Hallo zusammen :)
Ich schreibe an einem Fantasy Buch und wollte euch nach eurer Meinung zu diesem Anfang fragen.
Der Text ist recht lange, ihr müsst nicht alles lesen aber ich wäre sehr froh darum. Sagt mir ruhig auch eure Lieblingsstelle oder ob ihr den Text zu langweilig fandet.
Die ❶ steht für das unbenannte Mädchen und die ❷ für ihren unbenannten Verlobten. Danke für eure Meinung.
LG 0TheOtherOne0
Also hier fängts an:
Langsam öffnete ❶ die Augen. Sie hatte gut geschlafen. Niemand hatte sie wie üblich geweckt. Weshalb?, fragte sie sich. Da schoss es ihr durch den Kopf. Ihre Hochzeit stand bevor. Nur noch einen Tag, dann würde sie heiraten. Ihre Eltern wollten sie ausgeruht haben, wenn der grosse Tag stattfand.
Manhatte ihre Hochzeit arrangiert. Ihr Verlobter war der Sohn eines Herzogs. Sein Name war ❷. Doch mehr wusste sie nicht über ihn. Als sie sich das eine Mal sahen, ekelte ❶ sich vor ihm. Er hatte schwitzige Hände, ein fettiges Gesicht und lüsterne Augen, die sie permanent anstarrten. Niemals könnte sie sich vorstellen, diesen Mann zu heiraten, geschweige denn bei ihm zu wohnen. Aber ihre Eltern hatten ihn des Geldes wegen ausgesucht. Und sie nie nach ihrer Meinung gefragt.
Ihre Gute Laune war am Boden, als sie aufstand und ihr blaues Sommerkleid anlegte. Sie ging hinaus in den Flur. Ein Dienstmädchen namens Sylvia begrüsste sie und schickte sie zum Frühstück. Der Tisch war gedeckt und ihre Eltern assen bereits, als sie den Speisesaal betrat. Schweigend verspeiste sie ihr Frühstück.
Danach verschwand ❶ in ihr Zimmer. Vom Fenster aus sah sie, wie die Bediensteten das Bankett vorbereiteten. In ihrem riesigen Garten sollte das Fest nach der Trauung stattfinden. Betrübt ging sie zu ihrem Schreibtisch. Sie nahm ein Blatt Papier, einen Bleistift und ein Stück Brot aus der Schublade. Damit verschwand sie in den Garten.
Hinter dem Gebäude stand ein Pavillon. Dort liess sie sich immer nieder um in Ruhe zu zeichnen. Zeichnen war eines der wenigen Dinge, das ihr Trost spendete und ihr jedes Mal die Langeweile vertrieb. In Gedanken versunken kritzelte ❶auf dem Blatt herum.
Sie wollte nicht heiraten. Nicht morgen. Und vor allem nicht an ihrem 16. Geburtstag. Ja, morgen würde sie zu einer Frau werden und in das heiratsfähige Alter kommen. Ihr würde trotzdem noch viel Zeit zum Heiraten bleiben. Wieso mussten ihre Eltern sie schon bei der erst besten Gelegenheit aus dem Haus werfen? War ihnen Geld wichtiger als ihre eigene Tochter? Als Herzöge sollten sie doch genug Geld besitzen?
Sie schob den Gedanken beiseite, er war einfach zu deprimierend. Erst als sie wieder auf ihr Blatt schaute, bemerkte ❶ was sie gezeichnet hatte.
Zu sehen war eine Holzhütte inmitten einer Bergenlandschaft. Neben der Hütte stürzte ein Wasserfall aus einer hohen Felswand in einen Fluss und über den Bergen schien ein grosser Regenbogen. Das Bild gefiel ihr sehr gut.
(Hier musste ich abbrechen)