hallo,

Bei der Reifung nimmt der Whisky Geschmacks- und Aromastoffe aus der Fasswand, zum beispiel vanille und caramelnoten durch den im holz enthaltenen und durch das aubrennen der fässer caramelisierten holzzucker, auf. gleichzeitig entweicht flüssigkeit durch die fasswnd (1,5-3% pro Jahr), der sogenannte Angel's share. Da in der Regel mehr Alkohol als Wasserverdampft sinkt meistens der Alkoholgehalt im Fass, in wenigen ausnahmefllen, je nach klima, temperatur, ort im lagerhaus,... kann es aber auch mal andersherum sein. Die Reifung ist ein sehr kompleker vorgang.

Glas gibt, im gegensatz zu holz keine aromen an den whisky ab, und ist zudem so dicht, dass höchstens noch durch den korken etwas entweichen könnte, was aber wenn überhaupt sehr gering ist. Somit reift der Whisky in der Flasche nicht weiter. Jedoch kann es durch den kontakt mit der luft in der flasche zu leichten Geschmacksveränderungen kommen (ich persönlich habe das noch nicht feststellen können). Daher füllen manche Whiskytrinker ihre offenen flaschen mit Glaskugeln auf um den füllstan wieder anzuheben und die oberflche die an der luft ist wieder zu verklienern.

Einer sehr negative Geshmacksveränderung in der Flasche kann dadurch entstehen wenn der korken korkt, und diesen geschmack an den whisky abgibt, ist mir aber zum glück auch noch nicht passiert.

viele grüße

...zur Antwort

Hallo, schön dass du begonnen hast dich für Whisk(e)y zu interessieren.

Ich persönlich mag schottischen Single Malt Whisky am liebsten und kann dir daher auch nur dazu wirklich brauchbare Informationen geben. Wie die einzelnen Whisk(e)y Arten hergestellt werden kannst du ja selber nachgooglen.

Nun, was ist der beste (Single Malt) Whisky? Die antwort darauf ist sehr einfach: Der der dir am besten schmeckt, denn Geschmäcker sind verschieden. Es gibt ein Paar Whiskys die man probiert haben sollte (vgl. Video): Macallan 12 Jahre Sherrycask, Lagavulin 16 Years, Glenfiddich 12 Years.

Wie genau die Aromen in einen Whisky kommen ist sehr komplex und immer noch nicht 100%ig erforscht, allgemein kann man abersagen, dass Ex-Bourbonfässer aus amerikanischer WEißeiche dem Whisky einen besonders weichen Charakter verleihen, während ihm Ex-Sherryfässer eher einen kräftigen Charakter verleihen Auch die Form und größe der Brennblasen hat großen einfluss darauf, sehr hohe dünne Pot-Stills wie bei Glenmorangie sorgen für einen besonders weichen, dicke und niedrige Brenblasen für einen kräftigen Whisky.

Küstenmalts, besonders von der Insel Islay sind oft rauchig und torfig, da hier das verwendete Gerstenmalz häufig über Torfrauch gedarrt wird. Öb ein Whisky auch dadurch Torfaromen aufnimmt, dass das Wasser über Torfmoore geflossen ist, ist nicht eindeutig geklärt.

Wenn du mehr über die Hintergründe wissen willst kannst du im Idealfall Whiskyliteraturlesen (z.B. von Michael Jackson oder Jim Murray), aber im Zweifel hilft auch Google

Wie findet man aber jetzt am einfachsten seinen Lieblingsgeschmack? Am besten du probierst zunächst mal Whiskys aus verschiedenen Geschmacksrichtungen, z.B. Euuropäische Eiche (Sherryfass) oder amerikanische Eiche (Bourbonfass), rauchig oder nicht rauchig. Wenn dir dabei ein Whisky besonders gut schmeckt kannst du dir weitere Whiskys die in diese Richtung gehen kaufen und probieren.

Hierzu kannst du auf http://www.whisky.de/shop/ die Geschmackssuche verwenden, außerdem gibt es dort zu sehr vielen Flaschen Tasting Videos.

GANZ WICHTIG: Bleibe nicht bei einem Malt der dir gut schmeckt, sondern probiere etwas neues. Außerdem kann es passieren, dass dir rauchige Whiskys am Anfang gar nicht schmecken, allerdings kann sich diese ansicht nach ein paar verkosteten Whiskys ändern. Schließe als nie eine Geschmacksrichtung komplett aus, sondern wage dich einige Zeit später mal wieder mit einem Glas heran.

Nun noch ein paar empfehlungen als Einsteigerwhiskys zur Orientierung:

Sherryfass, nicht rauchig:

Macallan 10 oder 12 Jahre (nicht die fine Oak serie): Vulominös, mit viel Sherryaroma, etwas Süße

Glenfarclas 15 Jahre: starkes Sherryaroma, anklänge von Rosinen und Gebäck

Bourbonfass, nicht rauchig:

Glenmorangie 10 Jahre: Weich, Süß, honigaromen

Dalwhinnie 15 Jahre: fruchtig süß, weich, Heidekraut

Sherryfass, rauchig:

Lagavulin 16 Jahre: Sehr Sehr kräftig, voluminös, rauchig, es brennt nicht, es glüht, Seetang, Meeresaromen

Talisker Distillers Edition: Sehr ausgewogen zwischen rauch und Sherry aromen, dunkle Früchte, Pfeffer, Chili, langer warmer Abgang, einer meiner Lieblinge

Bowmore 12 Jahre Enigma

Bourbonfass rauchig

Laphroaig 10 Jahre: sehr sehr sehr sehr sehr sehr rauchig, medizinisch, kräftig

Ich würde dir empfhelen aus jeder Richtung mal eine Flasche zu kaufen da man einen Whisky manchmal einfach öfter probieren muss um ihn zu verstehen. Wenn dir das jedoch zu teuer kommt, gibt es auch die Möglichkeit kleine Samples von 5cl zu kaufen, was sich aber meiner Meinung nach erst bei teureren Flaschen ab 50€ rentiert.

Lass dich dadurch, dass ich jetzt nur von schottischem Single Malt geschrieben habe aber nicht davon abhalten auch mal einen guten Blend (keinen Supermarktblend, sondern z.B. Whyte & Mackay), einen irischen Whisky, oder einen guten Bourbon (z.B. Rowan's Creek, leider auch nicht im Supermark erhältlich) zu probieren. Auch japanischer Whisky ist in der Regel sehr sehr gut, ich habe aber leider zu selten einen verkostet um brauchbare Tips dazu zu geben.

Jack Daniel's werde ich persönlich nicht mehr trinken, da er mir nicht schmeckt, weil er, wie leider sehr viele Ami-Whiskeys ein sehr starkes Seifenaroma enthält, egal ob nun Old No. 7, Gentlemans Jack oder Single Barrel. Wie gesagt einfach mal in jede Richtung hineinschnuppern und dann vertiefen.

Zum Schluss noch meine Lieblingswhiskys, denn danach war ja gefragt:

  1. Macallan Sherryfass 12Y

  2. Macallan Sherryfass 10Y

  3. Talisker Distillers Edition

  4. Glenmorangie Exremely Rare 18Y

  5. Glenfarclas 15Y

  6. Glenmorangie 12Y The Quinta Ruban

  7. Ardbeg Corryvreckan

  8. Dalwhinnie 15Y

  9. Lagavulin 16Y

  10. Laphroaig Quarter Cask

...zur Antwort

Extrawelt (Stammgast, Drehfehler, Soopertrack)

Stephan Bodzin (Liebe ist, Valentine, kerosene)

Kollektiv Turmstraße (A, Grillen im Park, Melodrama)

AKA AKA (Meiler 2010, Milkwish, Thänk you)

Marek Hemman (Left, Right, Gemini)

Oliver Huntemann (Rikarda, Zum goldenen Handschuh)

Chris Liebing (Auf und ab)

Erdbeerschnitzel '(Suave, 4 month)

Min & Mal (Blotox, Lift)

Len Faki (Mekong Delta, Odyssee)

Max Bett (Physiotherapie, Mad Clinic)

Format B (something suitable, gospel, vivian wheeler)

Ellen Allien (stadtkind, Sun the rain, the kiss)

Oliver Koletzki (Music from the heart, Hypnotize)

Tiefschwarz (On up)

Gebrüder Teichmann (Kommanda acid hop remix)

DJ Hell (wonderland)

Dapayk (khes)

Dominik Eulberg (Adler)

Pleasurecraft (Tarantula)

Tony Rohr (Kreuzberg Krunk, Wednesday Nights)

Monika Kruse (Morgana, Wann war gestern)

MMM (Donna, Unterm Messa)

Oliver Koletzki (Hypnotized, Echoes, Music from the heart)

Tobi Neumann (Drogenkontrolle)

Eyerer (make my day)

Richie Hawtin

Plastikman

Daniel Steinberg (Bailando)

Ricardo Villalobos (Akkla)

Sven Väth

Anthony Rother (Escape, So good)

Anja Schneider (Maki, Belize

Pan Pot (wake up

http://www.youtube.com/watch?v=QrlAQ3k5W04
...zur Antwort

Idealtypisch unterscheidet man in der wirtschaftstheorie die beiden Extremtypen (freie) Marktwirtschaft und Plan-/Zentralverwaltungswirtschaft.

Die Marktwirtschaft beruht auf dem Prinzip des Marktes, also dem Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Die Produktionsfaktoren befinden sich im Privateigentum und der Staat wird zum "Nachtwächterstaat" degradiert, dessen einzige Aufgabe es ist die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Wettbewerb zu legen. Es herrscht weitestgehend das Recht des Stärkeren. Nachteile: (Marktversagen, Soziale Ungerechtigkeit)

In der Planwirtschaft ist eine zentrale Verwaltungsbehörde für die Allokation der Produktionsfaktoren und Wirtschaftsgüter. Sämtliche Produktionsmittel befinden sich also in der Hand des Staates (Sozialismus), wodurch Privateigentum und privates Unternehmertum faktisch ausgeschlossen sind (Staatsunternehmen). Während in der Marktwirtschaft der Preis als Steuerungsinstrument das Angebot regelt, werden die Produktionsmengen mit Hilfe von Bedarfsplanungen (Mehrjahresplanugen)der Planbehörde festgelegt. Dies führt zwangsläufig zu einem hohen Planungsaufwand und zu Unflexiblilität, da auf veränderte Rahmenbedingungen nur sehr schwerfällig reagiert werden kann. Nachteile: (Planungsaufwand, Fehlentde Allwissenheit des Staates, Unflexibilität, fehlende Eigenmotivation der Gesellschaftsteile)

Aufgrund ihre Nachteile sind beide Formen allerdings rein theoretische Konstrukte, die werde in der Vergangenheit in ihrer reinen Form existierten, bzw. in der Zukunft existieren werden. In der Realität finden sich daher stets Mischformen dieser beiden Theorien, wie etwa die sozialistische Marktwirtschaft Chinas oder die deutsche Soziale Marktwirtschaft.

Unsere Soziale Marktwirtschaft beruht Grundsätzlich auch auf dem Prinzip des Marktes, beinhaltet aber, wie der Name schon sagt auch den sozialen Aspekt der auch in unserem Grundgesetz verankert ist. Im Gegensatz zur freien Marktwirtschaft beschränkt sich der Staat nicht nur auf das setzen der Rahmenbedingungen, sondern greift mit wirtschaftspolitischen Maßnahmen (z.B. Mindestlöhnen, Sondersteuern, Subventionen, Sozialleistungen,...) aktiv in das Wirtschaftsgeschehen ein. Dabei ist zu kritisieren, dass viele Staatseingriffe nur wählerpolitisch getroffen werden und den Wettbewerb verzerren können und somit oft kontraproduktiv sind. Entstanden ist unsere soziale Marktwirtschaft in der Nachkriegszeit des 2. Weltkrieges.

Der Begriff "Soziale Marktwirtschaft" stammt von Alfred Müller-Armack und ist mehr als Markenname und politisches Schlagwort zu sehen. Wie soziale unsere soziale Marktwirtschaft wirklich noch ist, ist eine andere Frage die kaum auf gutefrage.net zu diskutieren sein wird.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.