Es gibt zwei richtige Varianten:

Fantasybuch oder meinetwegen auch Fantasy-Buch, wie es die irren Bindestrichfanatiker in der Zeitung schreiben würden.

Fantasy Buch ist falsch, weil das Wortende im Deutschen mit einem Leerzeichen markiert wird.

Fantasybuch ist ein Determinativkompositum bestehend aus dem genusbestimmenden Buch und dem Determinans Fantasy, das das Buch näher bestimmt. An Fantasy ist gerade die Herkunft englisch, heutzutage ist es eine absolut deutsche Genrebezeichnung.

Ein Fantasybuch ist in den allermeisten Fällen gleichzeitig ein Fantasyroman. Es gibt aber natürlich auch Fantasykurzgeschichten oder Fantasynovellen.

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Überspannungsschutzeinrichtung ist nach den Regeln der deutschen Wortbildung richtig.

Bindestriche darf man als Gliederungselement verwenden und Wörter daher beliebig zerhacken: Überspannungs-Schutzeinrichtung. Ob das schön aussieht, ist eine andere Frage.

Überspannung-Schutzeinrichtung ist sinnlose Wortaneinanderreihung. Das ist wohl die schlechteste Variante.

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Im Grunde ist das mit den Präpositionen sehr einfach.

Es gibt Präpositionen, die verlangen den Dativ, und es gibt Präpositionen, die verlangen den Akkusativ. Du hast also diese Entscheidung: Dativ–Akkusativ.

Manchmal sind beide Kasus möglich, meistens wenn es um Lage- und Richtungsangaben geht. Klassisches Beispiel: Ich gehe ins (in das) Restaurant. Ich sitze im (in dem) Restaurant.

Außerdem gibt es Präpositionen, bei denen man Akk. oder Dat. frei wählen darf. In der Standardsprache ist aber meist nur einer zugelassen: ohne mir/mich, außer dir/dich, …

Präpositionen mit dem Genitiv brauchst du nicht lernen, weil sie entweder schlechtes Deutsch sind (bezüglich ihrer Rückmeldung, mittels seiner Stärke) oder korrekterweise mit dem Dativ stehen: wegen dem, trotz dem, während dem, …

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Ich fasse zusammen:

Hosen sind im Englischen Plural, das ist für uns aber im Grunde unwichtig.

Wenn du wie viele andere auch Hosen als Femininum auffasst, dann schläfst du in deiner Boxershorts. Manche sagen ja auch: Meine neue Jeans sieht toll aus! (Pons ist übrigens für diese Schreibung)

Wenn man sich schnell durch die ersten Einträge im Internet googelt, ist beispielsweise der Duden vehement für den Pluralgebrauch. Ich weiß allerdings nicht, ob das auf tatsächlicher Beobachtung der Verwendung im Deutschen beruht oder nur ein Abklatsch aus dem Englischen ist. Also schläfst du in deinen Boxershorts.

Keine der beiden Varianten ist richtiger oder falscher. Das amtliche Regelwerk führt die Schreibung Jeans im Wörterverzeichnis, ob dieses Wort ein Femininum oder ein Pluraletantum ist, erfahren wir nicht. D.h. du hast hier Narrenfreiheit.

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Bei uns ist es in der Umgangssprache dagegen gebräuchlich, die Hosen in den Singular zu setzen: Ich hab heute eine blaue Jean an. Meine Boxershort ist mir zu klein!

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Fast richtig.

Wenn du die Form in etwa beibehalten willst, dann streich es. Diese Variante klingt auf jeden Fall eleganter:

Sagen denn auch die Männer, du seist ungepflegt?

Wenn du es behalten willst, musst du den konjunktivischen Nebensatz in einen konjunktivischen Dass-Satz umwandeln:

Sagen es denn auch die Männer, dass du ungepflegt seist?

Hier hast du einen Hauptsatz (Sagen es denn auch die Männer), in dem sich ein Verweiswort befindet (es). Den Inhalt dieses Wörtchens gibt nun der Dass-Satz an, er ordnet sich dem Hauptsatz syntaktisch unter, deshalb steht auch das Verb an letzter Stelle.

So klingt es allerdings ziemlich behäbig. Ohne dass sich die Information verändert, fügst du unnötige Satzstruktur hinzu.

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Über den Konjunktiv habe ich mir schon den Mund fusslig geredet. Das ist das einzige, was ich auf die Schnelle gefunden habe: https://www.gutefrage.net/frage/konjunktiv---erklaerung?foundIn=list-answers-by-user#answer-208796119

Die Frage lässt sich so einfach beantworten:

– Wenn du etwas zitierst bzw. Sätze von einem Wort des Sagens, Meinens, Denkens, Glaubens etc. abhängt, dann verwendest du Konjunktiv 1. 

     Er sagte, er komme gleich.

     Sie glaubte, dass es ein Leben nach dem Tod gebe.

     Es hieß, er sei ein großer Jäger gewesen.

– Wenn du Irrealität (Unmöglichkeit) zum Ausdruck bringen willst, dann den Konjunktiv 2.

     Wenn du früher gekommen wärst, hätten wir bereits beginnen können.

     Es schien, als wäre die ganze Welt gegen ihn.

     Sie dachte, er wäre nett.

Wenn Konjunktiv-1-Formen mit dem Indikativ übereinstimmen (Sie sagen, sie kommen gleich -- Sie sagen, sie kommen gleich), musst du auf Konjunktiv 2 wechseln (Sie sagen, sie kämen gleich), oder du verwendest die würde-Form (Sie sagen, sie würden gleich kommen).

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Nach der neuen Rechtschreibung gehört kein Komma hin, erweiterte Infinitive wurden restlos gestrichen.

Der Usus ist aber, eines zu setzen. 

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Vielleicht gehst du auch von dieser Situation aus (banales Beispiel):

Hans hält eine flammende Rede für soziale Gerechtigkeit. Er ereifert sich über die unmenschlichen Arbeitszustände in fernasiatischen Produktionsländern und so weiter und so fort.

Hans kauft sich am nächsten Morgen ein Shirt bei Kik. 

Hans ist ein typischer Heuchler. Scheinheiligkeit ist aber auch das Hauptmerkmal des Menschen.

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Was soll Bosch PA überhaupt sein? Bosch Public Adress?

Das Demoportal ist ein Testportal. Es wurde Bosch PA zu irgendeinem Zeitpunkt zur Verfügung gestellt und dient Test- und Vorfürzwecken.

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Diese Satzstellung ist umgangssprachlich korrekt, standardsprachlich aber falsch. 

In der Umgangssprache kann man die Konjunktion weil sowohl als Subjunktor verwenden (sie leitet somit einen untergeordneten Nebensatz, in dem das Verb an letzter Stelle stehen muss) als auch als Adjunktor (sie ordnet dem ersten Hauptsatz einen zweiten bei).

Als Faustregel kannst du dir merken, dass man in der gesprochenen Sprach keine Grammatikfehler macht. Wenn man sich darüber echauffiert, dass alle Leute dies oder jenes immer falsch sagen würden, ist man meist selbst der Dumme.

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Es gibt kein Repertoire von stilistisch hochwertigen Fremdwörtern, das man auswendig lernen kann, und plötzlich ist man der Stilist schlechthin – auch wenn es vermutlich das ist, was man im Stilduden lernt. Ich weiß es nicht.

Guter Stil bedeutet, die richtigen Wörter an der richtigen Stelle zu verwenden. Das hat sehr viel mit Syntax zu tun, aber natürlich auch mit dem Vokabular: Guter Stil ist immer ein Schritt zurück, statt einer nach vorn. Übersetzt auch: Das schlechte Deutsch von heute ist das gute Deutsch von morgen.

Ich gehe so weit zu behaupten, dass es für jeden Text, der schön sein muss, zwei große Prinzipien gibt:

– Show, don't tell.

Wir alle kennen es und können es nicht mehr hören. Nichts predigt man als Schreibratgeber so penetrant wie diese goldene Regel. Und sie haben recht. Man kann weiter spezifizieren:

    - Räumlichkeit: 

Räumlich denken und schreiben heißt plastisch denken und schreiben und ist das Gegenteil von abstraktem Denken (und gottverdammt Schreiben). Ein Trend im Deutschen geht dahin, einen Text schöner zu finden, je abstrakter er ist. Man muss sich nur einmal durch Schulaufsätze in der Oberstufe oder durch Seminararbeiten blättern. Und deren Haltung kommt nicht von irgendwo. In der Schule werden einem grausige leere Phrasen als Um und Auf einer gelungenen Erörterung beigebracht. Sowas zu lesen ist immer kompliziert, verschachtelt und beschwerlich. Die Abstraktheit als Maxime findet sich aber auch im Bildungsbürgertum und verkennt damit die Grundsätze guten Stils, wie er schon bei den Rednern in der Antike gepflegt wurde.

    - Sinnlichkeit

Erfahrungen sollen mit allen Sinnen gemacht werden und auch so geschrieben werden. Wie Räumlichkeit schafft auch Sinnlichkeit ein Bild und nicht wie die Abstraktheit eine bloße Idee.

Das beste Beispiel für Räuml. & Sinnl. versus Abstrakt. ist das Beispiel selbst. Das Beispiel erschafft ein Bild, eine Situation und ist als Erklärung zehnmal so gut geeignet wie eine prägnante, aber abstrakte Definition.

– Fokus 

Wie im echten Leben schwenkt der Blick eines Menschen auch beim Schreiben immer hin und her. Er kann nicht wie die Kamera das gesamte Sichtfeld scharf stellen, sondern muss fokussieren. Der Leser macht genau das. Er fokussiert auf die wichtigen Teile eines Textes, Satzes usw. 

Niemals darf der Leser den Autofokus einschalten. Genau das passiert aber, wenn man den Blick nicht geschickt auf die wichtigsten Punkte im Text lenkt.  

Das nennt man Assoziativität. Um assoziativ zu schreiben, ist (im Roman) die Beherrschung der Perspektive unerlässlich. 

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Richtig: »Hier kommt ein Komma hin«, sagte sie. »Hier kann ich aber einfach auf einem Punkt enden.«

Falsch: »Hier kommt ein Komma hin. Hier kann ich aber einfach auf einem Punkt enden«, sagte sie.

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»Hier kommt ein Komma hin«, sagte sie.

Der Satz in Anführungsstrichen ist von sagte formal (rein äußerlich) und auch inhaltlich (innerlich) abhängig. Deshalb ist es ein ganz gewöhnlicher Nebensatz, in dem kein Punkt vorkommen darf. Kommas darf man aber setzen, wie man lustig ist (auch wenn es stilistisch schlecht ist):

»Hier kommt ein Komma hin, mein Lieber, aber hier kann man einfach auf einem Punkt enden«, sagte sie.

»Hier kommt ein Komma hin«, sagte sie. »Hier aber nicht. Man macht einfach Punkte, wie man lustig ist. Nicht?«

Und was passiert jetzt? Darf der zweite Teil einfach so dastehen? Ja, jetzt darf man es, weil die wörtliche Rede allein innerlich von sagte abhängig ist, äußerlich aber nicht mehr.

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Ansonsten funktioniert noch diese Variante:

Richtig: Sie sagte: »Hier kommt ein Komma hin.«

Falsch: Sie sagte: »Hier kommt ein Komma hin«, und verschwand. 

Der Doppelpunkt steht syntaktisch für das Ende eines Satzes. Man darf den Satz mit und verschwand nicht plötzlich fortführen. 

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Es ist weder das eine noch das andere. Es ist nämlich kein Adverbialsatz, sondern ein Inhaltssatz, genauer ein Objektsatz.

Dicke Wolken zeigten das.

Dicke Wolken zeigten, dass es in der Nacht ein Sommergewitter geben wird.

Sowohl das als auch der Nebensatz stehen im Objekt.

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Dass-Sätze im allgemeinen geben oft den Inhalt eines Verweisworts oder eines Verbums an, weil sie Inhaltssätze sind.

Beispiel:

Er sagte mir, dass er kommen werde. 

– Der Inhalt von sagen steht im Nebensatz. Was sagte er?

Er mochte es, dass man sich jeden Tag um ihn kümmerte.

– Der Inhalt von es steht im Nebensatz.


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Offiziell: 

Deutsche Staatsbürgerschaft.

Real: 

– Primär: Deutsch muss als Muttersprache (wie von jedem anderen Muttersprachler auch) perfekt beherrscht werden. 

– Sekundär: Vorfahren müssen von einer bis drei Generationen ansässig sein.

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Warum ist genau die Sprache so wichtig? Die Deutschen sind ein buntes Gemisch von Ethnien und Völkern. Homogen ist daran nichts.

Was den Deutschen zu ihrem Namen und zu ihrer gemeinsamen Identität verholfen hat bzw. was sie alleinig verbindet, ist das Deutsche. 

Somit würden die Österreicher und teilweise auch die Schweizer eigentlich auch zu den Deutschen gehören, hätten sie nicht eine prominentere politische Idee zur Verbindung gehabt (Eidgenossenschaft, Habsburgisches Kaiserreich).

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Die zweite ist die offizielle. Von der zweiten gibt es auch die große Posterversion, bunt geschummert inklusive Topografie.

Die erste Version ist eine frühere Spekulation. Es fehlen die Sommerinseln und Asshai bzw. die Schattenlande, wenn ich die ganzen Namen noch richtig im Kopf habe.

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Der Duden ist ein Beweis für gar nichts. Da steht auch Vorständin drin.

Wenn wir mal hypothetisch davon ausgehen, dass irgendjemand schauspielen tatsächlich benutzt, geht es um zwei verschiedene Wörter:

1. schauspielen

Es gibt zwei mögliche Herkunftswege, wobei der zweite plausibler ist als der erste.

Erstens: Man spielt Schau, sowie man Schlange steht und Auto fährt. Die Substantive Schlange, Auto und Schau sind hier nicht im Objektsakkusativ, sondern im adverbialen. Wie fahre ich? Auto. Wie stehe ich? Schlange. Wie spiele ich? Schau.

Zweitens: Nach erstens müsste man getrennt und Schau groß schreiben. Weil man das aber nicht tut, ist schauspielen vermutlich die verbalisierte Form des Schauspiels. Deswegen auch: 

[Richtig] Ich schauspiele

[Falsch] Ich spiele Schau

[Falsch mit Sternchen] Ich spiele schau

2. schauspielern

Das zweite Verbum ist einfach geklärt. Wenn jemand schauspielert, dann tut er so als ob, wie es sich eben ein Schauspieler zum Beruf gemacht hat. Nur dass es derjenige nicht im professionellen Rahmen macht, sondern im alltäglichen. 

Diese Szene: Bursche kriegt Ball ins Gesicht gedroschen. Bursche weint. Ge, der tut ja nur schauspielern.

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Dem amtlichen Regelwerk zufolge soll hier klein geschrieben werden. In ihren durchgängigen Anfällen von absolutem Wahnsinn stellen die Reformer aber hin und wieder ihre eigenen Regelungen auf den Kopf.

Auf diese Stellen von Wahnsinn im Regelwerk – sie sind meistens durch ein E[Hier Zahl einfügen] gekennzeichnet – sollte keine Rücksicht genommen werden. 

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Infinitive sind ihrem Wesen nach Nomen und sollten erst großgeschrieben werden, wenn sie ausdrücklich wie ein Substantiv gebeugt und gehandelt werden:

Ich bin ein Freund guten Essens. Ich mag gutes Essen. Das Essen hier ist gut.

Ich bin ein Freund guten Geschlechtsverkehrs. Ich mag guten Geschlechtsverkehr. Der Geschlechtsverkehr hier ist gut.

Wenn wir davon ausgingen, dass es sich um großzuschreibende Substantive hielte, müssten wir ja auch so vorgehen:

Essen macht mir mehr Spaß als Vögeln.

Desserts Essen macht mir mehr Spaß als Leute Vögeln.

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Eine Antithese ist eine syntaktische Figur, die in Form von Parallelismen oder Chiasmen zum Ausdruck gebracht wird. D.h. zu deutsch, dass zwei Aussagen im Satzbau verquer oder parallel sind, in der Bedeutung aber auf jeden Fall gegenläufig:

Er liebt den Tag, sie hasst die Nacht.

Dein Satz ist paradehaft paradox. Denn wenn es normal ist, nicht normal zu sein, dann ist die Non-Normalität normal und die Normalität non-normal (der Nebensatz hier war übrigens eine Antithese). Paradox. 

Daher, Paradoxon confirmed.


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Ein Einschub kann es nur sein, wenn der Satzteil, der eingeschoben wird, nicht an dieser Stelle im Satz stehen darf.

Das ist wohl der schwierigste Teil der Kommasetzung, weil man hier, ohne den Satzbau des Deutschen vollkommen durchdrungen zu haben, oft nur nach Sprachgefühl gehen kann. 

§ 78 kann man sowieso vergessen. Da haben die Verfasser des Regelwerks kurz ihr Dogma abgestreift, um alle vorhergegangenen Regeln über den Haufen zu werfen.

Allein vom Schriftbild kann ich dir sagen, dass die Kommas komplett unüblich wären. Es gibt auch keine ausdrückliche Vorschrift im Regelwerk zur Verwendung paariger Kommas an dieser Stelle. Weshalb die Verwendung folglich falsch sein muss. Du brauchst nicht nach einem Grund suchen, warum man es nicht machen darf.

Letztlich ist die Frage nach falsch und richtig oder optional aber unnötig. Bei der Kommasetzung verfährt jeder, wie er lustig ist. Man muss nur einige Bücher und Zeitungen durchblättern und sie mit den Regelungen zu Infinitivphrasen vergleichen.

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Man muss zum Beispiel wohl oder übel als Adverbiale betrachten, eine andere Zuordnung kommt mir nicht in den Sinn.

Ich versuche mal, auf die Komplexität der Situation einzugehen.

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Viele Wölfe leben zum Glück in Mecklenburg.

Es leben zum Glück viele Wölfe in Mecklenburg.

Zum Glück leben viele Wölfe in Mecklenburg.

In Mecklenburg leben zum Glück viele Wölfe.

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Viele Wölfe leben mit großer Vorsicht in Mecklenburg.

Es leben viele Wölfe mit großer Vorsicht in Mecklenburg.

Mit großer Vorsicht leben viele Wölfe in Mecklenburg.

In Mecklenburg leben viele Wölfe mit großer Vorsicht.

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Viele Wölfe leben unbekümmert in Mecklenburg.

Es leben viele Wölfe unbekümmert in Mecklenburg.

Unbekümmert leben viele Wölfe in Mecklenburg.

In Mecklenburg leben viele Wölfe unbekümmert.

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Viele Wölfe leben heutzutage in Mecklenburg.

Es leben heutzutage viele Wölfe in Mecklenburg.

Heutzutage leben viele Wölfe in Mecklenburg.

In Mecklenburg leben heutzutage viele Wölfe.

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Viele Wölfe leben zum Beispiel in Mecklenburg.

Es leben zum Beispiel viele Wölfe in Mecklenburg.

Es leben viele Wölfe zum Beispiel in Mecklenburg.

Zum Beispiel leben viele Wölfe in Mecklenburg.

In Mecklenburg leben zum Beispiel viele Wölfe.

In Mecklenburg zum Beispiel leben viele Wölfe.

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Man kann schon Muster erkennen. Allerdings hängt es von der Art des Adverbiales ab, wo es stehen darf und wo nicht. Deshalb müsste man zum Beispiel erst einmal zuordnen und schauen, ob es Vergleichliches gibt. Oder ob es sich überhaupt um ein Adverbiale handelt.

So kann man nicht wirklich sagen, ob sich zum Beispiel an seiner natürlichen Stelle im Satz befindet.

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Solche Leute stehen gegen die Strömung. Im Internet wirst du keinen einzigen Text ohne Rechtschreibfehler finden.

 Ich rege mich grundsätzlich gar nicht auf. Solange sich der Nicht-Rechtschreibende nicht für besser und besonders gescheit hält, zumindest.

Allerdings muss man zwischen Rechtschreibung und Grammatik unterscheiden. 

– Wer nicht rechtschreiben kann, hat nichts gelesen und liest nichts oder zu wenig. Wer genug gelesen hat, dem ist das korrekte Schriftbild geläufig. 

– Wer grammatikalisch nicht auf der Höhe ist, der wird beim Supermarkt an der Kasse blöd angeschaut. Dafür gilt als Ausrede nur Ausländer oder Behinderter. 

Du zum Beispiel kannst unsere Sprache nicht besonders. Deshalb leidet natürlich auch die Rechtschreibung drunter. 

Manche Leute gehen eben davon aus, dass man sich etwas Mühe geben sollte beim Schreiben (wie im Leben generell), statt einfach Wortbrocken in verqueren Stellungen in die Tasten zu dreschen. Sie echauffieren sich dann klarerweise.

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