Wie kann man sich aus emotionaler Abhängigkeit lösen?

Ich bin seit knapp 2 Jahren in Kontakt mit einem Mann mit diagnostizierter narzisstischer Persönlichkeitsstörung (hat er mir erzählt und aufgrund seines Verhaltens passt die Diagnose auch). Am Anfang hat mir seine Fassade gefallen, er wirkte gebildet auf mich, konnte sich gut ausdrücken, war respektvoll, wirkte empathisch und interessiert.

Mittlerweile ist die hübsche Fassade so gut wie weggebröckelt und darunter zeigt sich nur seelisches Chaos und Verwüstung. Unter anderem ist er arbeitslos und Alkoholiker. Häufig motzt er rum, gibt an, fordert, hat größenwahnsinnige Ideen, will Anerkennung, Reichtum, Berühmtheit, wertet andere ab, jammert selbstmitleidig und zeigt andere typisch narzisstische Äußerungen. Auf mich geht er dabei kaum noch ein. Er hält wirklich stundenlang narzisstische Monologe, wenn man ihn lässt. Für mich ist das extrem nervig und anstrengend. Auch wenn ich ihm das schon öfter gesagt habe, scheint er es einfach nicht zu hören und ändert nichts.

Alkoholentzug hat er jetzt schon mehrmals gemacht, aber er wird sehr schnell wieder rückfällig, sobald er negative Emotionen erlebt, mit denen er nicht klarkommt, wie Wut, Angst, Trauer, Frust, Einsamkeit oder Langweile. Therapie lehnt er vehement ab.

Ich möchte mich von ihm lösen, weil er mir nicht gut tut und sich offenbar auch nicht ändert. Aber dann bekomme ich Schuldgefühle, dass ich ihn hängen lasse in seinem Elend. Außerdem merke ich emotionale Abhängigkeit zu ihm. Wenn er sich gar nicht mehr bei mir meldet, ist das für mich wie Drogenentzug, auch wenn ich mittlerweile 80% seiner Persönlichkeit furchtbar finde und nur 20% angenehm.

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Emotionale Abhängigkeit kann schlimm sein. Ich habe das selber mal kurzfristig erlebt, und bin froh, dass der Typ nicht mehr will, und mir auch ned mehr am Sack hängt. Bei dir ist das halt so vermischt, wie es bei mir kurz war. Einerseits weißt du er tut dir nicht gut vielleicht, und willst eigentlich eher von ihm weg, aber andererseits hat oder gibt er dir auch was, was dir gefällt. So war das bei mir auch.

Grundsätzlich kann ich dir hier nur eins raten: SPDI. Wende dich dort hin. Die können dich unterstützen, Therapie etc. zu finden.

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Moin!

Krass erst mal, dass du mit 14 schon 1,73 m groß bist. Ich bin mit 23 gerade einmal 10 cm größer als du. Aber na ja. Auf jeden Fall, ich finde generell das dein Körper für dein Alter einen ziemlich breiten Bau aufweißt, alleine schon eben an deinen Waden sieht man das. Normalerweise hat 'n 14-jähriger Junge dünnere Beine, und wie es aussieht, wachsen dir auch schon Beinhaare? Ebenfalls interessant für dieses Alter.

LG

Leon

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Meinung des Tages: Feuerwehrverband fordert Führerscheinentzug bei Gaffern - was denkt Ihr darüber?

(Bild mit KI erstellt)

Gaffen bei Unfällen - ein Phänomen, das leider häufig vorkommt. Der Feuerwehrverband fordert: Wer gafft, soll den Führerschein verlieren..

Hintergrund der Forderung und aktuelle Rechtslage

Dass Gaffer häufig Rettungskräfte behindern, ist weithin bekannt. Obwohl der Gesetzgeber in den letzten Jahren bereits striktere Sanktionen für dieses Verhalten festgesetzt hat, folgt kaum eine merkliche Änderung im Verhalten der Gaffer. Bisher ist es so, dass bei Behinderung der Einsatzkräfte ein Bußgeld von 20 bis 1.000 Euro fällig werden kann - in Niedersachsen sind es 5.000 Euro.
Wer Unfallopfer oder -fahrzeuge filmt, dem drohen sogar bis zu 2 Jahre Gefängnis, unabhängig davon, ob diese veröffentlicht werden oder nicht - die Polizei hat in diesem Fall auch die Erlaubnis, das Handy vor Ort zu beschlagnahmen.
Wer einem Verletzten nicht hilft, dem droht ebenfalls eine Gefängnisstrafe von bis zu einem Jahr.

Unterstützung von Union und SPD

Union und SPD unterstützen die Forderung vom Feuerwehrverband - wer gafft, soll den Führerschein verlieren (können). Susanne Hierl ist rechtspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und hat eine strikte Meinung: Für sie ist klar, Gaffen gefährdet leben. Auch der Parlamentarische Geschäftsführer und Fraktionsjustiziar Johannes Fechner (SPD) begrüßt das Vorhaben, die Möglichkeit des Führerscheinentzugs zu prüfen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie erklärt Ihr Euch das nicht abreißende Phänomen des Gaffens?
  • Habt Ihr selbst bereits miterlebt, wie Gaffer Einsatzkräfte behindern?
  • Was könnte - abgesehen von härteren Sanktionen - noch getan werden, um diesem Verhalten vorzubeugen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Start in die Woche!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Ich finde einen Führerscheinentzug zu hart, weil...

... es nichts konkret mit der Fahrerlaubnis selbst zu tun hat. Stattdessen könnte man im Zweifelsfall 1 Jahr Fahrverbot machen.

Bei einer Geldstrafe von 20 Euro, ist ja auch kein Wunder, dass da nichts passiert. Ich möchte das Gaffen nicht befürworten, aber ich glaube, einige wissen nicht direkt, dass die meisten gar keine toten oder verletzten Menschen sehen wollen, sondern dass sie einfach nur die Situation spannend finden und den Unfall. Und klar, wer aber dabei die Rettungseinsatzkräfte behindert, kann ruhig 1-2 Jahre ins Gefängnis.

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Meinung des Tages: Sollte es ein Mindestalter für die Nutzung von Social Media geben?

(Bild mit KI erstellt)

Viele Kinder und Jugendliche scrollen teils stundenlang durch soziale Medien - vielen bietet das Anlass, sich um die mentale Gesundheit der Jugendlichen zu sorgen - zur Debatte steht sogar ein Mindestalter für die Nutzung...

Hintergrund der Debatte

Die Bildungsministerin fordert ein Mindestalter von 14 oder sogar 16 Jahren für Plattformen wie TikTok, Instagram oder Snapchat. Grund ist die Sorge um die mentale Gesundheit junger Menschen. Studien zeigen: Viele Jugendliche verbringen täglich Stunden auf Social Media – das kann zu Konzentrationsproblemen, Suchtverhalten und psychischen Belastungen führen. In Ländern wie Frankreich oder Australien gibt es bereits ähnliche Überlegungen oder erste Maßnahmen.

Zwischen Schutz und Selbstbestimmung

Doch bei den Jugendpolitiktagen zeigt sich: Jugendliche sehen Social Media nicht nur als Risiko, sondern auch als Raum für politische Bildung, Meinungsaustausch und Teilhabe. Viele wehren sich gegen pauschale Altersgrenzen – sie wollen Verantwortung übernehmen und nicht entmündigt werden. Netzexpertinnen und Kinderschützerinnen wiederum mahnen, dass gesetzliche Altersbeschränkungen nur schwer umsetzbar und leicht zu umgehen sind.

Unterstützung aus der Politik (?)

Die CDU-Bildungsministerin steht mit ihrer Forderung nicht allein. Auch innerhalb der Ampel wird über härtere Regeln diskutiert. Trotzdem bleibt unklar, wie man Kinder und Jugendliche wirksam schützt, ohne ihre Rechte einzuschränken – oder gar sozialen Ausschluss zu erzeugen.
Es gibt aber auch kritische Stimmen aus der Politik - der bayerische Ministerpräsident Markus Söder beispielsweise lehnt derartige Altersgrenzen ab.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie viel Verantwortung traut Ihr Jugendlichen im Netz zu?
  • Reicht Medienkompetenzvermittlung – oder braucht es Verbote?
  • Seht Ihr Social Media mehr als Risiko oder auch als Raum für politische Bildung?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Ich bin gegen Altersbeschränkungen, weil...

... man das nicht kontrollieren kann. Es haben sich schon Kinder und Jugendliche Konten erstellt, mit falscher Geburtsdatumsangabe, oder im Internet Sachen gekauft, obwohl sie nicht 18 sind, oder führen Paypal-Konten. Und da kenne ich einen Jungen, der erst 14 ist.

Und generell ist das sowieso Schwachsinn, weil es interessiert eh keinen.

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Das ist eigentlich, wenn man so will, immer noch ein topaktueller Gaming PC. Da das Teil gebraucht ist, würde ich ihn mal ganz grob geschätzt zwischen 750 und 890 € einordnen.

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Kaufe dir doch einfach einen neuen PC. Und einen Monitor mit HDMI bekommst du auch für 20 € gebraucht, wenn es sein muss.

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Ich weiß das man Sozialgelder nicht missbräuchlich nutzen darf

Grundsätzlich darfst du mit dem Geld machen, was du möchtest. Es ist dein Geld.

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Welchen Beruf hast du denn gelernt? Und kann es sein, dass du die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk gemacht hast? Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, vom Amt brauchst du dir keine Unterstützung zu erhoffen. Die wollen dich nur im System haben.

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Hallo @RolexKalle,

ich bin als Mann selbst übergewichtig. 23 Jahre jung, 1,83 m groß und ca. 115 kg schwer.

Deine Frage, wieso so viele Menschen übergewichtig sind, kann man nicht eben mal mit ein paar Worten erklären, weil man dazu erst mal verstehen muss, was hinter Übergewicht stecken kann. Das ist nicht etwas, was mal eben so über Nacht kommt, und auch wieder über Nacht weggeht.

Sondern, Übergewicht entsteht über einen Zeitraum von Jahren, teilweise sogar über 1 Jahrzehnt oder noch mehr. Das ist einfach eine Frage, die kann man nicht mit ein paar Worten erklären. Ich glaube, was viele nicht verstehen, ist, dass jemand, der übergewichtig ist, nicht nur einfach grundlos viel oder einiges isst, sondern dass das mit psychologischen und gesundheitlichen Faktoren verkoppelt ist.

Das ist aber längst nicht alles. Ich bin jetzt auch kein Experte oder Wissenschaftler der sich mit dem Thema perfekt auskennt, und alles von A bis Z studiert hat. Aber durch meine eigenen Erfahrungen kann ich Dinge erzählen, die jemand ohne diese Erfahrung kaum oder gar nicht weiß.

Das ALLERWICHTIGSTE, was man zu Übergewicht wissen sollte, und auch muss, ist, dass Menschen mit Übergewicht durch ihr Essverhalten oft etwas kompensieren, was ihnen im Leben aktiv und effektiv fehlt. Das kann eine ganze Menge, von A bis Z sein. Bei mir waren es immer die Belastungen, die ich schon als Kind durchmachen musste.

Meine Mutter hat meinem Vater, als ich ca. 4–5 Jahre alt war, verlassen. Aufgrund seiner narzisstischen Persönlichkeitsstörung konnte sie einfach mit diesem Mann nicht zusammenleben. Und dass ich dann quasi ohne Mutter aufwachse, war erst der Anfang von dem Ganzen. Über mehr als 15 Jahre, lebte er sozusagen seinen Narzissmus an mir aus, ich war immer so eher das Kind, was er nicht wirklich effektiv gemocht hat, und ich wurde dann irgendwann mit der Zeit zum Sündenbock gemacht, während meine Schwester auf einen Sockel gestellt wurde, und idealisiert und bevorzugt behandelt wurde.

Kannst du dir vorstellen, was das mit einem Menschen machen kann, wenn er sowas schon in jungen Jahren und vor allem ab der Jugendzeit erleben und durchmachen muss? Es prägt tief, hinterlässt Spuren in der Psyche, und zerstört das Selbstwertgefühl komplett. Und das führte dann irgendwann dazu, dass ich eine Esssucht entwickelte, wodurch ich langsam an Gewicht zunahm. Mit 13 Jahren ca. wog ich schon über 70 Kilo.

Du kannst dir vorstellen, dass ich also diese Belastungen durch mein Essverhalten versucht habe, zu kompensieren. Gerade auch deswegen, weil ich nie echte Vaterliebe erfuhr. Damit hast du mal ein konkretes Beispiel, warum z.B. ein Mensch übergewichtig sein kann. Es gibt aber bei Menschen so viele diverse andere Gründe dafür, es sind aber meistens Lebensgeschichten, oder irgendwelche Ereignisse, die tief im Leben Einschnitt genommen haben.

Natürlich gibt es auch krankheitsbedingtes Übergewicht. Aber die Form ist, würde ich sagen, eher seltener. Oftmals stecken da Probleme dahinter, die du auf den ersten Blick und ohne den Mensch dahinter zu kennen, gar nicht siehst. Deswegen essen diese Menschen nicht aus Langeweile oder so, sondern aus Gründen.

Und klar wird vielleicht der eine oder andere sagen "Dann suche dir Hilfe" oder so ähnlich. Es gibt auch Menschen, die sagen da noch ganz anderes. Aber das Ding ist oft, mit Übergewicht entstehen auch automatisch neue Probleme. Ein schwerer Körper möchte geschont werden. Das heißt, es kostet alleine viel Kraft und Wille, wirklich aus dem Übergewicht ein Normalgewicht zu machen. Das ist nicht nur mal ein einfaches Ding, das viele nicht wollen, sondern die Realität ist, dass viele es vielleicht nicht schaffen.

Das ist im Großen und Ganzen mal so eine gewisse Substanz, mit der man was Weiteres anfangen kann, und vielleicht auch verstehen kann, dass übergewichtige Menschen mehr sind, als nur irgendwelche Leute, die nur essen ohne nix.

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Bist du dir denn auch wirklich sicher, dass du dich mit dem Übertakten von Hardware weitgiebig auskennst, und auch wirklich weißt, was du da genau tust?

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Hallo,

mir fällt da nur ein, dass ich da auch mal irgendwas hatte, wo bei meinem PC die Lüfter hochgefahren sind. Ich weiß nur noch, dass ich das Problem nach 2 Mal oder so nicht mehr hatte, ich weiß aber nicht mehr genau, was ich damals gemacht habe, um das Problem möglichst zu beheben.

Ich wüsste jetzt konkret auch nicht, wie ich dir am besten helfen kann, aber was mir spontan mal einfallen würde, wäre Folgendes:

  1. Mach mal das Gehäuse auf, und überprüfe, ob alle Komponenten fest sitzen. Grafikkarte, RAM, CPU-Lüfter etc. ebenso auch auf dem Mainboard gucken, ob alle Stecker fest drin sind.
  2. Wenn da so weit alles okay ist, würde ich dir mal empfehlen, geh mal in die Windows Ereignisanzeige, und guck, ob du bei der Uhrzeit, wenn das passiert mindestens eine Warnung siehst, oder sogar ein rotes Ausrufezeichen. Das liefert dir erste Hinweise.
  3. Schau mal, ob es möglicherweise auch ein Temperaturproblem sein könnte. Moderne PCs haben eine Sicherheitsschaltung eingebaut, sobald der PC eine festgelegte Temperatur erreicht, schaltet er sich ab, zum Schutz vor Schäden.
  4. Zu guter Letzt noch die Frage: Hast du seit dem ersten Anstecken, bis das Problem das 1. mal aufgetreten ist, am oder im PC irgendwas verändert? Ist er mal irgendwo dagegen gestoßen, oder vom Tisch gefallen?
  5. Wenn all diese 4 Punkte ausgeschlossen sind, dann würde ich dir empfehlen den Dubaro Support zu kontaktieren, dein Problem zu schildern. Du hast mindestens 2 Jahre Garantie auf dem Gerät, das heißt: Sie müssen sich das anschauen, und notfalls dir das Gerät gegen ein gleichwertiges ersetzen.

LG

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Klar. ?

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Also, alle aktuellen Spiele kann dein Sohn damit auf jeden Fall spielen. Was mich aber nur ein wenig stutzig macht, ist der Preis. Der soll neu 470 € kosten? Wirkt mir tatsächlich ein bisschen wenig dafür. Ich glaube neu, würde der so an die 590 bis 600 € kosten.

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Also. Für Quereinsteiger, mit einem Stundenlohn von ab 19 Euro, braucht man in der Regel Qualifikationen, die über einen normalen Hauptschulabschluss und eine einfache Ausbildung darüber hinaus gehen. Zudem, und das sollte man immer beachten, wenn du schon eine Zeit lang daheim sitzt, ist es grundlegend einmal erst mal schwieriger, eine Arbeit wiederzufinden. Und was man auch dazu sagen muss: Vielen fehlt einfach der Führerschein. Ohne den, bist du für 60 % der Arbeitgeber nicht interessant oder relevant.

Und das größere Problem, oft werden den Arbeitslosen gar keine Chance gegeben. Es bewerben sich sicher welche auf gute Stellen, aber da erst mal reinzukommen das ist gewissenweise eine Kunst. Weil wenn dein Lebenslauf 1 Jahr, 2 Jahre oder länger aufweißt, dann stellen die sich auch fragen, und dann heißt es oft, na ja ist der überhaupt noch zuverlässig?

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