Am ehesten würde ich auch zu Mathe raten. Speziell eben das theoretische Zeug, also jetzt nicht direkt das, was Ingenieure lernen, sondern eben grundlegendste (nicht im Sinne von leicht, eher im Gegenteil) Dinge wie Beweisführung, Logik, Mengenlehre, Funktionen, Relationen etc. Wenn du das drauf hast (also wirklich drauf hast) sollte auch theoretische Informatik kein solches Problem mehr sein, zumindest solltest du dem ganzen dann etwas leichter folgen können.
Also wie gesagt Mathematik und da eben insbesondere die Themen Logik, Mengenlehre, Funktionen, Relationen und eben Analysis/Grenzwertdefinition (kam bei uns im ersten Semester). Und eben die Beweisführung hauptsächlich unter vollständiger Induktion. Gibt auch youtube einige sehr gute Tutorials von einem gewissen Christian Spannagel, der dürfte unter Informatik-Studenten schon als Promi gelten (ich kenne keinen, der nicht zumindest schonmal von ihm gehört hat).
Ansonsten würde ich dir noch empfehlen, dich etwas mit Programmierung auseinanderzusetzen. Das ist zwar im ersten Semester für viele lange nicht so nervenraubend wie Mathe, aber was man vorher schon kann, darauf muss man sich im Studium weniger konzentrieren und hat so mehr Zeit für die anderen Fächer. Außerdem wird auch in den Vorlesungen beim Programmieren relativ schnell die Geschwindigkeit angezogen, zumindest bei mir ist es so. Ich selbst kann das zwar nicht direkt beurteilen, da ich schon vor dem Studienbeginn ein recht passabler Programmierer war, aber ich weiß von vielen, dass sie ziemliche Probleme bekamen, eben weil Mathe relativ zeitraubend war und die dafür dann beim Programmieren auf der Strecke geblieben sind. Und auch da sollte man eben gerüstet sein, um auch bei den späteren Vorlesungen zu Algorithmen etc. nicht völlig hinterher zu hecheln.
Die restlichen Dinge ergeben sich eigentlich größtenteils aus den beiden "Fächern" Mathe und Programmieren (weswegen sie auch so wichtig sind). Klar muss man dort deswegen trotzdem nochmal was tun, aber um vor dem Studium schonmal einen halbwegs soliden Grundstein zu legen denke ich bist du mit Mathe und Programmieren garantiert nicht auf der falschen Seite.
Achja und unterschätz es nicht. Ich weiß nicht, ob du das nicht vielleicht schon tausend Mal gehört hast und es wahrscheinlich auch noch tausend Mal hören wirst, aber ein Informatik-Studium ist alles andere als trivial.
Da ich aber gerade in einem anderen Post hier sehe, dass du wohl schon auf das Modulhandbuch deines Studiengangs gestoßen bist, kann ich dir nur empfehlen, dich (wenn du das was ich geschrieben habe draufhast und noch Zeit hast) eben daran entlang zu hangeln. Aber für den Anfang sollte das mal reichen. :D Wobei natürlich die Frage ist wie weit ihr in Mathe geht, also ob du Mengenlehre etc. überhaupt brauchst, wir haben das gemacht (und auch viele andere die ich kenne) und es war auch in den meisten anderen Vorlesungen durchaus nötig, also selbst wenn du es nicht explizit brauchen solltest lohnt es sich sicher, es sich trotzdem mal anzuschauen.