Freundin hat Depression/Essstörung und zieht mich runter?

Hallo erstmal,

will mir hier eigentlich nur neutrale Ansichten einholen, wie ihr die Situation seht bzw. mir einfach alles von der Seele reden.

Meine Freundin und ich (beide 17) sind seit ca. 8 Monaten zusammen. Über den Sommer hin hatten wir so eine so schöne Zeit, machten viel mit Freunden und alles war jetzt im Nachhinein einfach perfekt. Jedes Wochenende sammelten wir so wertvolle und schöne Erinnerungen und führten eine sehr harmonische und reife Beziehung.

Aber seit ein paar Monaten geht es in unserer Beziehung den Bach runter. Wir stritten oft, was aber auch teilweise normal ist. Seit ca. 3 oder 4 Monaten hatte es angefangen, dass sie in Richtung Depression kam und etwas später dann auch eine Essstörung. Wir stritten deswegen viel, weil ich oft probierte sie zu überzeugen, dass sie mit ihrer Mutter oder einem Arzt reden sollte. Stunden lang, bis spät in die Nacht telefonierten wir, weil es ihr so schlecht ging, aber wegen der Krankheit nichts einsehen wollte. Ich war aber sehr einfühlsam und gab ihr all meine Kraft, um ihr zu helfen. Nach jedem Streit war aber alles wieder gut und wir vertrugen uns wieder.

Bevor sie vor ca. 1 Woche eingewiesen wurde, aß sie so gut wie gar nichts mehr und wir trafen uns auch nicht wirklich mehr, weil sie dazu keine Kraft mehr hatte. Mir fällt auch immer mehr auf, dass sie sehr kalt zu mir ist, mir so gut wie nicht mehr schreibt und mir auch keine Komplimente mehr macht. Habe das erst gestern wieder angesprochen und sie versicherte mir, dass sie sich eine Zukunft mit mir vorstellen "kann" und sie mich wahnsinnig liebt, auch wenn sie mir es in keinster Weise vermittelt. Auch hat sie sich eingestanden, dass sie mir nie schreibt und das falsch von ihr ist. Aber dann heute schon wieder, war sie oft und lange online und hat mir nichts geschrieben außer ein guten morgen.

Jeden Tag fühle ich mich so gebrochen und alleine.

Ich weiß nicht, ob es einfach daran liegt, dass sie die Krankheit hat und sich erstmal selbst finden muss, oder ob sie einfach die Gefühle verloren hat. Ich will aber nicht Schluss machen, weil das ihrer Situation noch den Rest geben würde. Ich selbst leide aber so extrem darunter, weil ich sie so extrem stark liebe und sie ignoriert mich schon fast.

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Das tut mir sehr leid für dich. Ich war bis vor kurzem lange Zeit auf der anderen Seite. Ich bin depressiv und habe eine Essstörung und habe damit die Beziehung zwischen mir und meinem Freund zerstört

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Ich finde auch du solltest vielleicht Schluss machen

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  1. Ich bin zwar psychisch krank aber nicht dumm oder verrückt. Man kann ganz normal mit mir reden.
  2. Wenns mir richtig schlecht geht will ich einfach nur allein gelassen werde.

Alles in allem, behandeln mich ganz normal sei aber ein bisschen tolerant, wenns mir nicht gut geht und ich z.b. Pläne absagen muss

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Deine Frage ist völlig in Ordnung. Ich persönlich habe ein paar Freunde die auch psychisch krank sind und ein paar die es nicht sind.

Meine Bezihungen mit meinen kranken Freunden ist wesentlich besser weil die mich mehr verstehen und wir einfach offen über unsere Probleme reden können. Auf der einen Seite fühl ich mich dann besser weil ich nicht allein bin auf der anderen Seite kann es mich auch runterziehen, wenn so viel negatives um mich rum ist.

Ich finde aber es ist auch wichtig Freunde zu haben, die nicht krank sind. Die können einen dann nämlich besser motivieren und raus bringen.

Manchmal finde ich es sehr unfair, dass ich am leiden bin und die anderen so glücklich sind. Aber meistens bin ich froh das es anderen Leuten gut geht und sie nicht "wissen müssen" wie sich Depressionen anfühlen.

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Ich habe generell Schlafprobleme. Besonders weil ich so viel träume, wöchentlich mehrere Albträume. Und selbst wenn es kein Albtraum ist sind die Träume verstörend oder verwirrend. Teilweise sind sie so real, dass ich nicht weiß ob ich was geträumt hab oder ob es wirklich passiert ist.

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Ja. Ich nehme Medikamente gegen psychische Probleme und sie helfen mir mein Alltag zu bewältigen. Natürlich ist es trotzdem täglich ein Kampf aber es ist etwas einfacher. Also mein Fazit ist Medikamente können dir helfen aber von ihnen allein kommst du nicht klar.

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Ich bin nicht sehr offen über meine Depressionen aber eine Freundin von mir war es und sie wurde hinter ihrem Rücken oft ausgelacht und sie hat viele böse Kommentare bekommen. Positiv hat eigentlich keiner reagiert. Deswegen freut es mich sehr das du versucht ein positives Einfluss zu haben.

Du musst bedenken, dass Menschen mit Depressionen oft abweisend oder desinteressiert wirken können, auch wenn die es gar nicht meinen. Also lass der Person Zeit sich auf dich einzulassen und lass dich nicht entmutigen wenn es nicht sofort klappt. Mir persönlich hilft es sehr wenn ich Freunde habe die mich zu was einladen, aber auch verstehen wenn ich absage. Ich empfehle dir zu zeigen das du da bist für die Person und sie von sich aus auf dich zukommen kann wenn sie darüber reden möchte. Bitte vermeide jemanden direkt auf seine Depressionen anzusprechen.

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Meine Mutter hat mir sehr mit meiner Depression geholfen. Teilweise auch dadurch das sie mich dazu "zwingt" raus zu gehen oder auf zu stehen. Ganz wichtig war auch ein Freund (online aber kann auch irl sein) mit dem ich einfach darüber reden konnte auch wenn er keine professionelle Ausbildung hat kann er ja trotzdem noch Tips geben oder einfach für einen da sein

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Ich hab mich in der Vergangenheit stark isoliert und jetzt muss ich richtig kämpfen um da wieder rauszukommen und Freunde zu finden. Ich bin Schüler also geh ich in die Schule. Das ist auch mein Glück weil ich eine normale Arbeitswoche nicht überstehen würde. Ich kann oft nicht in die Schule weils mir so schlecht geht. Meine Noten werden immer schlechter. Ich kann kaum 8 Stunden am Stück in der Schule bleiben. Ich brauch ganz oft Pausen.

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Ich bin Schüler. Also geh ich jeden Tag in die Schule. Versuche wenigstens ein bisschen mit zu machen. Meine Noten werden schlechter, meine Lehrer vesuchen manchmal mir zu helfen. Generell werd ich von Mitmenschen nicht anders behandelt, weil ich nicht so "offensichtlich" depressiv bin. Hausaufgaben mach ich so gut wie nie. Lernen auch nur das nötigste. Morgens aufzustehen ist sehr schwer. Oft bleib ich zuhause weil ich heute einfach nicht das ganze durchziehen kann. Nur durch die Motivation durch meine Familie geh ich überhaupt noch raus.

Meine Symptome sind u.A. Schlafstörungen, Selbstmord Gedanken, Müdigkeit, keine Motivation, Gewichtsverlust/Apetitverlust, negative Welteinstellung und geringe Zukunftsperspektive.

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Mit 13/14 etwa. Also in der Pubertät.
Am Anfang waren Schlafprobleme, über Tag immer müder aber abends nicht schlafen können. Dann hab ich starke Bauchschmerzen bekommen (das ist nicht zwingend ein Symptom von Depressionen). Und dann nach ner Weile war ich so erschöpft die ganze Zeit ich bin nicht mehr rausgegangen, Noten wurden schlechter. Ich hab meine Freunde kaum noch gesehen.

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Ich finde viele Ärtzte (vor allem auch Allgemeinmediziner) haben keine Ahnung von Psychischen Krankheiten. Die meisten kennen das nur Theoretisch und haben selbst noch nie derartiges erlebt. Der einzige "Arzt" von dem ich mich verstanden fühle ist eine Naturheilpraktikerin.

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Es fehlt etwas.
Mir fehlt jegliche Freude. Mir fehlt Motivation. Mir fehlt das Gefühl, dass leben schön ist.

Bei mir persönlich kannst du es dir vorstellen wie als ist alles tolle, schöne positive was ein Leben lebenswert macht weg.

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