Damit ihr versteht, warum es mir so wichtig ist, dass meine Mama aufhört zu rauchen: Mein Vater hat Lungenkrebs (die Chemo hat zum Glück angeschlagen), aber wir haben uns riesige Sorgen gemacht. Er hat früher geraucht, aber ist seit fast 10 Jahren Nichtraucher. Ich habe Angst, dass meiner Mama das auch passieren kann, aber ich habe das Gefühl, dass sie mich nicht ernst nimmt. Wenn ich ihr meine Sorgen mitteile, streichelt sie mir nur über den Kopf und macht, als wäre nichts. Das belastet mich so. Ich frage sie dann immer, ob sie mich nicht verstehen kann, weil sie ja bei meinem Papa die Risiken schon hautnah miterleben musste (Wir hatten lange Zeit, als das Ergebnis der Chemo noch nicht vorhersehbar war, Angst um das Leben meines Vaters). Sie behauptet, dass sie das alles ohne Zigaretten nicht überstanden hätte. Aber ich habe so große Ängste, dass bei meiner Mama auch so etwas passieren kann. Warum legt sie es so drauf an und nimmt sich meine Ängste nicht zu Herzen? Ich habe schon so oft deshalb vor ihr geweint. Sie sagt dann immer: "Nimm du doch erst mal ab, bevor du so etwas von mir verlangst!" Ich habe 5 kg Übergewicht, da ich etwas an der Schilddrüse habe und das Abnehmen kann da echt länger dauern, Betroffene wissen das. Das macht es für mich noch schlimmer, weil ich wirklich krampfhaft versuche, abzunehmen, aber es einfach nicht klappt - trotz Sport und weniger, aber dafür gesunder Nahrung. Aber dieses Problem ist ja bei Schilddrüsenunterfunktionen bekannt. Ich selbst fühle mich so wohl, wie ich bin und will gar nicht abnehmen, versuche es nur, dass sie dann aufhört zu rauchen. Es geht mir nur um ihre Gesundheit, aber sie gibt mir immer gleich Kontra. Warum? Aus Verzweiflung, weil es bei ihr schon mittlerweile eine Sucht ist? Aber ich will meine Eltern nicht verlieren. Ich bin 18 und meine Eltern schon etwas älter (beide 55). Was kann ich nur tun? Merkt sie denn nicht, dass ich nur das Beste für sie will?