist und singe wie eine 50-jährige Frau". Die haben ja oft das Problem, dass ihre Stimmen beim Singen zu kindlich klingen.
Dann kommt das allgemeine Auftreten dazu: Selbstsicher, bestimmt, entschlossen.
Es ist einfach eine Frage von Vertrauen und Loyalität sowie der Natur.
Die Natur hat Lebenwesen zur Arterhaltung geschaffen. Daher gibt es zwei Geschlechter, Frauen und Männer. Sex mit gleichgeschlechtlichen Partnern erfüllt keinen natürlichen Zweck. Es gibt zwar Menschen, die als Zwitter geboren werden, das sind aber medizinisch klare und eher seltenere Fälle. Alles andere ist einfach nur eine geistige Fehlhaltung, die irgendwann einmal im Laufe der Entwicklung entstanden ist. Nachgewieden ist ja, dass man Menschen konditionieren kann. Z.B. zeigte man in einem Versuch Männern das Bild eines Schuhs. Die meisten hatten da keine messbare Reaktion. Dann zeigte man ihnen das Bild von einer aufreizend posierenden sexy Frau. Da waren die Reaktionen eindeutig, der Puls geht hoch usw. Dann zeigte man ihnen beide Bilder immer wieder abwechselnd, zuerst die Frau, dann den Schuh. Je öfter sie diese Bilder sahen, desto mehr reagierten die Männer auf das Bild des Schuhs. Am Ende waren sie beim Anblick des Schuhs genauso stark erregt wie beim Anblick der Frau. Das heißt solche sexuellen Fehlhaltungen entstehen durchaus, indem sich Leute falsch konditionieren, z.B. indem sie bei der Selbstbefriedigung ein Kopfkino durchspielen, z.B. mit gleichgeschlechtlichen Sexualpartnern. So konditionieren sie sich auf diese Fehlhaltung. Nachgewiesen ist auch, dass zu häufiger Pornokonsum die Entstehung sexueller Fehlhaltungen oder unrealistischen Vorstellungen fördert.
Das Vertrauen würde ernsthaft beschädigt, denn es besteht ja die Gefahr, dass Geschlechtskrankheiten übertragen werden. Bisexuelle haben ja mitunter häufig wechselnde Sexualkontakte, weil es primär um gleichgeschlechtlichen Sex geht, nicht aber um dauerhafte Beziehungen. Prominente Bisexuelle wie Freddy Mercury sind nicht umsonst bereits an HIV verstorben. Und ich hätte ehrlich gesagt keine Lust auf eine Partnerin, bei der ich latent damit rechnen müßte, dass sie mich mit HIV infiziert, weil sie sich das beim gleichgeschlechtlichen Sex irgendwo eingefagen hat .
Dann kommt noch die Loyalität hinzu. Eine ernsthafte Beziehung mit dem Hintergrund der Familiengründung erfordert von beiden 100% Loyalität und Verlässlichkeit. Wenn erst einmal ein oder zwei Kinder da sind, beide möglicherweise berufsstätig sind, dann sind beide Eltern über Jahre hinweg ausgelastet, ich würde sogar sagen an ihrer Kapazitätsgrenze, was ein Erwachsener leisten kann. Zeitlich, emotional und auch finanziell. Da ist einfach weder die Zeit noch Energie da, Paralelbeziehungen zu unterhalten oder häufig wechselnde Sexualkontakte ausserhalb der Ehe zu organisieren. Am heterosexuellen Partner bleibt dann die gesamte Arbeit hängen, vom stinkigen Windeln wechseln bis zu weinenden Babys beruhigen, wohingegen sich der bisexuelle Partner mit Sex vergnüngt. Das kann einfach nicht gutgehen. Wenn es a dieser Loyalität fehlt, dann ist es mit der Treue auch nicht weit her. Aus einem bisexuellen Sexpartner wird dann schnell ein anderer, der treudoofe Heteropartner wird es schon nicht merken.
Dann, wenn die Kinder älter oder aus dem Hause sind, wie geht es dann weiter? Der bisexuelle Partner wird sich in der neuen Freizeit wieder bisexuell vergnügen und der heterosexuelle Partner dann zu Hause versauern. Die Frage sollte dann eher lauten, ob der bisexuelle Partner es dem heterosexuellen Part zugesteht, sich ebenfalls einen Partner für reine sexuelle Aktivitäten ausserhalb der Partnerschaft zu suchen und eben damit leben muss, dass ein heterosexueller Partner sich dann nicht das gleiche, sondern das entgegengesetzte Geschlecht für aussereheliche Sexkontakte sucht. Auch das birgt ein groses Chaospotential.
Wenn der Wille fehlt, sich auf monogame Weise auf einen einzigen Partner zu committen, dann sehe ich da wenig Zukunft. Dann werden die Leute zusammenbleiben, solange sie sexuell aktiv sind, weil das wohl der einhzige Grund ist. Sobald dann Schwierigkeiten aufkommen trennen sie sich. So etwas wie z.B. bei meinen Eltern wird es nicht geben. Die sind seit 50 Jahren verheiratet. Sie haben zusammen Arbeitslosigkeit, Arbeitsunfälle, Bandscheibenvorfälle, Knochenbrüche, Krebserkrankungen usw. durchgestanden, zwei Kinder großgezogen und sich im Notfall schon gegenseitig gepflegt. So wie es bei der Eheschließung heißt: "in guten und in schlechten Zeiten, bis auf das der Tod Euch scheidet." Das finde ich so schön. Wenn Leute bisexuell sind, könnte ich mir so ein commitment nicht vorstellen, weil die ja immer mindestens zwei Partner haben, einen entgegengesetzten und einen gleichgeschlechtlichen. Da fehlt es an Zeit, Energie und Fokus, sich auf einen zu konzentrieren. Wenn einer davon in Schwierigkeiten kommt, werden sie ihn eher hängenlassen und sich mit dem gesunden Partner weitervergnügen und den anderen später ersetzen.
Die Votes für London verstehe ich nicht. Ich habe da bereits gelebt, in Cotswold Gardens, Eastham. Toll war es schon, vor allem die vielen Kulturen. Überall die indischen, afrikanischen und asiatischen Läden. Was mir nach der Zeit lange noch in den Ohren klang, war der nahezu ununterbrochen vorhandene Klang von Polizeisirenen. Was ich auch cool fand, war, dass die Londoner Polizei damals 5er BMWs als Dienstwägen hatte. Ja, und überall der Trubel in Eastham. Wenn man jung ist, ist es OK. Meine Lieblingsstadt der genannten wäre Kopenhagen, weil es eine absolute Fahrradstadt ist. Ausserdem liebe ich Skandinavien und das Wetter dort, auch wenn es anderen als verregnet oder rauh erscheint.
Paris never ever again, denn war war ich auch schon eine Weile. Stinkig, dreckig, teuer, von Touristen überlaufen, die gewünschte Wohnung kriegt man am einfachsten, wenn man die Jahresmiete im Voraus in cash hinlegt und dem Makler noch einen Tausender zusteckt.
Meine Lieblingsstadt in Deutschland ist Potsdam (Stand der 2000er), was heute daraus geworden ist, gefällt mir überhaupt nicht mehr. Brutal fand ich ja, wie damals das Spartacus geschlossen wurde und heute von der Commerzbank okkupiert ist. Oder auch das krebsgeschwürartige Stadtschloss.
Eigentlich wollte ich in keinem der beiden Städte wohnen, da es sehr viel schönere Städte gibt. Wenn ich mich aber zwischen einer von beiden entscheiden müßte, wäre es Müchen. Der Grund ist ganz einfach: Ich bin Deutscher, München ist eine Deutsche Stadt und da mus sich mit weniger Ressentiments gegen Deutsche rechnen als in Österreich.
Ich kenne zwar viele Österreicher, die völlig OK sind, aber ich kenne auch solche, die sehr starke Ressentiments gegen Deutsche haben, obwohl ein gewisser Herr gar kein Deutscher, sondern Österreicher war.
Nein, ich sehe keinen Grund, warum man Menschen zum arbeiten zwingen sollte. Wir leben ja nicht mehr im Sozialismus oder im Nationalsozialismus. In Zeiten des Nationalsozialismus unter Adolf Hitler und in den sozialistischen/kommunistischen Zeiten der DDR gab es ja den absoluten Arbeitszwang. Es gab die staatlich verordnete Vollbeschäftigung. Zur Not standen halt 5 Leute an einer Drehbank, an der nur einer arbeiten konnte. Die anderen 4 haben halt de ganzen Tag lang zugeguckt wie einer gearbeitet hat, aber sie waren halt per Definition nicht arbeitslos. Und im nationalen Sozialismus unter Hitler waren die Leute in der Kriegsindustrie oder als Soldaten beschäftigt. Der sogenannte Arbeitsethos der Nazis und der Sozialisten steckt den Leuten wohl bis heute in den Knochen.
Dabei ist doch längst klar, dass es keine Arbeit mehr für alle gibt. Wir leben heute im Kapitalismus. Es gibt Geld im Überfluss. Die Produktivität steigt immer weiter. Die Unternehmen machen Spitzengewinne und dadurch macht auch unser Staat jedes Jahr immer neue Rekorde bei den Steuereinnahmen. Noch nie hat z.B. der deutsche Staat so viel Steuern eingenommen wie heute. In Zeiten in denen es also nur noch Arbeit für wenige gibt, müssen wir einfach akzeptieren, dass es komplette gesellschaftliche Schichten gibt, die entweder zweitweilig oder komplett nicht arbeiten. Aber das tut ja nichts zur Sache. Es wurde inzwischen nachgerechnet, dass der Aufwand für die Kontrolle von Hartz-IV-Betroffenen teurer ist, als das Hartz-IV selbst. Wenn man die Kontrollen weglässt und ein bedingungsloses Grundeinkommen zahlt, wäre unser Staat also billiger dran.
Es gibt immer und überall Leute, die nicht arbeiten wollen. Sie finden immer und in jedem System einen Entlastungsweg. Sei es, dass sie einen Lappen mitnehmen, auf den sie vorher ein paar Tage lang gepinkelt haben. Wenn sie nun von der ARGe zu einer Bewerbung oder zum Arbeiten gezungen werden, dann nehmen sie den Lappen in einer Plastiktüte mit und reiben sich vor dem Vorstellungsgespräch mit dem Pisslappen ein, damit sie so richtig intensiv nach alter Pisse riechen. Auch wenn sie im Gespräch alles richtig machen, werden sie ihr Ziel erreichen: Sie bekommen eine Absage, haben aber ihre Bemühungspflicht erfüllt. Oder sie gehen einfach solange zum Arzt, bis sie genug Atteste zusammenhaben. Solche Leute wird es immer geben, aber was solls? Wir haben so viel Geld, dass uns das nicht stört. Ich zahle zwar den steuerlichen Höchstsatz, das ist richtig, aber mein Einkommen als IT-Manager und nebenberuflich Selbständiger ist so fett, dass ich trotzdem weitaus besser leben kann als die meisten anderen Deutschen. Mein Jahreseinkommen als Angestellter beträgt aktuell 250K. Als Selbständiger und Investor verdiene inzwischen nochmal das Doppelte dazu, teils ohne einen Finger krumm zu machen, nur eine halbe Stunde geschickt verhandelt. Oder wie Herr Kyosaki sagt: "Geld ist nichts Reales, es ist nur eine Vorstellung. Und weil Geld in Wahrheit nichts ist, kann man auch aus nichts Geld machen".
Das ist eben mein Lebenskonzept. Ich will immer etwas Konstruktives beitragen, das für jemand anderen so wertvoll ist, dass er mir Geld dafür gibt. Andere bezahlen mich sehr gut für meine z.B. Verhandlungsskills. Manche Leute zahlen mir einfach sehr viel Geld dafür, dass ich für sie ein Immobilienangebot ausfindig mache, das für sie in der perfekten Lage ist und für sie so gut passt, dass sie mir doppelt so viel dafür zahlen, wie ich selbst dafür gezahlt habe. Ich habe eben die Ortskenntnis, die Marktkenntnis und vor allem die Verhandlungsskills, um Immobilien günstig einkaufen zu können. Und ich habe die Skills, Käufer zu finden, die bereit sind, so viel zu zahlen, wie ich dafür haben möchte, die Verkaufsverhandlungen zu führen und beides, den günstigen Kauf und den teureren Weiterverkauf zum Abschluss zu bringen. Damit habe ich gleich zwei Leuten geholfen. Die einen brauchen das Geld, weil sie sich vielleicht in ein Plegeheim einkaufen wollen. Der andere braucht genau diese Immobilie, weil er von da aus seinen Arbeitsplatz in 5 Minuten zu Fuß erreichen kann.
Aber ich setze nicht voraus, dass jeder diese Skills hat. Ich setze auch nicht voraus, dass jeder die Lust hat, sich solche Skills anzueignen. Warum auch? Ich meine heute kommt es auf Qualifikationen an, die einfach nicht alle Menschen haben. Die Zeiten, in denen ich jemanden an ein Fließband stellen und zwei Handgriffe anlernen konnte sind vorbei. Und nicht jeder ist willens oder kognitiv in der Lage eigenverantwortlich hochkomplexe Probleme zu lösen, Expertenwissen in IT oder anderen Schlüsseltechnologien zu haben, gleichzeitig noch Management- und Verhanldungsskills hat und dazu noch das Engagement und die Willenskraft, so etwas durchzuziehen. Das ist halt mein Ding, aber für andere muss das noch lange nicht so sein.
Fazit: Es ist völlig OK. Wir leben im Zeitalter "beyond profit". Geld ist so dicke da, dass es mehr als für alle reicht. Ich zahle meine Steuern zwar nicht gerne, weil ich weiß, dass unsere Politiker sehr viel davon sinnlos verschwenden. Ich würde mir wünschen, dass davon mehr Geld bei denen ankommt, die es brauchen. Z.B. in der Form eines bedingungslosen Grundeinkommens.
Ich selber hatte auch schon Tiefpunkte im Leben. Ich war als Selbständiger pleite. Ich wurde von der ARGe gezwungen in einem Callcenter zu schufften. Hätte ich ein bedingungsloses Grundeinkommen gehabt, hätte ich viel früher mein Abi nachgeholt und studiert, dann hätte unser Staat viel früher einen sehr guten Steuerzahler mehr gehabt. So mußte ich aber Jahre in einem Callcenter ausharren und mußte mit viel Geduld alles in meiner Freizeit machen.
Und ich schätze, dass das bei den meisten Leuten so ist. Die meisten würden versuchen mit einem Grundeinkommen einer lausigen Bullshit-Job zu entkommen, würden sich weiterbilden, um danach eine qualifiziertere Tätigkeit auszuüben. Nur die wenigsten wollen nicht arbeiten. Aber wie gesagt: eine kapitalistische Gesellschaft hat es so dicke, dass wir das locker wegstecken können. Sie tun ja niemanden was. Und wenn man ihnen das zusteht, was sie zum leben brauchen, dann werden sie auch nicht kriminell.
Arbeitszwang und Arbeitsethos ist nur etwas, was man von Nazis und Sozialisten kennt, ich kann es nicht oft genug wiederholen.
Das kann durchaus sein und es ist weder gut noch schlecht. Es ist einfach so. Es gibt eben Menschen, die sind eher aktiv und es gibt Menschen, die sind eher phlegmatisch. Phlegmatisch heißt, dass ein Mensch schwer zu erregen oder schwer zu irgendwelchen Aktivitäten zu bewegen ist. Jeder Mensch ist eben anders. Ein Phlegma kann aber auch eine Schutzreaktion des menschlichen Organismus sein. Wenn ein Mensch z.B. Stress oder zu starkem Druck ausgesetzt ist, versucht der Organismus sich dadurch die erforderliche Ruhe zu verschaffen, indem er einfach phlegmatisch reagiert und man dann keine Lust mehr auf nichts hat. Vielleicht es es gerade das, was Dein Organismus im Moment braucht. Einfach Ruhe, Entspannug, ausreichenden Schlaf, mindestens 8 Stunden und mäßige Bewegung wie Spaziergänge.
Der Begriff "Null Bock Generation" war Inbegriff der Jugend der 1980ger Jahre. Die jungen Leute damals hatten keine Lust mehr auf garnichts. Und die Standardantwort auf die Frage nach irgendwelchen Aktivitäten war: "kein Bock". Die Ursache war Schlafmangel, wie man später herausfand. Die Jugendlichen der 1980ger verbrachten einen wesentlichen Teil ihrer Freizeit in Diskotheken, wo sie die Nächte tanzend verbrachten. In den 1980gern wurde die Discomusik der 1970ger zunehmend durch die House-Musik verdrängt. Überall gab es sogenannte Underground-Parties. Also illegale House-Parties in stillgelegten Fabrikgebäuden oder irgendwo auf irgendwelchen Wiesen. Da wurde ein Soundsystem aufgebaut, in Schwarzarbeit Getränkeverkauf und Gastronomie betrieben - solange bis die Polizei kam und die Party beendete. Da die Jugend der 1980ger also noch bis spät Nachts in Discotheken oder auf House-Parties unterwegs war, litten viele unter chronischem Schlafmangel. Das äußerte sich dadurch, dass sie tagsüber schlapp und lustlos waren. Erst an Wochenenden, wenn sie ausschlafen konnten wurden sie munter. Dummerweise gab es damals noch die Samstagsschule. Das heißt alle 14 Tage mußte man Samstags zur Schule gehen. Da ich später in einem Technischem Gymnasium war, hatten wir sogar jeden Samstag 6 Stunden Unterricht. Irgendwann musste ja der Werkstattunterricht gemacht werden, den wir gegenüber den normalen Abiturienten zusätzlich hatten.
Mit 15 kann es sein, dass Du durchaus noch in der Pubertät bist. Das heißt, dass da auch solche Zustände vorkommen können. Dein Körper baut sich sozusagen um. Da Du männlich bist, schüttet er mehr Testoreson aus, es kommt zum Stimmbruch und auch zu Änderungen im Geisteszustand. Das geht von selbst vorbei und irgendwann wirst Du wieder Lust auf etwas haben.
15 ist übrigens ein sehr gutes Alter :-) Mache mal ein Gedankenspiel. Angenommen Du wärst 30 Jahre alt, also 15 Jahre älter, als Du jetzt bist. Wie willst Du dann leben? Wie willst Du wohnen? Soll es eine schöne große Stadtwohnung sein, oder eher ein Landhaus? Ein Altbau oder ein Neubau? Was willst Du mit 30 arbeiten? Wie viel Geld willst Du haben, wenn Du 30 bist? Möchtest Du mit 30 verheiratet sein und Kinder haben? Willst Du bis 30 etwas studieren? Vielleicht willst Du auch mal ein halbes Jahr in die USA, nach Australien oder nach China oder sonstwohin?
Willst Du so leben, wie Deine Eltern heute leben, oder willst Du anders leben, wie genau? Wie willst Du Deine Freizeit verbringen?
Vielleicht hilft es Dir, wenn Du Dir überlegst, wie Du später einmal leben möchtest. Noch hast Du alles in der Hand. Du lebst in der besten Zeit, die es seit der Entstehung der Menschheit gibt. Noch nie gab es bessere Möglichkeiten und Chancen. Noch nie haben die Menschen besser gelebt als heute. Sogar die Armen werden können heute fett werden. Früher war das nur was für Reiche und Arme waren immer totale Hungerhaken, weil sie nie was zu Beißen hatten. Aber heute hat es unsere Gesellschaft so dicke, dass sogar Hartz-IV-Empfänger so viel essen können, dass sie fett werden können. Es gab noch nie bessere Ausbildungsmöglichkeiten. Auch wenn Du heute total keinen Bock auf garnichts hast und vielleicht mit der Hauptschule zufrieden bist, weil man da bei wenig Stress mit guten Noten durchkommt. Wenn Du später doch noch Bock auf etwas bekommen solltest, dann kannst Du immer noch das Abi in der Abendschule machen und sogar studieren.
Mach Dir erst einmal keine Gedanken, so eine Phase ist völlig normal. Wenn es aber länger als ein Jahr dauert, dann musst Du was unternehmen. Vielleicht mit Deinen Eltern darüber reden, oder einem Lehrer, dem Du vertraust, oder Deinem Hausarzt.
Vorerst würde ich aber sagen: Bleibe locker, schlafe genug (mindestens 8-9 Stunden), sorge für ausreichend Bewegung und das wird dann schon von selbst kommen.
Vielleicht ist es auch nur kurzfristig. Ich hatte z.B. nie Lust auf Hausaufgaben oder Lernen, oder auch mit meinen Freunden was zu unternehmen. Ich habe mir dann gesagt: "Ich versuche es mindestens für 3 bis 5 Minuten. Wenn ich dann immer noch keine Lust habe, kann ich ja wieder aufhören". Und das Lustige war, wie man sagt: "Der Appetit kommt beim Essen". Wo ich dann z.B. mit mir anfangs langweilig erscheinenden Hausaufgaben angefangen hatte, merkte ich nach 5 Minuten, dass sie doch nicht so langweilig waren. Oder ich vertiefte mich darin und plötzlich waren sie fertig und ich merkte garnicht, wie viel Zeit vergangen war.
Das kann auch noch ein Thema sein: Reizüberfluting und zu viel flache Aktivitäten. Fernseh gucken, und vor allem Smartphone und Internetkonsum sind flache Aktivitäten, die uns ständig ablenken und unser Denken zerstreuen. Das ist schlecht. Unser Denken sollte nämlich nicht zerstreut, sondern auf eine einzige Sache zur einen Zeit konzentriert sein. Schalte mal Dein Handy aus und tue etwas, ohne dabei ständig abgelenkt zu werden.
Aber wie gesagt, im Moment würde ich mir da noch keine Sorgen machen, solche Phasen gibt es immer im Leben. Gravierend wird es erst, wenn man aus so einer Phase auch nach Wochen, Monaten oder Jahren nicht mehr herauskommt.
Klassisch und am einfachsten ist es mit Kupferdraht und Lötzinn zu löten. Du brauchst einen Lötkolben, Lötzinn, einen Schraubstock oder einen Halter und Kupferdraht. In meiner Schulzeit habe ich z.B. ein sogenanntes Hexenschloss aus Kupferdraht gebogen und zusammengelötet.
Säter habe ich elektrische Schaltungen gelötet. In der Berufsfachschule haben wir ein komplettes Netzgerät gebaut.
Heute löte ich allenfalls noch Stecker für meine E-Gitarre. Mit dem Aufkommen digitaler Geräte hat das Löten von Platinen stark abgenommen. Früher gab es in jeder Stadt einen Elektronikhandel. Die haben heute fast alle geschlossen. Übrig geblieben ist praktisch nur noch der Versand Conrad Elektronik.
Es gibt auch andere Dinge, die man löten kann. Z.B. Kupferblech. Auch Aluminium wird gerne gelötet, weil es schwierig zu schweißen ist. Aluminium schmilzt nämlich sehr schnell und man hat beim Schweißen als Ungeübter eher ein Loch reingebrannt, als dass man es verschweißt hat. Daher wird es gerne gelötet, wenn man keine qualifizierten Schweißer für Aluminium findet. Das kommt z.B. beim Bootsbau vor, wenn die Rümpfe von Booten aus Aluminium hergestellt werden.
Weiterhin werden auch Bleiplatten beim Decken von Dächern verlötet. Blei schmilzt ja bereits bei geringen Temperaturen. Das kommt vielleicht noch bei historischen Gebäuden oder Kirchtürmen vor. Bei modernen Gebäuden wird heute Bitumenpappe verwendet.
Schimmel an der Aussenwand einer Wohnung hatte ich auch schon. Das hängt damit zusammen, dass Aussenwände immer kühler sind. Möbel sollten von Aussenwänden mindestens 15 cm weit entfernt stehen. Ich habe auch im Erdgeschoss gewohnt. Die Aussenwand war erstens eine Kältebrücke, zweitens wurde sie durch das Erdreich an das sie angrenzte feucht.
Vermieter haben immer die Standardleier vom Lüften und Heizen, darauf braucht man nichts geben. Es ist aber auch nicht maßgeblich. Schimmel in der Wohnung ist gesundheitsschädigend. Hier muss auf jeden Fall eine Fachfirma ran. Idealerweise hast Du natürlich schon vor der Mietung eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen und die vertragliche Wartezeit ist vorbei. Andernfalls hilft ein Gang zum Mieterschutzverein. Da muss man eben Mitglied werden und den Jahresbeitrag bezahlen, dann erhält man auch für laufende Mietverträge Beratung. Dann würde ich mit dem Mieterschutzverein abklären, wie ich weiter vorgehe. Bei Schimmel muss der Vermieter definitiv eine Fachfirma beauftragen. Weiterhin besteht ein Recht zur Mietminderung. Wie genau usw. bitte wie gesagt mit dem Mieterschutzverein oder der Beratungshotline Deiner Rechtsschutzversicherung abklären.
In meiner aktuellen Wohnung habe ich auch einen 5 cm breiten Schimmelstreifen neben der Eingangstür. Das ist eine Aussenwand und diese hat aufgrund eines Baufehlers eine Kältebrücke. Da kann man noch so viel lüften und heizen, es wird nichts nützen. Es ist glücklicherweise im Flur. Bei der Entfernung habe ich festgestellt, dass anscheinend alle bisherigen Vormieter den Schimmel einfach beim Auszug überstrichen haben. Ich habe jetzt die Tapete entfernt und trockne die Wand mit einem Ventilator. Dann bringe ich eine chemische Antischimmelimprägnierung auf, Tapeziere die Stelle und streiche mit einer Farbe, der ich ein Antischimmelmittel beigemischt habe.
Wichtig ist es, dass ihr bei so viel Schimmel Euren Gesundheitszustand beobachtet. Gibt es anhaltende Müdigkeit? Bitteren oder metallischen Geschmack im Mund? Gelenkschmerzen? Anhaltender Husten auch ohne Grund? Neuropathische Symptome ... usw. Schimmelvergiftungen haben ein ganzes Bündel von Symptomen, die Hausärzte und auch Fachärzte nur schwer oder garnicht deuten können. Sie kommen häufig mit dummen Sprüchen wie "essen Sie halt mehr Obst und Gemüse". Bei mir bedurfte es den Besuch von mehr als 5 Hausärzten, zwei Orthopäden, einen Infektologen und zwei HNO-Ärzten. Erst der letzte HNO-Arzt überwies mich wegen des anhaltenden Hustens zu einem Pneumologen. Und das war der allererste Arzt, der mich überhaupt danach fragte, ob ich Schimmel in der Wohnung hätte. Bis dahin habe ich der Sache keine Bedeutung beigemessen und ich wußte auch nicht, dass Schimmel solche starken Beeinträchtugungen und Krankheitsbilder hervorrufen kann. Die anderen Ärzte kamen mit Diagnosen von Fibromyalgie, dem Vorwurf ein Hypochonder zu sein bis hin zur Arthrose, wovon aber nichts stimmte. Wichtig ist daher, wenn ihr seltsame Symptome feststellt, sagt dem Hausartz, dass ihr Schimmel in der Wohnung hat. Von selber kommt da nämlich kein Arzt drauf. Wenn er weiß, dass ihr Schimmel hat, dann weiß er erst, wonach er suchen soll.
Schaut zu, dass ihr den Schimmel loswerdet, notfalls nochmal umziehen. Mit Schimmel ist nicht zu spaßen.
Nachtrag: auch ganz wichtig, wenn ich sehe, dass Teppich und Matratze befallen sind: Schmeißt die Sachen schnellstmöglich weg! Alles was schimmlig ist muss raus, egal ob Schrankwände, Teppiche oder Matratzen usw.
Ja, das ist immer so. Ich habe einmal eine zweiwöchige Fastenkur gemacht. Ausser Tees, Gemüsebrühe und Wasser habe ich nichts anderes zu mir genommen. Am Anfang hat man etwas Kopfschmerzen, weil der Körper auf Keton umstellt, das er aus eingelagertem Fett erzeugt. Das Gehirn bekommt dann keine Glukose mehr und es dauert etwas, bis es sich auf das Keton eingestellt hat.
Das zweite ist, dass der Blutdruck deutlich absinkt. Der Körper verwertet in Flüssigkeit gelöste Nährstoffe als erstes. Daher muss man beim Fasten in den ersten beiden Tagen so viel pinkeln und daher kommt auch die vermeintlich schnelle Gewichtsabnahme. Das ist aber nur Flüssigkeit. Ohne diese Flüssigkeit sinkt der Blutdruck. Weiterhin nimmt man beim Fasten kein oder nur wenig Salz auf. Durch den Abbau von Körperfett entstehen aber auch Stoffwechselprodukte, die der Körper ausscheiden will, man muss vermehrt Wasser lassen.
Die Abhlife lautet: mehr Wasser trinken, mindestens 2-3 Liter pro Tag, ideal ist warmes Wasser, weil das zugleich auch Hungergefühle nimmt und länger im Magen verbleibt. Ausserdem unbedingt nie sofort aufstehen. Morgens nach dem Aufwache immer erst wach im Bett liegenbleiben, im Liegen mit den Beinen Fahrrad fahren, um den Kreislauf in Schwung zu bringen, bevor man aufsteht. Auch vom Sitzen langsam aufstehen und immer gucken, dass man im Fall einer Synkope durch niedrigen Blutdruck bei einem möglichen Sturz nicht verletzt wird. Wenn sich schon die ersten Anzeichen zeigen, dass einem Schwarz vor Augen wird, sofort in die Hocke gehen. Das hilft einerseits dagegen, andererseits fällt man dann nicht mehr so weit.
Am besten: Fastenkuren vorher mit dem Arzt abklären.
Wenn man nur eine Mahlzeit auslässt sollte normal garnichts passieren.
Definitiv nein. Es ist sogar das Gegenteil der Fall. Ein Beispiel dazu: Sex löst ja höchste Glücksgefühle im Körper aus. Angenommen es gäbe jetzt einen Knopf, mit dem wir diese Glücksgefühle ganz einfach auslösen könnten, was würde dann passieren?
Im Tierversuch mit Affen wurde das schon versucht. Man implantierte Affen eine Elektrode, über die sie per Knopfdruck das Belehnungszentrum im Gehirn stimmulieren konnten, sodass sie auf Knopfdruck die höchsten Glücksgefühle empfinden konnten. Das Ergebnis war, dass diese Affen den Knopf immer häufiger drückten. Am Ende drückten sie ihn nur noch, sie vernächlässigten alle sozialen Kontakte in der Gruppe und drückten den Knopf selbst dann noch, als sie schon verkümmerten und verhungerten. Sie unterließen alle anderen Aktivitäten nur noch um diesen Glücksknopf zu drücken. Die einzige Zeit, zu der sie den Knopf nicht mehr drückten war, wenn der Körper so erschöpft war, dass sie einschliefen.
Beim Menschen ist das auch genauso. Und es hat sehr negative Auswirkungen auf unser Leben. Das kann man z.B. daran beobachten, dass manche Menschen arm bleiben, wohingegen andere Karriere machen. Diejenigen, die immer arm bleiben sind genau die Menschen, die jedem Wunsch nach Belohnung kurzfristig nachgeben. Wenn da etwas Süßes liegt, dann essen sie es sofort. Wenn sie irgendwohin kommen und da ist eine sexuell sehr attraktive Frau, dann müssen sie sofort versuchen sie anzubaggern. Wenn sie mal einen gewissen Geldbetrag übrighaben, gehen sie gleich damit auf eine Shopping-Tour. Wenn sie mal etwas Freizeit haben, gucken sie fern, feiern oder machen etwas Unterhaltsames usw. Und wenn sich natürlich die Möglichkeit für Sex ergibt, können sie nie "Nein" sagen. Kurz: diese Menschen sind triebhaft, sie lassen sich nur von einem Moment zum nächsten von ihren Trieben und dem Erreichen eines kurzfristigen Glücksgefühls steuern. Solche Menschen sind übrigens nicht selten auch alkohol- oder drogensüchtig, weil diese Drogen praktisch sehr schnell diesen Belohnungsstimulus im Gehirn auslösen.
Bei Versuchen mit Menschen hat man das mit einer Süßigkeit gemacht. Man gab z.B. Kindern eine Süßigkeit. Die Aufgabe war nun, dass die Kinder mit dieser sehr köstlichen Süßigkeit auf dem Tisch alleine ohne andere Beschäftigungsmöglichkeit in einem Zimmer gelassen wurden. Wenn sie das eine bestimmte Zeit durchhalten, die Süßigkeit nicht zu essen, sollten sie eine zweite Süßigkeit bekommen. Einige Kinder aßen die Süßigkeit sofort auf. Andere Kinder schafften es ein paar Minuten, diesen Genuss aufzuschieben, gaben dann aber nach. Wiederum andere versuchten sich von der Süßigkeit abzulenken. Sie setzten sich an eine andere Stelle im Raum und machten etwas um sich abzulenken. Sie sagten Gedichte auf, oder gingen das kleine und große Einmaleins durch usw. Das Ergebnis war, dass diejenigen Kinder, die die Fähigkeit hatten Belohnungen aufzuschieben nicht nur die zweite Süßigkeit bekamen, sondern auch später als Erwachsene bessere Ausbildungen machten, bessere Karrieren machten, bessere Ehepartnerinnen fanden und insgesamt ein viel besseres Leben hatten. Warum? Weil sie Belohnungen aufschieben konnten.
Beispiel Sex: Jemand, der nur auf Partnersuche geht, um schnell Sex zu bekommen, wird entweder nur One Night Stands haben, oder Partner finden, mit denen es nur Probleme gibt, weil so einfach nichts tragfähiges zustande kommt. Ein anderer Mensch, der in der Lage ist, bei der Partnersuche die Belohnung (also den Sex) lange aufzuschieben wird nicht gerade mit der erstbesten Person ins Bett liegen und auch nicht nur um an Sex zu kommen mit der erstbesten Person eine Beziehung anfangen. Er wird diszipliniert nach einer Person suchen, die wirklich für eine lebenslange und belastbare Partnerschaft geeignet ist. Die langfristige Belohnung für den aufgeschobenen Sex ist viel größer: eine Partnerschaft, die ein Leben lang hält, die neben Sex aber auch Nähe, Zärtlicheit, Zuneigung und Zusammenhalt in guten UND schlechten Zeiten bedeutet. Männer oder Frauen, die nur schnellstmöglich Sex haben wollen, bauen solche Partnerschaften nie auf. Selbst wenn sie heiraten, lassen sie sich irgendwann scheiden. Sie sind immer nur auf der Suche nach dem kurzfristigen Kick. Wenn dann vielleicht nach ein paar Jahren die Alterung eines jeden Menschen sichtbar wird, ist der kurzfristige Kick vorbei. Männer fangen Affären mit jungen sexuell attraktiveren Frauen an. Frauen haben keinen Willen in schlechten Zeiten z.B. bei Arbeitslosigkeit und Krankheit zu ihrem Partner zu halten usw. Frauen lassen sich dann in jungen Jahren von einem Machotypen, der viel Aufregung und guten Sex verspricht schwängern, später lassen sie sich scheiden und suchen einen ruhigen Mann, der sie bedienen und bei Krankheit pflegen soll. Aber so funktioniert das eben nicht. Leute, die es auf kurzfristige Belohnungen anlegen sind immer auch solche, die andere nach Strich und Faden ausnutzen. Sie picken sich die Rosinen raus, die sie im Moment brauchen. Irgendwann aber fahren sie mit ihrer sexuellen Attraktivität gegen die sprichwörtliche Wand und niemand will sie mehr haben. Wenn sie dann nichts anderes bieten können, was nachhaltiger als eine 15 bis 30 Minuten Sex alle paar Tage ist - dann haben sie verloren!
Fazit: Eben gerade die Menschen, die in der Lage sind durch Disziplin und Setzen der richtigen Prioritäten Sex aufzuschieben, vielleicht auch für ein paar Wochen oder auch Jahre (z.B. um ein Studium ablenkungsfrei abzuschließen), sind immer diejenigen, die langfristig erfolgreicher und glücklicher im Leben sind und von Anfang an lebenslang haltende Ehen haben.
Es kommt darauf an, wie man sich erhängt. Entweder langsam strangulieren, indem man sich einfach in einen Strick hängt, das ist grausam.
Wenn man aber sein Körpergewicht berücksichtigt und dazu eine passende Fallhöhe wählt, da gibt es sogar Berechnungsformeln, die früher von Scharfrichtern verwendet wurden, stranguliert man sich nicht, sondern man bricht sich das Genick. Aber es ist nicht einfach. Ist die Fallhöhe zu niedrig, stranguliert man grausam, ist die Fallhöhe zu hoch, kann durchaus der Kopf abreißen.
Auf youtube ist ein interessantes Video zum Thema Hypoxie. Ein Forscher hatte das einmal als Alternative für die Giftspritze und den elektrischen Stuhl in den USA erarbeitet. In Tierversuchen stellte sich fest, dass Schweine immer wieder in eine mit einem geruchslosem Gas gefüllte Umgebung gingen, weil es dort Äpfel gab. Sie fielen um, kamen zurück in Luft, wachten wieder auf und versuchten es erneut. Wenn ihnen die Hypoxie unangenehm gewesen wäre, würden sie es nicht wieder und wieder versuchen.
Schließlich machte der Forscher einen Selbstversuch. Nicht mit einem geruchslosen Gas, sondern in einer Vakuumkammer, in dem ihm langsam der Sauerstoff entzogen wurde. Er hatte keine Atemnot, weil er ja Luft atmete, nur im Vakuum enthielt die weniger Sauerstoff. Er löste Rechenaufgaben. Irgendwann antwortete er aber nur noch Unsinn. Dann hohlte man ihn aus der Kammer raus. Er Antwortete, dass er das garnicht bemerkt hat, dass er nur noch Unsinn erzählte, als allmählich die Bewußtlosigkeit eintrat. Er hatte sich großartig, fast euphorisch gefühlt und hätte von sich aus nie das Signal zum Abbrechen gegeben. Wenn man ihn nicht rausgeholt hätte, wäre er gestorben.
Fazit: Tod durch Hypoxie entweder durch Vakuum oder ein geruchsloses Gas, das keinen Sauerstoff enthält ist anscheinend schmerzlos. Man muss nur sicherstellen, dass der Sauerstoffentzug lange genug anhält, um sicher tot zu sein. Man braucht also jemanden, der hilft. Sonst besteht die Gefahr, dass man mit Hirnschäden überlebt.
Das Ergebnis der US-Behörden war: Hypoxie wurde als Hinrichtungsverfahren abgelent. Die Todesstrafe soll eine Strafe sein und Verbrecher, die andere erschlagen, erwürgt oder erschossen hätten sollten auch mit Schmerzen sterben, wie ihre Opfer.
Männer begehen häufig Bilanzsuizide. Sie handeln vor allem in Krisensituationen sehr rational und vernünftig. Beispiel Krieg: ein schwer verletzter Mann, der schon selbst merkt, dass er keine Aussichten auf ein Überleben hat, wird sich eher selbst umbringen, oder einen Kammeraden bitten, ihn zu erschießen, als sich in seinem hoffnungslosen Zustand von den Kammeraden mitschleifen zu lassen, um dadurch deren Leben in Gefahr zu bringen.
Auch bei zivilen Fluchten ist das so. Altersschwache Männer bleiben zurück. Wenn es einen Verfolger gibt, versuchen die ihn als ein letztes Aufgebot wenigstens etwas aufzuhalten oder sie begehen eben Suizid. Frauen dagegen lassen sich eher von der Gruppe mitschleppen, auch wenn sie dadurch die Flucht verlangsamen und das Leben der gesamten Gruppe in Gefahr bringen. Beim Daten merkt man ja, dass ein wesentlicher Charakterzug von Frauen ist, dass sie sich für das Zentrum des Universums halten, um das alle anderen zu kreisen haben. Sie sind nicht bereit, ihr Leben zur Wohl einer Gruppe zu geben, und werden alles tun, dass sie von der Gruppe mitgeschleppt werden, meist wie sie es immer machen: mit viel Tränen und sentimentalem Getue.
Ein weiterer Unterschied ist, dass Männer langfristiger denken und auch an ihre Mitmenschen denken. Frauen denken da viel kurzfristiger und nur an Dinge, die sie selbst direkt betreffen. Das führt wieder dazu: ein Mann erkennt aufgrund langfristigen Denkens eine aussichtslose Lage, und dass er seiner Gruppe zur Last fallen könnte. Ein älterer Mann, der bereits Kinder großgezogen hat, wird sich gemäß ungeschriebenen Gesetzen unter Männern eher opfern, um einem jungen Mann, der vielleicht gerade kleine Kinder hat das Weiterleben zu ermöglichen.
Eine Frau dagegen denkt nur, dass sie selber nicht sterben will und es nicht unbequem haben will. Was aus der Gruppe wird, wenn die anderen sie mitschleppen, ist ihr egal. Sie sagt sich dann, wenn sie nicht weiteleben darf, soll es die Gruppe auch nicht.
Welche Studiengänge sich eignen, kannst Du im Berufsinformationszentrum erfahren. Da kann man sogar Beratungstermine für die Studienberatung ausmachen. Eigene Recherche im Internet hilft auch weiter, insbesondere wenn es um Fernstudien geht. Vielleicht willst Du weiter Geld verdienen und dann berufsbegleitend studieren.
Studienzeitverkürzung? Mach Dir darüber keine Gedanken. Schau Dir in dem Fach die Regelstudienzeit an, die Durchschnittssemester und den Median - dann wirst Du sehen, wie wahrscheinlich es ist, dass Du die Studienzeit verkürzen kannst. Meist wirst Du länger brauchen. Auch wenn Fächer anerkannt werden, muss es nicht heißen, dass Du sie nicht lernen mußt.
Als ich mit meinem Studium begann, fragte ich in der Fachschaft auch danach. Ob man schon etwas vorlernen kann, schneller studieren kann usw. da lachten sie erst einmal ausgiebig und gaben mir den Rat: Die beste Vorbereitung auf Dein Studium ist, dass Du vorher nochmal einen schönen Urlaub machst :-)
Ich hatte einmal eine Freundin, die war sehr viel kleiner als ich (eine Chinesin). Das Problem ergab sich beim Spazierengehen. Ich konnte ihre kleinen Tippelschritte nicht gehen und so konnten wir nie im Gleichschritt gehen, wenn wir eingehakt waren. Eine Weile versuchte ich einen Schritt zu machen, wenn sie zwei Schritte machte, aber das ging auch nicht. Praktikabel erwiesen sich Vierteltriolen. Das heißt: Wenn ich zwei Schritte mache, dann macht sie drei Schritte. Alle drei bzw. zwei Schritte trifft man sich dann wieder in einem Gleichschritt. Das war für mich eine günstige Schrittlänge und es fühlte sich einigermaßen harmonisch an, wenn man sich eingehakt hat.
Zu allererst müßtest Du rappen können. Das ist an sich keine große Kunst. Hast Du schonmal ein Tagebuch geführt? Und dort aufgeschrieben, was Du erlebt hast, was Du denkst, wie Du Dich fühlst, Geschehnisse kommentiert hast usw. ? Und hast Du ausserdem schon als Kind gerne Gedichte geschrieben und notiert? Dann hast Du schonmal die besten Voraussetzungen. Sprachgewandtheit ist das wichtigste. Dann wäre natürlich eine gewisses Rythmusgefühl von nöten, dass Du z.B. Reime so ändern kannst, dass sie besser zum Ryhthmus passen. Rapper singen zwar nicht melodisch, sollten aber trotzdem nicht völlig schräg daneben liegen, also ein bischen solltest Du Töne treffen können. Mal als Kind im Kirchenchor gesungen? Das reicht.
Ideal wäre es natürlich, wenn Du Englisch kannst, jetzt nicht zum Rappen, aber das beste Lehrmaterial und Tutorials wie man rappt und reimt findest Du in englischer Sprache.
Dann kommen natürlich noch die Beats dazu. Hast Du einen DJ, der das für Dich macht? Prima! Wenn nicht, musst Du das selbst machen. Für den Anfang würde ich raten: keep it stupid simple. Verwende gemeinfreie Jamtracks oder eine günstige Software zum Zusammenbasteln von Beats. Rappen kann man übrigens auch mit einem ganz einfachen Drumcomputer, einer groovigen E-Bass-Line und einer cleanen E-Gitarre mit coolen Funk-Akkorden. In der Gruppe mit so einer kleinen Band macht es mehr Spaß.
Dann eben das Hochladen. Youtube, Bandcamp, Myspace, Soundcloud, Neppstar usw. ... es gibt duzende Plattformen, um sich als Musiker zu promoten.
Nicht zuletzt: Unterschätze Live-Auftritte nicht. Schließe Dich einer Musikerinitiative oder einem Kulturverein an. Häufig gibt es dort auch Proberäume und Auftrittsmöglichkeiten.
Bo Diddley hat das Konzept des profitorientierten Musikers auf den Punkt gebracht:
Mache Musik, die ein überwiegend junges Publikum, so Teenager bis frühe Twens anspricht. Die haben meist wenig zu tun ausser ein bischen Schule, um sich mit so einem Quatsch wie Populärmusik beschäftigen zu können. Ausserdem haben sie Geld und sind über Interet gut erreichbar.
Produziere einen Skandal oder mache irgendwas, das Aufmerksamkeit erregt. Bo Diddley wurde für ein bestimmtes Lied im Fernsehen engagiert, aber er spielte was ganz anderes. Das war damals ein Skandal und er bekam ein Auftrittsverbot bei diesem Fernsehsender. Das machte ihn überhaupt erst bekannt.
Es gibt inzwischen auch eine Reihe guter Bücher, zum einen wie man Musik macht, zum andern auch übers Business. Auch webseiten wie delamar.de, recording.de sind hier gute Anlaufpunkte. Auf Lernplattformen wie Udemy findest Du auch eine Menge leider kostenpflichtiger Videoseminare, z.B. übers Songwriting, Lyrics, Reimen, Business usw.
Aber jetzt kommen wir zu dem Overburner überhaupt, mit dem ich nicht nur mein Studium, sondern gegen Ende der 1980gern auch Reisen finanziert habe: Schreibe Songs mit Sprechgesang, besorge Dir eine billige Westerngitarre, mache damit ein groovige Akkordbekleidung. Stelle Dich auf die Fußgängerzone und lege los!
Glaube mir eins: Die alten Stars wußten es, wie John Lee Hooker, Bo Diddley usw. - wenn Du es schaffst mit Straßenmusik die Leute so zu begeistern, dass sie Dir Geld geben, dann wirst Du auch im Musikbusiness Erfolg haben. Und Du kannst die Leute dabei beobachten: was kommt gut an, worauf reagieren sie. Die Leute auf der Straße sind oft gestresst. Sie laufen von Termin zu Termin, sie müssen Einkaufen, zur U-Bahn, zum Zug usw. Wenn Deine Musik so fesselt, dass die Leute stehen bleiben und Dir 5 oder 10 Minuten lang zuhören und sie dafür einen Zug später nach Hause fahren, obwohl sie eigentlich nach der Arbeit schnell nach Hause wollen, und Dir dann noch ein paar Groschen ins Hütchen werfen, dann weißt Du, dass Du gut bist und das mit fast Null Investment.