Was Schriftliches (im Sinne Deiner Fragestellung) brauchte ich damals nicht, gefragt weshalb ich zu den Fallis wollte hat man aber schon. Hab einfach gesagt wie es war: In unübersichtlichen Situationen behalte ich 'nen kühlen Kopf, mag sportliche Herausforderungen und möchte "was erleben".

Wurde dann aber schlussendlich keine Verwendung als FschJg, sondern zunächst was in Pfulle. Aber das kann Dir kaum passieren, denn die Kompanie wurde (leider) aufgelöst.

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Hesse/ Schrader sind an die Testverfahren von Hogrefe angelehnt und mit 37 Euro bist Du recht günstig dabei. Die Tests von Hogrefe direkt, wenn Du sie überhaupt beziehen kannst, sind um ein Vielfaches teurer.

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Finde es gut, dass Du Deinen Freund bei seinem Vorhaben so den Rücken stärkst - mein Respekt! Mit das wichtigste für einen Soldaten sind nicht nur die Kameraden um ihn herum, sondern die Familie hinter ihm. Ohne Dir da irgendwelche Illusionen machen zu wollen - die Erfolgsquote an zivilen
Bewerben, die nicht vorgedient sind, ist seit Aufstellung des Kommandos im unteren einststelligen Prozentbereich anzusiedeln.

Allerdings soll Dich/ ihn das nicht demotivieren! Aufgrund Deiner Angaben bringt er schon durchaus gewünschte Fähigkeiten mit. Allerdings möchte man in Cw keinen "fertigen" Kommandosoldaten haben, vielmehr wird er dort zur Verwendung als Kommandosoldat ausgebildet. Das Bestehen des mehrteiligen EFV einmal außer Acht gelassen. Die Ausbildung ist sehr anspruchsvoll und es werden neben körperlichen Fähigkeiten, vor allem mentale Stärke, Teamfähigkeit und Durchhaltewille, sowie eine lösungsorientierte „Cleverness“ - um nur Einige zu nennen - erwartet.

Was die EFV Teile angeht, so ist der körperliche Anteil ebenfalls nicht alles - auch wenn es nach außen oft und gerne, insbesondere im Internet, darauf reduziert wird.

Gibt es denn einen bestimmten Grund, weshalb Dein Freund "zum KSK" möchte und von vorn herein keine andere Verwendung (z.B. in der Fallschirmjägertruppe) in Betracht zieht - Um sich dann aus der Truppe zu bewerben? Was es durchaus leichter für ihn machen würde, da er dann schon bestimmte soldatische Fähigkeiten mitbringt und somit auch die für sie spez. Kräfte erforderliche Sprungtauglichkeit schon festgestellt wurde (auch wenn das in Cw nochmals festgestellt werden muss)

Würde EUCH folgenden Plan vorschlagen:

I. Kontakt aufnehmen mit und verläßliche Informationen gewinnen - insbesondere hinsichtlich formeller Voraussetzungen - bei:

Personalwerbung KSK

Graf-Zeppelin-Kaserne Calw

Tel.: 07051 / 791 – 2160 und 2168

E-Mail: pwtcalw@bundeswehr.org

alternativ

Gemeinschaft Deutscher Kommandosoldaten

Postfach 1363

75365 Calw

info@diekommandos.de

II. Seine Motivation zu hinterfragen und zu hinterfragen was
er bereit ist dafür aufzugeben. Das alles einmal aufschreiben und nach einem
Monat wieder hervornehmen und feststellen ob es dabei geblieben ist. Und den Vorgang Monat für Monat zu wiederholen. Alternativen aufschreiben. Bis eine Woche vor dem EFV

III. Die typischen Hogrefe Tests durcharbeiten

IV. VOR der körperlichen Vorbereitung (welche idealerweise mehr als
eine solide Grundfitness vorausgesetzt) schauen, wie er mit erheblichem
Schlafmangel zurecht kommt (am besten während eines Urlaubes, keinesfalls
während seiner Arbeit!) und unter Schlafmangel komplexe Aufgaben lösen kann

V. Knoten lernen, nochmal Orientierung i. Gelände durchgehen
(was er ja als Höhenarbeiter und ehem. Pfadfinder können sollte)

V. 11 - 10 Wochen vor dem Termin in Cw mit einem
Trainingsprogramm anfangen welches auf diverse Aspekte körperlicher Leistungs-und Durchhaltefähigkeit abzielt. Ausdauer, Kraft, Kernstabilität,
Schnelligkeit. Er sollte Phasenweise 2 Trainingseinheiten pro Tag einlegen.
Viel Laufen mit und ohne 20Kg Ruck. Sprinten. Eigengewichtsübungen.Nach einem Programm arbeiten, welches sein Ziel berücksichtigt.

VI. In der Gewissheit dort antreten, das er es schaffen wird
ohne dabei überheblich zu sein. Es als Herausforderung ansehen. Kameraden/ andere Bewerber, welche aufgeben wollen motivieren - dies nicht zu tun.

Das beschriebene Vorgehen ist keine Garantie für die Annahme
oder das Bestehen eines EFV Teils!

Zu Deinen weiteren Fragen:

- bzgl. der Körperverletzung - passiert gerade in dem Alter
mal. Wird sich wohl kaum um eine Strafe nach Erwachsenenstrafrecht handeln, sondern hört sich nach einer Weisung durch das Jugendgericht an. Wird daher kein Problem sein.

- bzgl. Personalbedarf - Grundsätzlich sucht Cw immer geeignete Bewerber -
Stichwort: Erreichen einer Sollstärke.

Falls Du noch Fragen hast, stell sie hier gerne, werde schauen, dass ich Sie sofern mir möglich beantworte. Nochmal ich habe außerordentlichen Respekt davor, daß Du fragst wie „WIR“ das schaffen!

Links:

https://www.diekommandos.de/

http://www.deutschesheer.de/resource/resource/UlRvcjZYSW1RcEVHaUd4cklzQU4yNWFvejhLbjVyYnR1OCt3ZlU1N09FV0pkekJINVdMUXlTcmx5d1psdlZlVmNnUUdhanpyOWVtSEV2M01XNGdMOFc1cGJqcWlaRWNUNmdiWG9kemp0V0U9/KSK%20Brosch%C3%BCre%20Eignungstest%20Teil%201.pdf

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Bzgl. Bw wird für Dich, auf Grundlage Deiner Schilderungen, von Bedeutung sein: 

ZDv 46/1 

Anlagen 3.1/20 bis 3.1/29

Hinsichtlich der Eignung für Tätigkeit bei Bundes- bzw. Landespolizei kann ich keine Aussage treffen.

Eine Verwendung bei jeglicher Form von spez. Kräften - ob Bw, Bundes- oder Landespolizei - außerhalb von Stab oder Unterstützung, sehe ich als ausgeschlossen an. 

Dies ist allerdings nur meine persönliche Sichtweise und nicht die des feststellenden Artzes. Für genauere Informationen wende Dich bzgl. Fragestellung Bw bitte an das BwZKrhs und dort an die Augenabteilung.


Link:

https://koblenz.bwkrankenhaus.de/startseite/medizinische-abteilungen/augenheilkunde.html

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"Das Eindringen eines Soldaten in die Ehe eines Kameraden erfüllt regelmäßig den Tatbestand eines Dienstvergehens und hat auch unter Berücksichtigung einer Wandlung der gesellschaftlichen Anschauungen und moralischen Grundsätze nach wie vor erhebliches disziplinarisches Gewicht."

Quelle:

https://www.jurion.de/urteile/bverwg/1992-07-01/2-wd-1492/

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Ganz ehrlich? Beziehung einstellen - zu beiden! 

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Antwort sollte hinreichend sein:

Anforderungen an den Kommandosoldaten

 

• körperlich leistungsfähig

• teamfähig

• lernwillig

• psychisch belastbar und willensstark

• stresstabil

• verantwortungsbewusst und verschwiegen

• in geordneten sozialen Verhältnissen lebend

 

 

Bewerbungsvoraussetzungen

 

Allgemein:

• deutsche Staatsangehörigkeit

• keine Vorstrafen

• charakterlich, körperlich und geistig geeignet

• fallschirmsprungtauglich und fallschirmsprungwillig

• uneingeschränkt außendienstfähig

 

Offiziere, Unteroffiziere m.P und Unteroffiziere o.P.:

• Offiziere bis 30 Jahre; UmP bis 32 Jahre und UoP bis 28 Jahre

 

Zivile Bewerber und Mannschaften:

• Alter 17 bis 27 Jahre

• Realschulabschluss bzw. gleichwertiger Bildungsstand

oder

• Hauptschulabschluss und abgeschlossene Berufsausbildung

 

 

Ihre Chance

 

Wir bieten

• eine der interessantesten, vielseitigsten und professionellsten Ausbildungen, die die Bundeswehr zu bieten hat

• Zusammenarbeit mit international bekannten Spezialeinheiten und Polizeikräften

(US Special Forces, SAS, GSG 9 und vielen anderen)

• modernste Ausbildungseinrichtungen

• Ausbildungs- und Übungsphasen im Ausland

• Professionalität auf hohem internationalen Niveau

• modernste Bewaffnung und Ausrüstung

• verkürzte Beförderungszeiten

• Kommandozulage

• Prämiensystem

 

 

Auswahlverfahren KSK

 

Eignungsfeststellungsverfahren Teil I (1 Woche)

• Computer Assisted Testing (CAT) und Psychologische Auswahltests

• Überprüfen der körperlichen Leistungsfähigkeit

- Physical Fitness Test (mind. 3 Punkte pro Einzeldisziplin, mind. 20 Punkte gesamt);

- 5 Klimmzüge im Ristgriff

- 500 m Schwimmen in max. 15 min

- Überwinden der Hindernisbahn (Feldanzug, Helm) in max. 1:40 min

- Fallschirmsprungturm

(diese oben genannten Anforderungen sind Mindestleistungen die der Bewerber erfüllen muss)

 

10-wöchiges Vorbereitungsprogramm zur Vorbereitung auf den zweiten Teil

 

Eignungsfeststellungsverfahren Teil II (8 Tage)

• 7 km Geländelauf in Feldanzug mit 20 kg Gepäck in max. 52:00 min

• Überleben und Durchschlagen unter extremen Belastungen (1 Woche)

 

SERE / CAC Lehrgang (3 Wochen)

• davor Kommandogrundlagenausbildung (8 Wochen)

 

Nach erfolgreichem Bestehen des gesamten Auswahlverfahrens erfolgt die Versetzung zum KSK.

 

 

Ihr Weg ins KSK

Für zivile Bewerber und Mannschaften:

 

• Teilnahme an der Eignungsfeststellung für die Feldwebellaufbahn in einem Zentrum für Nachwuchsgewinnung der Bundeswehr

• Einstellung als Kommandofeldwebelanwärter am „Ausbildungszentrum spezielle Operationen“ in Pfullendorf. (01.01., 01.04., 01.07. und 01.10. jeden Jahres)

• 36-monatige Ausbildung zum Kommandofeldwebelanwärter / Fallschirmjägerfeldwebelanwärter.

• Dabei: Teilnahme am Auswahlverfahren KSK

• Bei bestehen Auswahlverfahren: Versetzung ins KSK und Beginn der Kommandoausbildung

• Bei Nichtbestehen: Einsatz als Fallschirmjäger-feldwebel in der Division für Spezielle Kräfte

 

 

Basisausbildung

zum Kommandosoldaten

 

• Dauer: 2 Jahre

• Ort: Ausbildungs- und Versuchszentrum KSK in Calw, Truppenschulen des Heeres, Spezialverbände und Ausbildungseinrichtungen anderer Spezialkräfte im In- und Ausland

• Ausbildung in Kommandokampf und Kommandokampftaktiken

• Fallschirmspringen, Nahkampf, Reaktionsschießen, Sprengen, Ausbildung an ATV´s, Sturmbooten, Ski-Doo`s etc.

• Spezielle Sanitätsausbildung

• Überleben in extremen Klimazonen:

Wüste, Dschungel, Arktis

• Spezialisierung auf eine Verbringungsart in einem unserer Spezialzüge (Land, Luft, Wasser, Hochgebirge)

• individuelle Spezialisierung als:

Waffen-, Spreng-, Fernmelde- oder Sanitätsspezialist

 

 

Bewerbung

 

Offiziere, Unteroffiziere m.P., Unteroffiziere o.P:

• Bewerbungsbogen beim KSK anfordern oder Mustervordruck aus GAIP 34-06-00

• Eine Ausfertigung über den nächsten Disziplinarvorgesetzten an Ihre personalbearbeitende Stelle, zweite Ausfertigung an das KSK – Leiter Personalwerbung.

Quelle:

http://diekommandos.de/

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https://www.gesetze-im-internet.de/unifv_2008/BJNR077800008.html

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Für vorzeitiges DZE gibt es verschiedene Möglichkeiten. Empfehle Dir allerdings zur Orientierung die Durchführung eines Truppenpraktikums, im Vorfeld einer Verpflichtung SaZ 12.

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