Ich kann viele Dinge nicht essen, weil ich den Geschmack und/oder die Konsistenz nicht mag.
Ich vergesse in der Schule oft zu essen, wenn ich nicht daran erinnert werde.
Das letzte Mal beim Arzt wurde mir gesagt, dass ich ziemlich dünn bin und ein bisschen mehr essen sollte, aber mein Gewicht sei noch nicht bedenklich.
Ich habe kurz ein bisschen recherchiert. Die psychischen Essstörung, die es gibt sind Anorxia nervös, Bulimie und Binge Eating.
Da ich keine Essanfälle habe, kann ich weder Bulimie, noch Binge Eating haben.
Ich habe auch kein schlechtes Gewissen oder ähnliches, wenn ich gegessen habe (das kommt bei allen 3 Essstörungen vor).
Anorexia nervosa ist die einzige Essstörung, die ansatzweise mit meinem Essverhalten kongruent ist.
Ich esse viele Dinge nicht, bin dünn, aber viele andere wichtige Symptome habe ich nicht. Zur Anorexia nervosa gehört, dass Betroffene sich dick finden, dass sie auf essen verzichten um abzunehmen, ich zähle keine Kalorien (ich esse auch eher Sachen die ungesund sind), ich habe kein Problem damit zuzunehmen...
Das einzige, was ich habe ist, dass ich vieles nicht mag (z.B. Kartoffeln, helle Soße Soße mit Stückchen, Fisch, Fleisch außer Geflügel, Brot (außer meine Mama backt Körnerfreies oder Toast), zu weich gekochtes Gemüse, Spiegeleier, Bockwurst mit fester Pelle).
Kann das trotzdem eine Essstörung sein?