Um dir den Wind aus den Segeln zu nehmen, deine Ausbildungsvergütung ist unabhängig von deinem späteren Verdienst.
Der spätere Verdienst, Lohn, ist abhängig von deiner Qualifikation, der Unternehmensgröße, deiner Position und die Anzahl deiner geleisteten Arbeitsstunden.
Du siehst, man kann und sollte nicht das Ausbildungsentgeld mit deinem späteren Verdienst in Relation setzen.
Beispiel:
Industriekaufmann bei uns im Unternehmen verdient im 1. ca. 400 €, 2. 500 € und im 3. 600 €. Alles nicht viel vergleicht man es mit anderen Auszubildenden in der Industrie die bereits im 1. Lehrjahr 700 € verdienen. Jedoch bekommen unsere Auszubildenden mit einem Abschluss von mind. 2,0 ein Einstiegsgehalt von 2800 € Brutto und bereits nach 2 Jahren Anstellung 3200 €.
Also, gib dein bestes und du hast gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt ein gutes Gehalt zu verhandeln / verdienen.
Und ich meine wirklich, gib dein bestes, denn der Spruch der geliebten Eltern "Hauptsache Du hast die Prüfung in der Tasche." ist leider so aktuell wie das Lied 99 Luftballons von Nena. Gerade größere Unternehmen suchen Ihr Personal immer häufiger über sogenannte Recruiter die nur die Besten auswählen. Andernfalls macht es das Unternehmen selbst, hat dann aber Vollprofis angestellt die auch hier wie die Recruiter arbeiten. Nicht das Du mit einem "schlechten" Abschluss keine Chance auf dem Arbeitsmarkt hast, um Gotteswillen.
ABER Du musst dich von der Masse, die ja auf dem Arbeitsmarkt herrscht, unterscheiden und hervorstechen. Am besten positiv.
Also viel Erfolg!