Ich denke das liegt daran, dass viele Menschen nicht die benötigte geistige Kapazität bzw. die Anregung besitzen das ganze überhaupt anzugehen. So kann man sagen, dass viele Menschen mit eher niedrigem Bildungsdurchschnitt mit anderen Menschen von vergleichbarem Bildungswert zu tun haben und mit diesen meistens auch ihre Freizeit verbringen.
So kommen diese Menschen von sich selbst nicht darauf sich über dergleichen überhaupt Gedanken zu machen. Das sind Menschen die nur ''für den Moment'' leben und so denke ich kann man sagen, dass sie einfach so, wie du sagtest, alles hinnehmen und es so behandeln als gäbe es keine andere mögliche Variable. Das liegt denke ich alleine daran, dass das die einfachste Möglichkeit ist zu leben.
Ich habe schon ein paar mal solche Menschen, von denen du redest über ein Paar brisante Themen nach ihrer Meinung gefragt. Nach meinen Erfahrungen geben sie sich erst sehr interessiert und versuchen über ihren Tellerrand hinauszublicken, bemerken dann allerdings was dies erfordert und lassen schnell wieder davon ab und lenken das Thema in eine Richtung, welche ihnen mehr gefällt.
Wer jedoch seinen "Horizont erweitert" (von sich aus) ist nicht nur an dingen wie Lust, Genuss und einem einfachen Leben, sondern auch an geistigen Problemstellungen und deren Lösung interessiert. Dies macht solchen Menschen vergleichsweise genausoviel Spaß wie den Menschen die ihr Leben der Lust und dem Genuss Widmen. Der Unterschied ist jedoch, dass diese Menschen, welche sich den Geistigen Freuden widmen, mehr Denkvermögen benötigt, wie ich finde.
Man kann sich streiten welche Lebensart die Erfüllendere ist, da beide ihre Vorzüge, wie bei der "einfachen" Lebensweise, die Unbefangenheit und die Unbekümmertheit. Andererseits kann ein Großer Wissens- und Verständnispool zu einer noch grüßeren Befriedigung führen, wie ich fide.
Gruß, DerDorschden ;)