Wenn dir die Poznanski-Bücher gefallen haben, kann ich dir noch die "Verratenen"-Trilogie von Ursula Poznanski empfehlen. Die Reihe weist auch inhaltliche Parallelen zu Die Tribute von Panem auf. Falls dich weltliterarische Werke wie 1984 und deren dystopische Darstellungen interessieren, sind "Brave New World" von Aldous Huxley oder "Animal Farm" von George Orwell eine gute Wahl.

Was Krimis angeht, habe ich zwar selbst nicht viele gelesen, aber die Werke von Agatha Christie (Hercule Poirot) kann ich wärmstens empfehlen. Sie sind meisterhaft geschrieben, lassen sich schnell lesen und gehören ebenfalls zur Weltliteratur.

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Um internationale Haftbefehle kümmert sich das Innenministerium, dieses müsste einen solchen Befehl exekutiv weiterleiten.

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Natürlich ist das volkswirtschaftlich über Subventionen realisierbar. Ich bin sogar davon überzeugt, dass ein Döner für 3 € machbar wäre. Es ist keine Seltenheit, dass einige Preise nicht ausschließlich marktwirtschaftlich entstehen, sondern durch Subventionen oder künstliche Preiserhöhungen beeinflusst werden. Ein Beispiel dafür ist die agrarwirtschaftliche Tierhaltung: Fleisch wird in Deutschland massiv subventioniert. Warum sollte das nicht auch bei Dönern möglich sein?

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Ich finde deine Fragestellung sehr schön und stimme auch dem vorherigen Kommentar zu. Meine eigene Idee ginge ebenfalls in die Richtung und würde lauten: ‚Ist Angst der Schwindel der unermesslichen Freiheit?‘ Das wäre auch ein Rückbezug auf die Anfänge der existentialistischen Philosophie, bezogen auf Søren Kierkegaard – mit dem es sich wahrscheinlich auch lohnen würde, sich zu beschäftigen, um den existenzialistischen Freiheitsbegriff und das vorliegende Paradoxon zu erkennen.

Deinen Gedanken zu Sartre halte ich für sehr sinnvoll. Dazu kann man sagen, dass Sartre den Begriff "Existentialismus" genauer gefasst hat. Ich zerlege diesen mal in einer Gedankenkette:

  1. Wenn wir etwas tun, dann tun wir es für einen Zweck.
  2. Der Zweck (die Essenz) von etwas Gemachtem kommt vor seiner Existenz.
  3. Da es keinen Gott gibt, so Sartre, sind wir nicht für irgendeinen Zweck gemacht.
  4. Daher geht unsere Existenz unserer Essenz voraus.
  5. Das bedeutet, dass wir unseren Zweck/Essenz selbst schaffen müssen.

Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen.

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Kannst du bitte mit dieser Pseudo-Philosophie aufhören? Das tut einfach nur weh.

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Das ist ein Witz in deren Community. Nein, es ist keine christliche Rockband.

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Solingen

Wer Sylt sagt, hat den Verstand verloren. In Solingen sind Menschen gestorben, in Sylt kein einziger.

Man könnte natürlich sagen, dass der Vorfall in Sylt profitabler für die Demokratie war als das Solingen-Massaker. Dennoch können die politischen Lager selbst entscheiden, wie sie die Geschehnisse rezipieren und für sich nutzen.

Besonders die erfolgreichen, populistischen Reaktionen der rechtsextremen Kräfte auf das, was in Solingen geschah, haben einen negativen Einfluss auf den aktuellen politischen Diskurs, insbesondere hinsichtlich der Landtagswahlen.

Wir dürfen jedoch NICHT den Fehler machen, mediale Rezeption mit dem eigentlichen Fall zu vermischen. Kein Opfer von Solingen kann etwas dafür, wie der Fall momentan medial missbraucht wird. Dort sind Menschen gestorben! In Sylt wurden „bloß“ rechtsextreme Parolen von Rich-Kids gebrüllt, das ist unvergleichbar!

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Ja, Doppelmoral.

Ich halte es auch für Doppelmoral. Die USA präsentiert sich nach außen, insbesondere gegenüber islamistischen Organisationen und Staaten, als eine liberale Demokratie. Diesen Anspruch erfüllt sie jedoch keinesfalls innenpolitisch. An vielen Stellen fehlen immer noch die Rechte für Frauen, und Prostitution ist ebenfalls (außer in Nevada, glaube ich) illegal. Das US-amerikanische Justizsystem ist ebenso keinesfalls weich, mit leichten Bewährungsstrafen. Nein, es gibt sogar Fälle, in denen Mütter, die es nicht geschafft haben, ihr Kind vor physischer Gewalt durch ihren Mann zu schützen ("Failure to Protect Law"), 20 Jahre ins Gefängnis kommen. Die Kriminalisierung von Prostitution ist natürlich ebenfalls ein riesiges Problem.

Ich will hier übrigens nicht sagen, dass die Taliban genauso schlimm wie die USA sind. Nein, bei den Taliban werden Frauen noch viel schlimmer behandelt, öffentlich auf der Straße umgebracht und versklavt. Aber dass sich die USA anmaßt, die Kriminalisierung der Prostitution dort zu kritisieren und sich selbst als liberale Demokratie darzustellen, ist heuchlerisch.

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Annalena Baerbock

Mit was für einer schrecklichen Auswahl man hier konfrontiert wird. Ich bin überhaupt kein Fan von Annalena Baerbock. Im Gegenteil, ihre "feministische Außenpolitik" geht mir bis zum Hals. Dennoch ist sie hier wahrscheinlich die einzige einigermaßen vernünftige Wahl.

Wer hier ernsthaft Martina Merz, Beatrix von Storch oder Julia Klöckner wählt, hat wirklich den Verstand verloren.

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Das ist der große Klassengegensatz, der jedoch von den Neoliberalen und ihrer Ideologie zu verdecken versucht wird. Ich sehe die Lösung durchaus in linker Politik. Diese muss nicht einmal idealistisch oder autoritär sein und Sozialismus fordern. Es würde bereits reichen, eine Vermögenssteuer oder eine höhere Erbschaftssteuer für Superreiche einzuführen.

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Die Linken

Unter den hier aufgeführten Parteien halte ich die Linke für die Partei, mit der man am meisten Schadensbegrenzung betreibt. Unter den Kleinparteien finde ich MeRA25 ansprechend. Ich sehne mich grundsätzlich nach einer vernünftig geführten linken Wirtschaftspolitik, die versucht, die Ungleichheit zu minimieren, sich für Menschenrechte, Emanzipation und die Bekämpfung des Klimawandels einzusetzen, ohne jedoch Identitätspolitik in den Vordergrund zu stellen.

Die Ampelparteien, insbesondere die Grünen, haben mich in vieler Hinsicht enttäuscht, aber ich finde nicht, dass man rechts von der Ampel nach der Lösung suchen sollte. Und ja, mir ist bewusst, dass in der Partei Die Linke viel falsch läuft, jedoch halte ich den Kurs dieser Partei für am vernünftigsten.

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Weil "Syrer" eine Nationalität ist und "rechts" ein politisches Attribut.

Aufgrund des vorgefallenen Massakers Demonstrationen gegen Syrer zu starten, wäre einfach nur blanker Rassismus.

Auch dürfen wir bei der fragwürdigen Ideologie dieses Syrers nicht übersehen, dass es sich höchstwahrscheinlich um eine rechtsextreme Ideologie handelt, was dazu passen könnte, dass er dem IS nahesteht.

Außerdem kann unabhängig vom Zeitpunkt eigentlich immer gegen Rechtsextremismus demonstriert werden – das ist ja eine gute Sache

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