Hey Leute,
(kurz zu mir: Weiblich/13, nächste Woche 8. Klasse)
Gestern (auf heute) hat eine Klassenkameradin bei mir übernachtet, mit der ich schon in der 5. Klasse befreundet war, was aber durch Sachen wie Psychiatrie o. Ä. Unterbrochen wurde.
Nun verstehen wir uns besser und hatten gestern Nacht wirklich viel Spaß während wir Film an Film geguckt haben und schlussendlich bis 4 Uhr nachts über das letzte Jahr redeten. Ich habe schon währenddessen gemerkt, dass ich mich in ihrer Nähe sehr wohl fühle und ihr Lachen mag.
Heute morgen war ich schon 3 Stunden vor ihr wach uns wollte sie nicht wecken, weil sie gestern so unglaublich müde war.
Ich hab also geduscht und Brötchen besorgt und ihr dann beim Schlafen zu geguckt (ich weiß, nicht unbedingt das freundlichste).
Als wir beide wach waren haben wir gefrühstückt und geredet und uns danach wieder hingelegt und einen weiteren Film geguckt, während wir uns unterhalten, Bilder gezeigt et etc haben.
Ich habe dann gemerkt, dass jede Berührung ein Kribbeln ausgelöst hat. Bei jedem Wort das sie sagte, bei jeder Nachricht die ich später bekam und bei jede Blick den ich auf sie gerichtet hab musste ich Lächeln und war überglücklich.
Die letzten Wochen quälen mich jede Nacht Albträume, in dieser Nacht allerdings habe ich, neben ihr, unglaublich gut geschlafen.
Ich fühle mich zu ihr hingezogen und ziehe daraus den Schluss, dass ich mich tatsächlich in sie verliebt habe.
Es ist jetzt nicht so, dass Mich das abstößt, oder ich ein Problem damit hätte (naja, womöglich macht das Schreiben dieses Textes es zu einem Problem)
Ich bin jedenfalls etwas verwirrt, weil ich das iwie nicht von mir selbst erwartete hätte.
Auf witziger Weise wirkt es für mich iwie Homophob, dass ich mir selbst gegenüber nicht einzugestehen zu können (Es ist mehr ein "damit-abfinden"), dass ich womöglich Bi-Sexuell bin (Da ich mir immer noch gut vorstellen kann, mit einem Jungen zusammen zu sein).
Ich kann mir gut vorstellen, dass es anderen genauso geht, aber iwie ist es etwas anderes, das selbst zu erleben.