Das ärgerliche sind gar nicht die Gesetze, von denen nur die unpolitischen beibehalten wurden (sollte da jemand etwas anders sehen, lerne ich gerne dazu), sondern die Kontinuität beim Personal. Im Osten wurde in ganz seltenen Fällen der Mantel des Schweigens über die NS-Vergangenheit von Leuten gehüllt, wenn sie für Industrie, Wirtschaft oder etwas anderes sehr wichtig waren, aber politisch ganz hochgekommen sind sie nie. Im Westen gab es mit Kiesinger sogar einen Kanzler, der vorher bei der NSDAP war.

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Ja

Naja, Deutschland ist ja in vielen Punkten in Europa ziemlich isoliert, vor allem in der Migrations- und Energiepolitik. Zwar weicht sich das unter Merz ein bisschen auf, aber das Misstrauen der Europäer bleibt. Insofern sind die Ostdeutschen den restlichen Europäern viel ähnlicher. Ich denke, wenn der Osten sich unabhängig machen würde, was allerdings nicht realistisch ist, hätten die anderen Europäer diesen Staat viel lieber als den westlichen mit seiner ewigen moralisierenden Besserwisserei. Ein mir bekannter Franzose formulierte es einmal so: Ich liebe Deutschland so sehr, dass ich dafür bin, dass es so viele wie möglich davon geben sollte. Das war zwar chauvinistisch und hat mich damals geärgert, aber weniger (west-)deutscher Einfluss würde Europa tatsächlich gut tun.

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Für unter 14jährige, sonst nicht. Der Umstand, dass unter 14jährige Kopftuch tragen, widerlegt im übrigen auch, dass das Kopftuch freiwillig getragen wird, denn unter 14 ist man nicht religionsmündig und kann das gar nicht selbst entscheiden. Es käme so also nur durch Zwang der Eltern zustande.

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Nun, wenn auf dem Lehrplan Weihnachtslieder stehen, dann werden sie eben unter einer Lehrerin mit Kopftuch gesungen. Das ist grundsätzlich nicht problematisch. Problematisch wäre es, wenn gewisse Bestimmungen des Islam, zum Beispiel frauenverachtende Regelungen (Frauen erben weniger, Polygamie für Männer, das Zeugnis von Frauen vor Gericht ist mitunter weniger wert sein, usw.) verharmlost oder verteidigt würden und das sollte dann sicher disziplinarrechtliche Folgen haben. Das hat aber erst einmal nichts mit dem Kopftuch zu tun.

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Ich bin noch am überlegen bei Dir, ob Deine Fragen Trollfragen sind, oder ob sie damit zu tun haben, dass Du zwangsneurotisch bist, wie Du selbst in Deinem Profil angibst. Salafismus und eine psychische Krankheit würden in jedem Fall gut zusammenpassen. Für geistig gesunde Menschen ist er dagegen eher nichts.

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Wenn Deine Eltern das Problem sind, dann ziehe für Studium und Lehre halt in eine andere Stadt und suche zumindest zeitlich befristet Abstand von ihnen Dann hast Du genug Zeit, über Deine Situation nachzudenken und nimmst ihnen auch die Einflussmöglichkeiten auf Deine Partnerwahl.

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Er ist jedenfalls gescheitert. In manchen Ländern wurde es schlimmer (Libyen, Syrien), in manchen zeitweilig schlimmer (Ägypten unter den Muslimbrüdern) und manche kehrten einfach wieder zu ihrer gewohnten Diktatur zurück (Tunesien unter Kais Saied und Ägypten heute unter General Al Sisi). Ein positives Beispiel gibt es eigentlich nicht. Warum ist das so? Meine persönliche Erklärung dafür ist, dass es in der islamischen Welt keine Sozialdemokratie gibt. Das Soziale wird dort von hinterwäldlerischen Islamisten mit abgedeckt, die dort die Opposition stellten und als erstes alle Freiheiten abschaffen, wenn sie an die Macht kommen, und das Land um Jahrhunderte zurückwerfen.

Das einzige, was also manchmal hilft, ist ein Despot, der (anders als beispielsweise der Shah) wenig korrupt ist und sein Land behutsam modernisiert und vom politischen Islam wegführt. Die Länder, die anders als Ägypten, Irak, Iran, Libyen, usw. ihre Monarchie nicht abgeschafft haben (v.a. Jordanien, Marokko, aber auch Saudi-Arabien unter Salman) stehen ganz gut da. Aber auch da ist die Reformierung der Gesellschaft noch sehr fragil.

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Wenn man von der Gesetzgebung islamischer Länder ausgeht, würdest Du wohl für einen moralisch verkommenen Verbrecher und nicht für krank gehalten werden, denn Kranke werden ja nicht für ihre Krankheit bestraft, was Homosexuelle aber sehr wohl werden. https://www.lsvd.de/de/ct/1245-LGBT-Rechte-weltweit

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Schau Dir mal die Verlustzahlen im Ukraine-Krieg an. Das widerspricht Deiner Theorie. Auch wenn es Drohnen gibt, braucht man Infanterie, die die Stellungen am Boden hält. Durch die Drohnen entsteht sogar eher eine Situation wie rund um den 1. Weltkrieg, wo der Verteidiger im Vorteil ist und es zum Stellungskrieg kommt, während Panzer wenig Bedeutung haben.

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Da der Islam die Leute mit Zwang und oft mit Gewalt in der Religion hält, sind die Menschen, die trotzdem austreten, oftmals traumatisiert und haben eher die Tendenz, über die Verwerfungen des Islam öffentlich aufzuklären, weil das Thema sie natürlich einfach umtreibt. Europa und das Christentum basieren zumindest heute auf Freiheit und in einer freien Gesellschaft kann man durch einen einfachen Verwaltungsakt aus der Kirche austreten. Deswegen hegt man dann auch keinen Groll gegen sie.

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Es gab mal eine Southpark-Folge darüber. Da gibt es keine Religion, aber drei Atheistenvereinigungen führen einen Weltkrieg über die Frage, wie der richtige Name für ihre Atheistenvereinigung lauten soll. Insofern nein. Kriege und Gewalt liegen in der menschlichen Natur. Zumindest die christliche Religion lädt aber dazu ein, das zu reflektieren und wenn möglich zu ändern, auch wenn es nicht immer funktioniert.

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Das wird sich wohl erst ändern, wenn Politiker ihre Kinder nicht mehr auf Privatschulen schicken können. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis auch Leute, die sich vor allem deswegen katholisch haben taufen lassen, weil ihre Kinder dann eine vernünftige Schule besuchen können. Trotzdem habe ich als in Ostdeutschland Aufgewachsener manchmal auch kein Verständnis für Mobbingopfer. Bei uns hätte man sich schon so gewehrt, dass solche Leute, egal welcher Couleur, ihre Grenzen aufgezeigt bekommen hätten. Kommt aber immer auf den einzelnen Fall an.

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Du kannst einen Brief an die sich im Bundestag mit außen- und entwicklungspolitischen Fragen beschäftigenden Abgeordneten schreiben, in welchem gefordert wird, jedwede Hilfe für das Land an die konsequente Bekämpfung islamistischen Gesindels zu knüpfen. Ob es was bringt? Eher nicht. Nur wenn es viele machen würden.

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Selbst wenn diese Anlagen nicht tief unter der Erde liegen sondern komplett einsehbar wären, bräuchte man sicher mehr Zeit als einen Tag, um eine komplette Übersicht über die Schäden zu bekommen. Es ist also nicht auszuschließen, dass die Anlagen nicht völlig zerstört wurden. Das würde aus meiner Sicht jedoch Israel, welches vermutlich einen Regimewechsel im Iran anstrebt, eher in die Karten spielen, denn dann müssten die USA eben weitermachen.

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Ich bin sehr froh über die Iraner, die 1979 nach Deutschland gekommen sind, denn das waren kultivierte und gebildete Menschen, die die Idee nicht ertragen konnten, in einer steinzeitislamistischen Diktatur zu leben. Wenn diese steinzeitislamistische Diktatur jetzt beseitigt wird, zahle ich dafür gerne eine Weile mehr für Strom oder spende für den Wiederaufbau eines freien Iran. Dass Flüchtlinge von dort kommen, ist dagegen nicht realistisch. Das ist dasselbe Phänomen wie bei den Palästinensern: niemand in den benachbarten Staaten wird sie durchlassen.

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