Formal krankenversichert werden die wenigsten von ihnen sein, da das ja eine gewisse kommunikative Kooperation mit zahlreichen Behörden erfordert, die man ohne Wohnsitz, Arbeit, Schreibtisch, Smartphone & Co nicht ohne weiteres leisten kann.

Allerdings haben wohnungs- und obdachlose Menschen grundsätzlich einen Anspruch auf das normale medizinische Hilfesystem. Wer nicht krankenversichert ist, wird also beim Arzt weiterhin behandelt, es wird also z.B. in der Notaufnahme beim Krankenhaus niemand deswegen abgewiesen.

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Es gibt meines Wissens nach kein einziges Land und keine einzige Gesellschaft, die ohne Gesetze existiert. Und das gilt sowohl global als auch historisch (bis zurück zu den Neandertalern, von denen man ausgeht, dass ihre Zeremonienmeister auch Regeln des Zusammenlebens aufgestellt und durchgesetzt haben).

Wie gut diese Gesetze befolgt werden, steht auf einem anderen Blatt. Hier gibt es aber nichts, was im Blut der Deutschen zu finden ist, was dafür sorgt, dass es hier besser läuft als anderswo. Tatsächlich hat das mehr mit Bildung und Wohlstand zu tun. So gesehen haben wir es hier in Deutschland - vergleichsweise - natürlich besser als in vielen anderen Ländern.

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Nein

"Abwechslungsreich" ist es erst einmal nicht, weil es sehr viele Minecraft-YouTuber gibt. Aber: Minecraft ist ja an sich ein abwechslungsreiches Spiel. Wenn du es also schaffst, mit deinem eigenen Stil eine ganz neue Herangehensweise an Minecraft an den Tag zu legen, könntest du deine Nische finden.

Abgesehen davon ist das Prädikat "abwechslungsreich" nicht mit dem Prädikat "gut" gleichzusetzen. Es gibt viele Dienste, Produkte, Personen und Kanäle nicht richtig klasse sind, ohne dass sie zwangsläufig abwechslungsreich sind. Wenn du also etwas gut und mit Leidenschaft machst, brauchst du nicht das Rad neu zu erfinden.

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nein, es wird ein Wunder passieren

Ob man es als "Wunder" oder nicht bezeichnet, bleibt eines festzuhalten: An der hohen Inflation verdient der Staat ja mit! Unter anderem bescheren die 19% Umsatzsteuer dem Finanzhaushalt Rekordeinnahmen, womit er durchaus die Möglichkeit hat, einige der Mehrkosten auch aus diesen Mitteln zu finanzieren.

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Grob gesagt umfasst das "Rummachen" alles, was sich zwischen Händchenhalten und Sex abspielt. Also das, was man in Bravo-Zeiten früher unter "Petting" beschrieben hat. Du kannst dich also auf leidenschaftliches Knutschen und ein sinnliches Erforschen des Körpers einstellen.

Mein Tipp: Geh dabei nur so weit, wie du dich wohl fühlst und achte auf die Reaktionen deines Gegenübers, was ihm/ihr gefällt oder nicht.

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Dass alle Marokkaner "Diebe" sind ist bestenfalls verallgemeinernd und oberflächlich. Man muss sicherlich festhalten, dass Marokko ein Scam-Problem hat, aber das beschränkt sich tatsächlich nur auf wenige Hotspots in stark frequentierten Touristen-Hotspots. Da hast du aber auch in Italien, in Brasilien oder sonstwo ein Problem mit Taschendieben oder Betrügern.

Unabhängig davon ist es mit Marokkanern wie mit allen anderen Menschen auf der Welt: Es gibt solche und solche. Gute Menschen und schlechte Menschen, ehrliche Menschen und unehrliche Menschen.

Lass dir also von solchen Vorurteilen nicht die Sicht auf Marokko und seine Leute trüben! :)

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Marokko

Da stimme ich auch ganz persönlicher Einschätzung für Marokko! :)

In Marokko gibt es vorzügliches Essen, sagenhafte Riads, insbesondere fernab der Touristik-Hotspots auch sehr nette Menschen, durch die Atlantikwinde sogar teilweise ein echt angenehmes Wetter, und und und...

Nun muss ich aber leider gestehen, dass ich nur die wenigsten der oben genannten Länder bereits besucht habe. Wer weiß, ob es mir anderswo noch besser gefällt? Bisher ist aber Marokko unangefochten die Nummer 1!

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Wenn man betrogen wird, obwohl man sich Treue versprochen hat, ist das zuallererst ein Vertrauensbruch. Dieser besteht ja unabhängig davon, was man selbst getan oder nicht getan hat. Heißt: Es ist unerheblich, ob man selbst betrügt oder nicht, sobald der Partner betrügt, ist das Vertrauen zu dem Partner gebrochen. Das klingt natürlich sehr verquer und nach einer stinkenden Doppelmoral, aber so ist es nun.

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Geht es um eine Beurteilung von deinem Lehrkörper? Hier muss ich jedenfalls leider sagen, dass "ok" und "ok+" keine genormten oder irgendwie in eine Skala einpflegbare Größen sind. Intuitiv würde ich aber sagen, dass "ok" in etwa einer 3 (befriedigend) entspricht und "ok+" etwas besser, vielleicht bei einer 3+ einzuordnen ist.

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Ich gebe Tinalisatina Recht. Bis auf die Nepper, Schlepper, Touristenfänger ist Marokko ein ganz wunderbares Reiseland.

Das Wetter in Marokko (hier ein klasse Artikel mit vielen nützlichen Infos) ist vielseitiger als man denkt und ist gerade für mich, der leicht überhitzt, fernab des Sommers besonders schön. Wenn wir mal über Marrakesch reden, wirst du im Oktober/November wirst du ähnliche Wetterverhältnisse vorfinden wie im April/Mai, den meine Mitforistin miterlebt hat.

Heißt: Ein Oktobertag in Marrakesch ist wie ein schöner Sommertag hier in Berlin. Damit meine ich keinen Hitzetag, sondern unter 30° am Tag, aber über 10° in der Nacht.

Ich persönlich mag es sogar noch etwas kühler und milder, weswegen ich Essaouira nur wärmstens (oder kühlstens haha) empfehlen kann. Dort wird es nie richtig unerträglich heiß und es weht stets ein schöne Atlantikwind. Sehr angenehm.

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Klare Antwort: Nein.

So schön Marokko als Reisender ist, so problematisch ist es, dort zu wohnen.

Da wäre zum einen die Sprachbarriere, da es – anders als in anderen Traumzielen – in Marokko nicht möglich ist, sich überall mit Englisch durchzuschlagen.

Zweitens ist alles, was man in Deutschland fast schon als Selbstverständlichkeit ansieht, eine lückenlose medizinische Versorgung, ein korruptionsfreier Umgang mit Behörden und Polizei, ein engmaschiges Versicherungsnetz etc. in Marokko eben nicht so gegeben.

Drittens ist Marokko ein sehr traditionelles, muslimisches Land, was ja schon als Tourist spürbar ist (besonders als Frau), aber auf Dauer bestimmt auch für mich als weißer, männlicher Atheist spürbar sein wird.

Viertens ist auch die politische Lage durchaus in der Lage sich wieder zu drehen, wenn im Zuge der Klimakrise soziale Verwerfungen, Flüchtlingsströme oder revolutionäre Tendenzen zunehmen.

Ein wunderschönes Land, aber nicht gerade ein Traumziel zum Auswandern.

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Ist etwas rassistisch aber sollte bleiben

Schön, dass du diese Frage stellst, weil du alleine angesichts des Umfrage-Ergebnisses sehen kannst, wie viele von uns den Rassismus in dieser Geschichte immer noch nicht sehen (wollen).

Die Geschichte vom "schwarzen Buben" ist rassistisch, weil sie mit zwei Phänomenen hantiert, welche von der schwarzen Community als rassistisch eingestuft werden. Das ist zum einen der abwertend gewertete Begriff des "Mohren", zum anderen das "Blackfacing", welches durch das Eintauchen ins Tintenfass geschieht, welches hier ganz konkret auch noch als Bestrafung erfolgt.

Findet ihr trotzdem nicht rassistisch? Als weiße Mehrheitsbevölkerung obliegt es aber nicht uns, das zu entscheiden, da wir nicht die Rassismuserfahrungen gemacht haben und gar nicht beurteilen können, was rassistisch ist und was nicht. Wir haben schlichtweg keine Ahnung, weil wir ein Leben ohne Diskriminierung führen dürfen. Darüber können wir dankbar sein, aber wir sollten im Gegenzug nicht diktieren, was Diskriminierte zu erdulden haben und was nicht.

Trotzdem stimme ich dazu, dass die Episode im Struwwelpeter unter Berücksichtung des zeitlichen Entstehungsrahmens dort verweilen darf – aus Respekt vor dem geistigen Werk und aus Anerkennung über die Moral der Geschichte, die schließlich darauf abzielt, den Kindern beizubringen, dass sie sich nicht über Menschen anderer Hautfarbe belustigen sollen. Daher plädiere ich für einen Verbleib, jedoch mit einem erklärenden Zusatz, der genau diese Punkte aufgreift, die ich im obigen erläutert habe.

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Wie du hier auf n.tv lesen kannst, zielt die IB darauf ab, Menschen mit außereuropäischer Herkunft "von demokratischer Teilhabe auszuschließen" und sie in einer "ihre Menschenwürde verletzenden Weise zu diskriminieren". Aus Sicht der IBD sei es ausgeschlossen, dass "Menschen ohne gleiche ethnische Voraussetzungen" Teil einer gemeinsamen Kultur sein könnten.

Damit verstößt die Identitäre Bewegung gegen den wichtigen Eckpfeiler des Grundgesetzes, dass alle Menschen gleich sind.

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Bin weiter dagegen,weil

Zum Thema Atomkraftwerke gibt es Pro und Contra – und das nicht zu knapp. Ganz persönlich bin ich dagegen, weil mir zum einen die Gefahr einer Kernschmelze zu folgenreich ist (selbst wenn ein Super-GAU wie aktuell "nur" alle 20 Jahre erfolgt) und die Kosten – rechnet man die jahrtausend-lange Lagerung mit ein – zu exorbitant hoch sind.

Das schlagkräftigste Contra-Argument habe ich jedoch in der taz gelesen:

Dort steht, dass Atomkraft – entgegen der langläufigen Pro-Meinung – gar nicht klimaneutral ist:

Der Abbau, das Zermahlen, das Aufbereiten und Umwandeln von Uranerz zu Reaktorbrennstoff verursacht laut dem Umweltbundesamt ebenso Emissionen wie die Behandlung und Lagerung der radioaktiven Abfälle, der Abriss der AKWs und die Renaturierung der Uranfördergebiete. Mit fortschreitender Ausbeutung der Uranminen verschlechtert sich die Bilanz. Die CO2-Emissionen, die noch für die Endlagerung entstehen werden, sind nur schwer absehbar.

Damit wäre der Kernkraft ihr aktuell stärkstes Pro-Argument auch genommen.

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Deine Umfrage sollte eine weitere Option haben und zwar "Keine der Parteien". So wie die Umfrage jetzt aussieht, ist sie suggestiv und nicht objektiv.

Ich denke nämlich, dass keine der Parteien Probleme erfindet. Ausschlachten: Ja. Erfinden: Nein.

Beispiel:

Haben wir ein Problem mit der Integration von Migranten? Bestimmt.
Ist es so schlimm, wie die AfD es aufbauscht? Bestimmt nicht.

Haben wir ein Problem mit ungleicher Bezahlung von Männer und Frauen? Ja.
Ein klarer Fall von Diskriminierung, wie die Grünen sagen? Nein, so leicht ist es nicht.

Du siehst: Die Probleme sind ja da, wie objektive Zahlen und Statistiken belegen. Nur ist es auch so, dass jede Partei die Zahlen so interpretiert und instrumentalisiert, um die eigene Agenda zu bestätigen. Das ist das wahre Problem!

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In diesem Kontext ist "anfordern" richtig, weil "anfordern" auch mit "bestellen" und "erbitten" paraphrasiert werden kann.

Wenn man etwas anfordert, hat man also einen konkreten Adressaten; in diesem Fall die Geschäftsstelle der Polizei, die definitiv auch antworten und darauf reagieren kann.

"Fordern" kann man viel, auch in den luftleeren Raum hinein. So hast du bestimmt auch oft gelesen, dass die Bundesregierung dies oder das fordert, ohne dass etwas passiert. In dem Fall kann man fordern vielleicht auch mit "erwarten" übersetzen.

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Aus demselben Grund, warum Ariane Grande des Blackfishings bezichtigt wird: Künstler mit "weißen" Wurzeln versuchen durch Blackfishing in einem Genre, welches von schwarzen oder migrantischen Milieus geprägt ist, dazuzugehören. Dahinter stehen sicherlich auch kommerzielle Interessen, da "Gangster Rap" und der damit einhergehende "Kanaken-Talk" sich einfach besser verkauft als sorgsam artikulierter Sprechgesang aus der gepflegten Doppelhaushälfte.

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Nun ja, die Ukraine verfügt über 250.000 aktive Soldaten, Russland über mehr als 1.000.000 Soldaten. Beim Kriegsgerät (Panzer, Flugzeuge, U-Boote) sieht es genauso aus.

Das wäre kein Krieg, sondern eine Verprügel-Aktion. Genau deswegen ist die Situation ja so brenzlig. Russland würde nämlich keinen Krieg mit einem Land riskieren, welches militärisch auf Augenhöhe ist. Es ist wie auf dem Schulhof: Der Bully sucht sich dort auch nicht den Klassenkameraden aus dem Judo-Club, sondern das leichteste Opfer aus.

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