Nein.

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Nein, niemand ist zu irgendwas faul. Ich glaube, dass ich hier für jeden, der zwischen 1995 und 2010 geboren ist, sprechen kann, dass er oder sie bereit ist zu arbeiten, wenn 1) die Arbeit attraktiv ist, und 2) gut bezahlt ist. Wenn einer dieser Punkte (oder sogar beide) nicht zutreffen, dann geht man eben andere Wege. Ich glaube, bei vielen oder einigen aus der alten Generation ist das Problem, dass sie Schwierigkeiten haben, zu akzeptieren, dass sich nun mal die Verhältnisse und Gegebenheiten auch entwickeln und verändern. Da denken manche bestimmt auch noch in ihrer Zeit 50/60er Jahre, wo man sagt, dass arbeiten sich noch mehr gelohnt hat als heute. Und das kann man, denke ich auch irgendwo nachvollziehen.

Ich glaube, man hat mir auch schon mal erzählt, dass es früher Berufe gab, die immer nur ein Nebending war, und heute soll man davon leben. Und ich sehe von manchen oder auch mehreren Leuten (wie eben auch meinem Vater) ein Problem, dass diese von "arbeiten gehen" eine Vorstellung haben, die heute eher teils umstritten sein mag. In heutigen Zeiten ist es oft so, harte körperliche Arbeit ist schlecht bezahlt. Das reicht maximal, um die Miete zu bezahlen, dann hast du vom Lohn vielleicht noch 300 oder 400 Euro übrig, und wenn aber mal was dazwischenkommt, wirds eng und sparen ist auch dann nur möglich, wenn man in gewisser Weise "sparsam" lebt.

Deswegen stehe ich als 23-jähriger junger Mann, der in der Lagerlogistik eine Ausbildung gemacht hat und zu diesem Beruf nicht steht, dafür ein, dass ich eben gerade heutzutage den Jungen nach der Schule einfach sagen möchte, sucht euch was Gescheites, wovon ihr später auch halbwegs anständig leben könnt. Ich finde, niemand muss 40 Jahre als Lagerist oder Verkäufer, Gärtner, Florist etc. pp arbeiten. Weil das sind keine erfüllende Jobs. Das ist meine persönliche Meinung.

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Nein, es gibt keinen Fachkräftemangel in Deutschland. Lediglich haben wir einen Arbeitskräftemangel. Stattdessen wird das aber Fachkräftemangel bezeichnet, um die Wahrheit dahinter zu verschleiern. Denn würden die Arbeitgeber attraktive Arbeitsplätze mit einer fairen Bezahlung schaffen, hätten wir diesen Arbeitskräftemangel gar nicht. Denn man muss mal genauer schauen, das über den Arbeitskräftemangel immer nur in diesen Branchen mit den 0815 Jobs rumgeheult wird. Also so Jobs wie Verkäufer, Lagerlogistik, Gärtner, Staplerfahrer, Bäcker, was gibts noch...? Florist. Also im Grunde diese Jobs, in den die Arbeit anstrengend ist, aber die Bezahlung so lala.

Wenn man mich fragt, müssten die Gehälter dieser Jobs wie folgt aussehen:

Verkäufer: -> 3.200 € brutto (168 Stunden, 19,04 € Stundenlohn)

Lagerlogistik: -> 3.350 € brutto (168 Stunden, 19,94 € Stundenlohn)

Gärtner: -> 3.000 € brutto (168 Stunden, 17,85 € Stundenlohn)

Staplerfahrer: -> 3.150 € brutto (168 Stunden, 18,75 € Stundenlohn)

Bäcker: 3.280 € brutto (168 Stunden, 19,52 € Stundenlohn)

Florist: 2.900 € brutto (168 Stunden, 17,26 € Stundenlohn)

Das wären meiner Meinung nach faire Gehälter. Das was in diesen Berufen (Tagschicht) verdient wird, ist für mich ganz einfach: Hungerlohn.

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Bitte mache was Vernünftiges und kein Friseur. Das ist kein tolles Leben.

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Hallöchen 👋

Ich kann dem gesagten Inhalt des Shorts zu 100 % aus eigener Erfahrung heraus zustimmen.

Das Amt hat im eigentlichen Sinn, meiner Meinung nach, wie ich es bisher empfunden habe, gar kein Interesse daran, die Arbeitslosen zu fördern – stattdessen nur fordern! Ich bin gelernter Fachlagerist, habe meine Ausbildung in einem Berufsbildungswerk für Menschen mit Einschränkungen absolviert, und war danach ca. 1 Jahr nur in Leiharbeitsfirmen angestellt.

Seit dem 31.12.2022 bin ich nun schon arbeitslos, hinzu kommt noch die familiäre Konfliktsituation mit meinem narzisstischen Vater und meiner manipulierten Schwester. Das hat meine Situation im Allgemeinen nochmal schwieriger gemacht, weil ich keinerlei echte Unterstützung erhalte, aber Himmel und Hölle in Bewegung setzen soll.

Ich habe nach wie vor den Wunsch nach einer beruflichen Veränderung, ich war auch schon bei meiner Sachbearbeiterin, und habe dort mein Anliegen geäußert, dass ich gerne eine Umschulung machen möchte, aber statt mir wirklich eine Chance zu geben, mehr aus dem zu machen, was ich bisher habe, bekomme ich nur irgendwelche Vermittlungsvorschläge für Jobs als Kommissionierer oder Lagerist, weil die Sachbearbeiterin sagt: solange ich in meinem gelernten Beruf gesundheitlich arbeiten kann, sieht das Amt keinen Grund vor, warum sie mir eine Umschulung bezahlen sollten.

Und genau aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass man viel mehr (gerade junge Menschen) zur Aufnahme einer Tätigkeit bringen könnte, wenn man ihnen die Möglichkeit gibt, sich beruflich neu zu orientieren. Aber stattdessen sollen sie in dem Bereich bleiben, wo sie ausgebildet wurden. Hintenrum wird aber so viel Geld für Maßnahmen ausgegeben, die einigen Teilnehmern kaum was bringen. Es ist deswegen meines Erachtens dem System geschuldet, warum es so viele Bürgergeldempfänger gibt.

Nebenbei möchte ich auch aus meinem persönlichen Eindruck heraus sagen, dass ich ebenfalls der Meinung bin, dass viele Sachbearbeiter vom Arbeitsamt kein realistisches Bild davon haben, wie es draußen auf dem Arbeitsmarkt wirklich aussieht. Die gucken nur in die Jobbörse, geben deinen gelernten Beruf dort ein, finden deutschlandweit 5500 Stellen, und sagen: "Bewerben Sie sich, es gibt genug Arbeit in Ihrem Bereich." Das ist aus meiner Sicht fast schon realitätsfern, denn viele Arbeitgeber haben zunehmend Anforderungen, die es so vor ein paar Jahren noch nicht gab. Und das ist nicht nur das einzige.

Ohne Auto z.B. bist du schon mal für einige Arbeitgeber uninteressant – auch wenn du theoretisch mit dem Zug oder dem Bus fahren könntest. Und sagst du das auf dem Amt, dann sagen sie nur zu dir: "Ja, dann gehen Sie arbeiten. Dann können Sie Ihren Führerschein machen, und sich ein Auto kaufen. Wo ist das Problem?" Die machen sich das im Grunde sehr einfach, weil die (in der Regel) sich keine Gedanken um ihre Arbeit machen müssen. Die gucken am Ende des Monats auf ihren Gehaltscheck, und bekommen 2.850 € auf ihr Konto.

Für mich persönlich steht mir mein Weg schon fest: Bald von Zuhause ausziehen, innerlich den Weg zurück zu mir selbst wieder finden, und bis 2030 auswandern in die Schweiz. Dort möchte ich dann meinen Traumberuf leben: LOKFÜHRER. Das, woran keiner aus meiner Familie an mich glaubt, und ich weiß, dass ich das schaffen kann. Und selbst wenn sich die beruflichen Wege doch anders ergeben sollten, weiß ich trotzdem eines: Ich werde später ein Leben leben, das mir etwas zurückgibt. Ich werde ein glücklicher, zufriedener und erfüllter Mann werden 😉.

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Ich benutze CHATGPT fast jeden Tag. Google mal nur noch eher selten. ChatGPT kann viel präziser antworten. Wobei man sagen muss, dass bei Google mittlerweile auch ChatGPT (normalerweise) verwendet wird.

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Wie kann man sich aus emotionaler Abhängigkeit lösen?

Ich bin seit knapp 2 Jahren in Kontakt mit einem Mann mit diagnostizierter narzisstischer Persönlichkeitsstörung (hat er mir erzählt und aufgrund seines Verhaltens passt die Diagnose auch). Am Anfang hat mir seine Fassade gefallen, er wirkte gebildet auf mich, konnte sich gut ausdrücken, war respektvoll, wirkte empathisch und interessiert.

Mittlerweile ist die hübsche Fassade so gut wie weggebröckelt und darunter zeigt sich nur seelisches Chaos und Verwüstung. Unter anderem ist er arbeitslos und Alkoholiker. Häufig motzt er rum, gibt an, fordert, hat größenwahnsinnige Ideen, will Anerkennung, Reichtum, Berühmtheit, wertet andere ab, jammert selbstmitleidig und zeigt andere typisch narzisstische Äußerungen. Auf mich geht er dabei kaum noch ein. Er hält wirklich stundenlang narzisstische Monologe, wenn man ihn lässt. Für mich ist das extrem nervig und anstrengend. Auch wenn ich ihm das schon öfter gesagt habe, scheint er es einfach nicht zu hören und ändert nichts.

Alkoholentzug hat er jetzt schon mehrmals gemacht, aber er wird sehr schnell wieder rückfällig, sobald er negative Emotionen erlebt, mit denen er nicht klarkommt, wie Wut, Angst, Trauer, Frust, Einsamkeit oder Langweile. Therapie lehnt er vehement ab.

Ich möchte mich von ihm lösen, weil er mir nicht gut tut und sich offenbar auch nicht ändert. Aber dann bekomme ich Schuldgefühle, dass ich ihn hängen lasse in seinem Elend. Außerdem merke ich emotionale Abhängigkeit zu ihm. Wenn er sich gar nicht mehr bei mir meldet, ist das für mich wie Drogenentzug, auch wenn ich mittlerweile 80% seiner Persönlichkeit furchtbar finde und nur 20% angenehm.

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Emotionale Abhängigkeit kann schlimm sein. Ich habe das selber mal kurzfristig erlebt, und bin froh, dass der Typ nicht mehr will, und mir auch ned mehr am Sack hängt. Bei dir ist das halt so vermischt, wie es bei mir kurz war. Einerseits weißt du er tut dir nicht gut vielleicht, und willst eigentlich eher von ihm weg, aber andererseits hat oder gibt er dir auch was, was dir gefällt. So war das bei mir auch.

Grundsätzlich kann ich dir hier nur eins raten: SPDI. Wende dich dort hin. Die können dich unterstützen, Therapie etc. zu finden.

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Moin!

Krass erst mal, dass du mit 14 schon 1,73 m groß bist. Ich bin mit 23 gerade einmal 10 cm größer als du. Aber na ja. Auf jeden Fall, ich finde generell das dein Körper für dein Alter einen ziemlich breiten Bau aufweißt, alleine schon eben an deinen Waden sieht man das. Normalerweise hat 'n 14-jähriger Junge dünnere Beine, und wie es aussieht, wachsen dir auch schon Beinhaare? Ebenfalls interessant für dieses Alter.

LG

Leon

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Meinung des Tages: Feuerwehrverband fordert Führerscheinentzug bei Gaffern - was denkt Ihr darüber?

(Bild mit KI erstellt)

Gaffen bei Unfällen - ein Phänomen, das leider häufig vorkommt. Der Feuerwehrverband fordert: Wer gafft, soll den Führerschein verlieren..

Hintergrund der Forderung und aktuelle Rechtslage

Dass Gaffer häufig Rettungskräfte behindern, ist weithin bekannt. Obwohl der Gesetzgeber in den letzten Jahren bereits striktere Sanktionen für dieses Verhalten festgesetzt hat, folgt kaum eine merkliche Änderung im Verhalten der Gaffer. Bisher ist es so, dass bei Behinderung der Einsatzkräfte ein Bußgeld von 20 bis 1.000 Euro fällig werden kann - in Niedersachsen sind es 5.000 Euro.
Wer Unfallopfer oder -fahrzeuge filmt, dem drohen sogar bis zu 2 Jahre Gefängnis, unabhängig davon, ob diese veröffentlicht werden oder nicht - die Polizei hat in diesem Fall auch die Erlaubnis, das Handy vor Ort zu beschlagnahmen.
Wer einem Verletzten nicht hilft, dem droht ebenfalls eine Gefängnisstrafe von bis zu einem Jahr.

Unterstützung von Union und SPD

Union und SPD unterstützen die Forderung vom Feuerwehrverband - wer gafft, soll den Führerschein verlieren (können). Susanne Hierl ist rechtspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und hat eine strikte Meinung: Für sie ist klar, Gaffen gefährdet leben. Auch der Parlamentarische Geschäftsführer und Fraktionsjustiziar Johannes Fechner (SPD) begrüßt das Vorhaben, die Möglichkeit des Führerscheinentzugs zu prüfen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie erklärt Ihr Euch das nicht abreißende Phänomen des Gaffens?
  • Habt Ihr selbst bereits miterlebt, wie Gaffer Einsatzkräfte behindern?
  • Was könnte - abgesehen von härteren Sanktionen - noch getan werden, um diesem Verhalten vorzubeugen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Start in die Woche!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Ich finde einen Führerscheinentzug zu hart, weil...

... es nichts konkret mit der Fahrerlaubnis selbst zu tun hat. Stattdessen könnte man im Zweifelsfall 1 Jahr Fahrverbot machen.

Bei einer Geldstrafe von 20 Euro, ist ja auch kein Wunder, dass da nichts passiert. Ich möchte das Gaffen nicht befürworten, aber ich glaube, einige wissen nicht direkt, dass die meisten gar keine toten oder verletzten Menschen sehen wollen, sondern dass sie einfach nur die Situation spannend finden und den Unfall. Und klar, wer aber dabei die Rettungseinsatzkräfte behindert, kann ruhig 1-2 Jahre ins Gefängnis.

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Meinung des Tages: Sollte es ein Mindestalter für die Nutzung von Social Media geben?

(Bild mit KI erstellt)

Viele Kinder und Jugendliche scrollen teils stundenlang durch soziale Medien - vielen bietet das Anlass, sich um die mentale Gesundheit der Jugendlichen zu sorgen - zur Debatte steht sogar ein Mindestalter für die Nutzung...

Hintergrund der Debatte

Die Bildungsministerin fordert ein Mindestalter von 14 oder sogar 16 Jahren für Plattformen wie TikTok, Instagram oder Snapchat. Grund ist die Sorge um die mentale Gesundheit junger Menschen. Studien zeigen: Viele Jugendliche verbringen täglich Stunden auf Social Media – das kann zu Konzentrationsproblemen, Suchtverhalten und psychischen Belastungen führen. In Ländern wie Frankreich oder Australien gibt es bereits ähnliche Überlegungen oder erste Maßnahmen.

Zwischen Schutz und Selbstbestimmung

Doch bei den Jugendpolitiktagen zeigt sich: Jugendliche sehen Social Media nicht nur als Risiko, sondern auch als Raum für politische Bildung, Meinungsaustausch und Teilhabe. Viele wehren sich gegen pauschale Altersgrenzen – sie wollen Verantwortung übernehmen und nicht entmündigt werden. Netzexpertinnen und Kinderschützerinnen wiederum mahnen, dass gesetzliche Altersbeschränkungen nur schwer umsetzbar und leicht zu umgehen sind.

Unterstützung aus der Politik (?)

Die CDU-Bildungsministerin steht mit ihrer Forderung nicht allein. Auch innerhalb der Ampel wird über härtere Regeln diskutiert. Trotzdem bleibt unklar, wie man Kinder und Jugendliche wirksam schützt, ohne ihre Rechte einzuschränken – oder gar sozialen Ausschluss zu erzeugen.
Es gibt aber auch kritische Stimmen aus der Politik - der bayerische Ministerpräsident Markus Söder beispielsweise lehnt derartige Altersgrenzen ab.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie viel Verantwortung traut Ihr Jugendlichen im Netz zu?
  • Reicht Medienkompetenzvermittlung – oder braucht es Verbote?
  • Seht Ihr Social Media mehr als Risiko oder auch als Raum für politische Bildung?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Ich bin gegen Altersbeschränkungen, weil...

... man das nicht kontrollieren kann. Es haben sich schon Kinder und Jugendliche Konten erstellt, mit falscher Geburtsdatumsangabe, oder im Internet Sachen gekauft, obwohl sie nicht 18 sind, oder führen Paypal-Konten. Und da kenne ich einen Jungen, der erst 14 ist.

Und generell ist das sowieso Schwachsinn, weil es interessiert eh keinen.

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Das ist eigentlich, wenn man so will, immer noch ein topaktueller Gaming PC. Da das Teil gebraucht ist, würde ich ihn mal ganz grob geschätzt zwischen 750 und 890 € einordnen.

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Kaufe dir doch einfach einen neuen PC. Und einen Monitor mit HDMI bekommst du auch für 20 € gebraucht, wenn es sein muss.

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Ich weiß das man Sozialgelder nicht missbräuchlich nutzen darf

Grundsätzlich darfst du mit dem Geld machen, was du möchtest. Es ist dein Geld.

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Welchen Beruf hast du denn gelernt? Und kann es sein, dass du die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk gemacht hast? Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, vom Amt brauchst du dir keine Unterstützung zu erhoffen. Die wollen dich nur im System haben.

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