Grundsicherung mit verschärften Sanktionen für Arbeitssuchende statt Bürgergeld?

Das Bürgergeld wurde seit seiner Einführung im Jahr 2023 immer wieder kontrovers diskutiert. Die vermutlich künftige Regierung aus Union und SPD plant laut Koalitionsvertrag eine umfassende Reform des Bürgergelds. „Wir werden Vermittlungshürden beseitigen, Mitwirkungspflichten und Sanktionen im Sinne des Prinzips Fördern und Fordern verschärfen“, heißt es darin. Das bisherige System soll zu einer „Grundsicherung für Arbeitssuchende“ umgestaltet werden. Ziel ist es, die Rechte und Pflichten für beide Seiten verbindlicher zu regeln.

Konkret geplant sind verschärfte Sanktionen und Kontrollen, sodass Leistungskürzungen schneller greifen können. Wer als arbeitsfähige Person zumutbare Arbeit wiederholt ablehnt, muss als sogenannter „Arbeitsverweigerer“ mit einem vollständigen Leistungsentzug rechnen. Künftig müssen sich die Leistungsbeziehenden ferner aktiver um Arbeit bemühen. Dafür soll eine monatliche Meldepflicht beim Jobcenter eingeführt werden. Insofern soll auch die Definition zumutbarer Arbeit verschärft werden, Personen müssen etwa längere Pendelzeiten akzeptieren. Die Möglichkeit, Ersparnisse zu behalten, soll zudem zeitlich stärker begrenzt werden.

Die Bürgergeld-Reform steht in der Kritik. Die monatliche Meldepflicht und die strengeren Zumutbarkeitsregeln werden als bürokratisch und potenziell stigmatisierend kritisiert. Sozialverbände und Gewerkschaften warnen vor einer sozialen Härte, da die verschärften Sanktionen und der mögliche vollständige Leistungsentzug existenzbedrohend sein könnten. Sie verweisen auf das Bundesverfassungsgericht, das eine vollständige Leistungsstreichung nur in absoluten Ausnahmefällen für zulässig hält. Die Jusos und weitere Teile der SPD lehnen die Rückabwicklungspläne zum Bürgergeld ab. Sie kritisieren, dass die Reform eine Abkehr von sozialdemokratischen Grundwerten darstellt und die soziale Absicherung für Bedürftige gefährde.

Quelle

Bürgergeld vor dem Aus. Kommende Regierungskoalition plant Verschärfung bei Sanktionen.

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Sehr negativ

Es ist einfach nur noch ein blödel - Thema, alles ist schon zig mal durch die Gerichte gegangen, aber Merz muss alles besser wissen. Nun kann er sich die nächsten 4 Jahre mit diesen Quatsch beschäftigen um nun die Stimmen von der AFD zurück zu holen, ha ha, ja und, nicht vergessen: "Leistung muss sich ja wieder lohnen", ok, wer hat denn 16 Jahre lang regiert und vor dem Mindestlohn die Löhne in der Zeitarbeit auf bestenfalls um die 6-7 Euro/h gelassen, ok, kann sich ja keiner mehr erinnern.. und die Lügen auf Festanstellungen kann sich auch keiner mehr erinnern.. Der Mann ist für mich ein Kasper, fehlt nur noch der Narrenhut mit Glöckchen oben drauf. Wir brauchen heute wieder die Steuern wie zu H. Kohls Zeiten, der mit Sicherheit kein Linker war. Nach H. Kohl hätte die SPD alle Möglichkeiten gehabt, sinnvolle Reformen durchzuführen, was tat sie, Sozialabbau mit der Abrissbirne... Merkel dankt bis heute...

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Meinung des Tages: Neue alarmierende Zahlen - Sollte die neue Bundesregierung die Bekämpfung von Armut zur obersten Priorität machen?

(Bild mit KI erstellt)

Steigende Armut in Deutschland

Die Armutsquote hierzulande ist im letzten Jahr auf 15,5 Prozent gestiegen, was rund 13 Millionen Menschen betrifft. Hauptursache ist laut dem Paritätischen Gesamtverband die Inflation, durch die vor allem einkommensschwache Haushalte massiv an Kaufkraft verloren haben.

Das mittlere Einkommen armutsbetroffener Menschen ist auf inzwischen 921 Euro pro Monat gesunken. Besonders alarmierend ist, dass auch Menschen mit Vollzeitjob zunehmend unter die Armutsgrenze fallen. Die Folge: Viele Menschen können sich grundlegende Dinge wie Heizung, neue Kleidung oder Internetzugang nicht mehr leisten.

Betroffene und regionale Unterschiede

Am häufigsten betroffen sind Alleinerziehende, junge Erwachsene zwischen 18 und 24 Jahren sowie Rentnerinnen. Zu den von Armut Gefährdeten gehören zudem 1,1 Millionen Kinder und Jugendliche. Haushalte ohne deutsche Staatsangehörigkeit sind überdurchschnittlich oft von Armut betroffen.

Während in Bremen fast jeder vierte von Armut betroffen ist, ist es in Bayern nur ungefähr jeder achte.

Forderungen an die Politik

Sozialverbände fordern von der neuen Bundesregierung entschiedene Maßnahmen zur Bekämpfung von Armut, darunter bessere Löhne, stärkere Renten, mehr sozialer Wohnungsbau und gerechtere Vermögensbesteuerung.

Eine leichte Verbesserung zeigt sich bei der Armutsquote unter Erwerbstätigen – hier wird die Anhebung des Mindestlohns auf zwölf Euro sowie die Wohngeldreform als positiv gewertet. Dennoch sehen die Verbände keine Trendwende: Die Krisen der letzten Jahre hätten zu einem generellen Wohlstandsverlust geführt, der gezielte politische Antworten erfordere.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte die Bekämpfung von Armut in Deutschland eine der obersten Prioritäten der neuen Bundesregierung sein?
  • Welche konkreten Maßnahmen fordert Ihr von der Politik zur Bekämpfung von Armut?
  • Wie könnte eine stärkere Unterstützung für von Armut betroffene Kinder und Jugendliche aussehen?
  • Ist eine stärkere Besteuerung von großen Vermögen / Erbschaften ein denkbarer Weg zu mehr sozialer Gerechtigkeit?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ja, die Armutsbekämpfung sollte höchste Priorität haben, da...

Ja sicherlich, aber so wie die weltpolitische Lage ausschaut, wird wohl daraus mal wieder/ wie immer absolut nichts draus werden. So wie es ausschaute, konnte man wohl noch froh sein, dass das Deutschlandticket weiter läuft, klar, ordentlich erhöht bei sinkender Leistung, stört aber keinem. Der alte Preis sollte eingefroren werden, ich denke die 49 Euro warn schon die Obergrenze des ertragbaren, zumindest bei der "Leistung". Die Gelder werden demnächst in Rüstung und Migration fließen werden. Der Rest, der noch übrig bleibt, damit wird die zerfallende Infrastruktur einigermaßen geflickt. Wie man in der Zukunft überhaupt noch die hohen Beamten Pensionen usw. zahlen will ist mir schleierhaft, ok, dann kürzt man halt die Renten, ach ja, haben wir ja schon, Rente mit 67, Merz würde ja gern noch bis 70 arbeiten. Keine Ahnung wie die Politik zukünftig überhaupt noch einigermaßen glaubwürdig irgendwas umsetzen will, die letzten 20 Jahre sind doch nur noch verasche nach System. Die nächste Verarsche ist/wird die Digitalisierung werden, inzwischen haben wir hier zig Supermärkte wo man an den SB Kassen nur noch mit Karte zahlen kann. Da hat die Bankenlobby wieder ordentlich Klinken geputzt. Ein Kaffee in Frankfurt, nähe Römerberg nimmt gleich mal gar kein Bargeld mehr an. Wie das Spielchen weiter geht, das kann man sich ausrechnen.

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So massiv wie der eingebaut ist, ist dafür die Deutsche Bahn zuständig, ist kein anderer Aufsteller zu finden, muss die DB zahlen. Sie hätten zumindest dafür sorgen müssen, dass ein (seit längerem) stark beschädigter Automat gesperrt wird.

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Am nächsten Tag kannst du natürlich nichts mehr machen. Lass dir immer einen Kassenzettel geben, darauf steht wie viel du gegeben hast, das Rückgeld (steht auch aufm Kassenzettel) musst du aber IMMER sofort prüfen. Sag vorher ich brauche eine genaue Abrechnung (den Kassenzettel) mit dem Geld was du gibst. Ich finds mittlerweile unverschämt, dass man die Rechnung heute fast erbetteln muss..

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Meinung des Tages: Gleichstellungsgesetz gilt laut Gerichtsurteil nur für biologische Frauen - wie bewertet Ihr die Entscheidung?

(Bild mit KI erstellt)

Umstrittenes Urteil in Großbritannien

Der britische Supreme Court entschied jüngst, dass sich das Gleichstellungsgesetz von 2010 ausschließlich auf das biologische Geschlecht bezieht. Damit werden Trans-Frauen rechtlich nicht als Frauen anerkannt, selbst wenn sie ein sogenanntes Gender Recognition Certificate besitzen.

Diese Entscheidung betrifft z.B. Frauenquoten in Führungspositionen sowie den Zugang zu geschützten Räumen wie Toiletten, Krankenstationen oder Sportvereinen. Der Vorsitzende Richter betonte, Trans-Personen seien weiterhin geschützt – Aktivistengruppen sehen das jedoch anders.

Massive Proteste auf den Straßen

Als Reaktion auf das Urteil kam es in zahlreichen Städten zu Protesten. Die Proteste waren laut, bunt und trugen Botschaften wie „Transrechte sind Menschenrechte“ oder „Kein Feminismus ohne Trans-Frauen“. Auch in Deutschland entbrannte daraufhin erneut eine Diskussion über den adäquaten Umgang mit Geschlechtsidentität und Gleichbehandlungsgesetzen.

Reaktionen

Die Klage gegen die ursprüngliche Gesetzesauslegung wurde von der Gruppe „For Women Scotland“ initiiert, unterstützt von der Harry-Potter-Autorin J.K. Rowling, welche die Organisation auch finanziell unterstützte.

Während die britische Regierung das Urteil als „Klarheit für Frauen“ begrüßte, warnten Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International vor gefährlichen Rückschritten. Die konservative Opposition forderte sogar eine generelle Überprüfung des Gleichstellungsgesetzes.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr das Gerichtsurteil?
  • Sollte das biologische oder das soziale Geschlecht im Gleichstellungsgesetz maßgeblich sein – und warum?
  • Wie lässt sich der Schutz von Frauenräumen mit den Rechten von Trans-Frauen vereinbaren?
  • Wie sinnvoll ist Eurer Meinung nach eine Frauenquote, wenn Trans-Frauen davon ausgeschlossen werden?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Andere Meinung und zwar...

Das ist doch alles quatsch, wer Nachteile hat, jeglicher Art sollte besser gestellt sein, fertig, egal welchen Geschlechtes. Gutes Beispiel mit der Behindertenquote, je behinderter einer ist, desto besser oder wie? Auch seltsam, mache haben schlimme Sachen aber noch nicht mal einen definierten "Grad der Behinderung"..

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Andere Meinung, und zwar ...

Na ja, vorgestern noch im Fernsehen, am nächsten Tag Tod, da setzt man sich ehr mit seinem eigenen vergehen auseinander. Die Welt wird sich weiter drehen. Jeden Tag sterben Menschen und manche wissen schon einen Tag vorher, dass es der Letzte sein wird, (gesundheitliche Gründe usw..) andere rechnen wegen des hohen Alters jeden Tag damit zb. >90Jahre.. wie man mit so was umgeht hmm, da hilft wohl oft leider keiner.

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Meinung des Tages: Rund 4% der Menschen in Deutschland sind "Offliner" - könntet Ihr Euch das vorstellen?

(Bild mit KI erstellt)

Ein Leben ohne Internet? Für viele unvorstellbar, für Rund 3,8 Millionen Menschen in Deutschland aber ganz selbstverständlich. Denn so viele Einwohner hierzulande, also gut vier Prozent, haben das Internet noch nie genutzt..

Die digitale Welt und ihre (Nicht)-Nutzer

Mal eben kurz online etwas shoppen, seien es neue Klamotten, Lebensmittel oder Möbel für die Terrasse, den Film der Wahl auf einer der vielen Streaming-Plattformen ansehen oder kurz noch eine Rechnung bezahlen. Vieles läuft heutzutage (auch) digital ab.
In der Altersgruppe der 65-74-Jährigen gibt es allerdings circa 3,8 Millionen Menschen, die all das noch nie getan haben, denn: Sie waren noch nie online. Wie viele vermutlich erwartet haben, sind die meisten "Offliner" vertreten in der Altersspanne 65-74 (12%). Bei den 45-64-Jährigen sind es nur noch 4% und die wenigsten Offline finden sich bei den 16-44-Järhigen (rund 2%).

Deutschland im EU-Vergleich

Mit 4% liegt Deutschland leicht unter dem EU-Durchschnitt - insgesamt ergaben sich im Gesamtkontext 5%, die noch nie online waren (Stand 2024). Die meisten Offliner finden sich in Kroatien (14%), gefolgt von Griechenland (11%) und Polen (9%). Die wenigsten hingegen finden sich in den Niederlanden (weniger als 1%), Spanien (3%) und Frankreich (ebenfalls 3%).

Internationale Daten

Die Internationale Fernmeldeunion der Vereinten Nationen (ITU) schätzt, dass 2024 circa ein Drittel (32%) der Weltbevölkerung offline war. Gründe dafür sind. Länder mit einem durchschnittlich eher hohen Einkommen weisen vergleichsweise viele Internetnutzer auf (93%) - das liegt daran, dass der Faktor der Verfügbarkeit und der Entwicklungsstand eine wichtige Rolle spielt. In Ländern mit niedrigem Einkommen nutzen nur 27% der Bevölkerung das Internet.

In Amerika, Europa und der GUS (Gemeinschaft unabhängiger Staaten) nutzen zwischen 87 und 92% der Bevölkerung das Internet und liegen somit über dem Durschnitt. Weniger sind es in den arabischen Staaten und den asiatisch-pazifischen Ländern, hier sind es 70, bzw. 66%. In Afrika ist der Durchschnittswert lediglich bei 38%.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr, wie lange Ihr ohne Internet auskommen würdet? Könntet Ihr Euch ein Leben als Offliner vorstellen?
  • Wo seht Ihr die größten Einschränkungen für Offliner?
  • Müsste die Politik aktiv werden, um weniger erschlossene Länder bei der breiten Nutzung des Internets zu unterstützen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Sagen wir mal so, Online ist nicht das wichtigste auf der Welt, aber die Internetkonzerne halten sich inzwischen ganz klar für die Könige der Welt. Sie wollten einst die Welt verbessern, mit kostenfreien Wissen für alle usw. Heute sehe ich das Netz nur noch als Kloake für Werbung und Blödsinn an. Die Internetkonzerne werden uns noch weiter an ihr System binden, letztlich haben sie dann den Stecker für alles in der Hand, was heute noch "kostenlos" ist kann morgen an weitere Bedingungen geknüpft sein, eben immer Stück für Stück ein bischen mehr, sodass es nicht stört. Wie der Frosch auf der Herdplatte die man langsam hochdreht und er eben sitzen bleibt. In Sachen Technologie sind diese Konzerne anderen Firmen inzwischen weit überlegen, ganze Abteilungen werden sich nur den Kopf darüber zerbrechen, wie sie noch unbemerkter an weitere Daten/Systeme kommen. Die Politik kann dem Treiben nur noch zuschauen, Datenschutz war vielleicht mal in den 80igern, heute kann die Technik alles miteinander verknüpfen, ohne Probleme, (wenn es die Gesetze zulassen (was wohl auch nur noch eine Frage der Zeit sein wird)).. 

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Meinung des Tages: Papst Franziskus gestorben - wie blickt Ihr auf die Amtszeit des Papstes zurück?

(Bild mit KI generiert)

Ein Pontifikat der Bescheidenheit

Am gestrigen Ostermontag verstarb Papst Franziskus nach längerer Krankheit im Alter von 88 Jahren. Der aus Argentinien stammende Papst verstand sich zeitlebens als Anwalt der Armen, Ausgegrenzten und Schwachen; so setzte er beispielsweise starke Zeichen gegen Prunk und Macht und stellte soziale Fragen ins Zentrum und scheute sich nicht vor klaren Worten über globale Ungerechtigkeit.

Zugleich jedoch war sein Pontifikat geprägt von einer Spannung zwischen praktischer Öffnung und dogmatischer Zurückhaltung – etwa bei gleichgeschlechtlichen Paaren oder Geschiedenen.

Reaktionen - zwischen Trauer und leiser Kritik

Weltweit äußerten sich Politiker, Kirchenvertreter und Gläubige voller Respekt über den Tod des Papstes. Als „Papst der Herzen“ wurde Franziskus für seine Menschlichkeit, seinen Humor und seine Nähe zu den Schwächsten gefeiert. Besonders gewürdigt wurde sein Einsatz für Frieden, soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz.

Leise Kritik allerdings gab es von konservativen Stimmen, die seine politische Haltung und das Auseinanderklaffen von Lehre und Praxis in Frage stellten.

Wer folgt auf Franziskus?

Mit dem Tod des Papstes beginnt ein spannendes Konklave, das sowohl Kontinuität als auch Kurswechsel bringen könnte. Als mögliche Nachfolger gelten sowohl enge Vertraute wie Pietro Parolin oder Matteo Zuppi als auch konservative Kritiker wie Raymond Burke. Kandidaten aus Afrika oder Asien könnten das erste nicht-westliche Papsttum seit Franziskus fortführen.

Das neue Kirchenoberhaupt wird sich zweifelsohne mit dem Erbe Franziskus’ auseinandersetzen müssen – einer Kirche in Bewegung, zwischen Tradition und Erneuerung.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie blickt Ihr auf die Amtszeit des Papstes zurück?
  • Sollte sich ein Papst politisch äußern – z. B. zu Klimaschutz oder sozialer Gerechtigkeit oder unpolitisch sein?
  • Wünscht Ihr Euch vom nächsten Kirchenoberhaupt eher Kontinuität oder einen klaren Kurswechsel?
  • Interessiert Euch die Papstwahl und werdet Ihr diese aktiv verfolgen?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Andere Meinung und zwar...

Von einem Wandel der Kirche habe ich nichts/null bemerkt. Positionierung zu dem Putin - Krieg, da hab ich auch nichts gehört. wobei die Russen ja recht gläubig sein soll(t)en, angeblich. Seine Stimme hätte da sicher einiges an Gewicht gehabt, aber, aber, man will ja keinen Aufruhr erzeugen.. Wenn er so für die Flüchtlinge gewesen ist, warum wohnen dann in seinem Palast keine? Und ja, Klimawandel ist auch ein wichtiges Thema. Meiner Meinung nach sollte sich die Kirche von all dem Blödsinn trennen, Leben nach dem Tod und Gott und Jesus, einen größeren Unsinn gibt es doch nicht. Würde man sich von alle dem lossagen, bleibt die Institution übrig, vielleicht als Hilfsorganisation. Dann würde man wissen wofür die Gelder benötigt würden. Beispiel: ne schnöde Osterkerze: Preis: zwischen 100-500+x Euro.

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Die Erbauer der Türme haben nie damit gerechnet, dass solche Flugzeuge direkt in ein solches Gebäude fliegen würden. Die Hitze, die Unmengen an Kerosin, das Aluminium der Flugzeuge floss die Treppen herunter und aus den Fenstern und hat einen erheblichen Einfluss auf den Brand gehabt (vielfältige chemische Reaktionen), der weggesprengte Brandschutz (in den Etagen wo die Flugzeuge gelandet sind) usw. Das Metallgerüst ist somit in kürzester Zeit "weich" geworden. Auch schon bei höheren Temperaturen verlieren solche Metallgerüste ihre Festigkeit, durch die Reaktion mit Aluminium sind wohl die Brand - Temperaturen schlagartig höher gewesen. Und durch die Bauweise (rundherum Gebäude und Installation) konnte sich das Metall auch nicht mehr abkühlen oder die Hitze ableiten.

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Meinung des Tages: Vorbild Paris - weniger Autos in Städten? Was denkt Ihr über das Thema?

(Bild mit KI erstellt)

Umweltschädigend, laut und gefährlich - Autos werden zunehmend kritisiert. In Paris wurde nun abgestimmt - bald sollen aus vielen Straßen die Autos vollkommen verschwinden. In Berlin streitet man über eine ähnliche Idee...

Weniger Autos und mehr Lebensqualität - oder?

Viele Berliner kennen den Boxhagener Platz, bei dem man beinahe eine Schulung benötigt, um den mehr als 200 Einzelmaßnahmen, die dort im Straßenverkehr beschlossen wurden, noch Folge leiten zu können. Doch bald soll es übersichtlicher werden, denn in den Nebenstraßen von diesem Kiez soll es bald ruhiger werden, zumindest, wenn es um Motorenlärm geht. Regulärer Durchgangsverkehr soll den Plänen nach kaum mehr möglich sein - sehr zur Freude einiger Befürworter. Diese erhoffen sich weniger Luftverschmutzung, mehr Lebensqualität und mehr Grün in der Stadt. Aber wo es Befürworter gibt, gibt es immer auch die Gegenseite - Gewerbetreibende, Autobesitzer und/oder ältere Menschen fühlen sich in ihrer Mobilität von den Plänen eingeschränkt.

Vorbild Paris?

500 Straßen wurden im dritten Volksentscheid in Paris autofrei gemacht. Allerdings haben nur sehr wenige an der Abstimmung teilgenommen - insgesamt vier Prozent. Eine Mindestbeteiligung wie in Deutschland (25 Prozent) ist in Frankreich nicht nötig. Außerdem steht in der französischen Stadt immer wieder zur Debatte, ob Parkgebühren für schwere Autos und SUVs deutlich erhöht werden sollten. Umgesetzt wurde dies auch letztes Jahr - insgesamt verdreifacht wurden die Gebühren für derartige Autos. Im Zentrum von Paris zahlen betroffene Autofahrer nun für eine Stunde Parken 18 Euro.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über das Vorgehen in Frankreich?
  • Sollten Gebühren für spezifische Autos angehoben werden?
  • Welche Vor- und Nachteile könnten derartige Regelungen haben?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Ich bin für (überwiegend) autofreie Städte in DE...

Für Großstädte sollte es endlich eine Maut geben, wer reinfahren will, zahlt dann. (macht man ja heute schon im Parkhaus). Ob das was bringt ist aber auch fraglich, wahrscheinlich haben dann alle eine Ausnahmegenehmigung um mit ihren 300 PS Schlitten 3 mal hintereinander durch die City zu düsen. Wie hier ständig in Mannheim.. Das einfachste wär doch, die Fußgängerzonen (wie hier in Mannheim) konsequent autofrei zu machen, Anlieferungszonen gibts ja dann immer noch. Verkehrsberuhigte Straßen, mit breiten Radwegen usw. aber offenbar alles nicht möglich. Hier wo in den Straßen bereits fast überall nur noch 30 erlaubt ist, hält sich natürlich quasi absolut keiner dran, Kontrollen Fehlanzeige. Ähnliches hab ich auch in Frankfurt/M bemerkt, dort hat man die Höchstgeschwindigkeit auf 40 Kmh auf einigen Ringstraßen um die Innenstadt herabgesetzt, alle fahren aber natürlich die selbe Geschwindigkeit wie immer egal ob Bus oder PKW keinem interessiert es. Laut Stadt geht es angeblich darum, ein Dieselfahrverbot zu verhindern (Feinstaub und co. soll es ja doch noch geben), daher die reduzierte Geschwindigkeit, was das bringen soll, ja nix, würd ich mal sagen. Der gesamt Autoverkehr müsste komplett RAUS und da meine ich erst mal nur den/ die Innenstadtbereiche. Einfachste Dinge wurden in den letzten 3 Jahren nicht umgesetzt, allein der Parkwahnsinn in den Innenstädten, nichts wurde reduziert, als Fußgänger darf man sich immer noch um die auf dem (oder halb) Gehwegen parkenden Autos herumschlängeln. Die Radwege sind viel zu schmal und wohl ehr ein Selbstmordkommando, zumindest hier in Mannheim, dabei nutzen die Autos den Radweg natürlich als erweiterte Fahrbahn, logo, machen sogar Fahrschulen, alles mehrfach selber erlebt! Als Radfahrer darf man dann froh sein, wenn man nicht zerquetscht wird, wenn man nicht gerade dauernd klingelnd durch die Straßen fährt. Im Übrigen, ist die Radklingel meiner Meinung nach für Innenstädte auch noch zu leise, ist wohl aber nen anderes Thema. Zumindest hab ich das Gefühl, das sich da kein Autofahrer angesprochen fühlt, da auch dabei oft null Reaktion, dann wird erst im letzten Moment gesehen, huch da kommt ein Rad, mein Gott, damit rechnet ja keiner, statt rotem Radweg. Der Hammer war echt mal, als ein Auto mitten auf der Fahrbahn angehalten hat, damit der Kollege aussteigen sollte, natürlich nicht gesehen, das da ein Radweg war, selbstverständlich nicht gesehen, das da dann auch noch ein Radfahrer kommt, die konnten sich nicht mal entschuldigen. Müssen sie ja auch nicht, schließlich wär ich dann über die Tür geflogen. Was soll, für was gibts schließlich Krankenhäuser gell...

Auch in dem Zusammenhang find ich die Strafen für Drogen oder/und Alkohol am Steuer hier in D viiiel zu gering. Der Verkehr müsste einfach raus, ganz einfach. Wird aber in 30 Jahren nicht machbar sein, so wie es bisher ausschaut. Und Städte wie Amsterdam sind ja nun auch nicht frei vom Autoverkehr, warum man sich so was nicht als Vorbild nehmen kann, weiss ich auch nicht, klar gäbs da auch noch Dinge zu verbessern auch keine Frage. Ist die Frage wo man hin will.

Aber Deutschland schafft es ja nicht einmal beschauliche kleine Orte autofrei zu bekommen, was nun wirklich kein Problem wär. Anlieger und co dürften dann natürlich immer noch..

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Nein

Ich halte die bisherigen Angebote für völlig ausreichend, da findet jeder das was er kaufen will im Überfluss. Man sollte aber die Massentierhaltung in der Zukunft schnellstens überdenken, gerade auch wegen dem hohen Antibiotika - Verbrauch, wo wir bald an die Stelle kommen werden, dass diese Medikamente dann auch für den Menschen nicht mehr wirksam sind. Und bis heute gibt es keine neuen Alternativen, diese letzten Antibiotika werden derzeit in der Tierhaltung "verbraucht", wenn die in der Zukunft nicht mehr anschlagen, gibts für den Mensch auch nichts mehr. Glaub auch nicht, das das Problem bei Bio - Ware anders sein sollte..

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Die privaten Sender gehen garnicht mehr, und beim öffentlichen Rundfunk schaue ich gerne die Dokus an (Wissenschaft usw.), leider kommt selten mal was neues dazu. Die unzähligen Krimis nerven ohne Ende und die Seifenopern - Serien genauso. Was die Berichterstattung angeht, würde da mir mehr regionalere Berichte wünschen Europa, Deutschland, gefühlt läuft 95 Prozent alle Welt, das wird dann zig mal wiederholt, bis mans nicht mehr hören kann.

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Meinung des Tages: Kommt bald das Aus für das "Begleitete Trinken"? Wie denkt Ihr darüber?

"Begleitetes Trinken" ist vermutlich nicht jedem ein Begriff, doch tatsächlich wird das seit 1952 im Jugendschutzgesetz geregelt. Geht es nach dem Bundesgesundheitsminister, soll diese Regelung aber bald abgeschafft werden..

Das ist "begleitetes Trinken"

Im Jugendschutzgesetz wird seit 1952 im Paragraf 9, Absatz 2, das "begleitete Trinken" geregelt. Jugendliche dürfen laut diesem Paragrafen bereits ab dem Alter von 14 Jahren trinken - Bier, Wein und Sekt - wenn sie dabei von ihren Eltern oder anderen Sorgeberechtigten begleitet werden. Das gilt sowohl für den Konsum der Getränke innerhalb von Gaststätten als auch in der Öffentlichkeit. Das Ziel: Die Minderjährigen sollen Alkohol in einem kontrollierten Umfeld kennenlernen, sodass ein bewusster Umgang erlernt und Exzesse verhindert werden können.

Risiken des Alkoholkonsums

Dass der Konsum von Alkohol mit vielen Risiken einhergeht, dürfte allgemein bekannt sein. Allerdings reagieren Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene noch empfindlicher auf Alkohol. Der Grund dafür liegt in der noch nicht abgeschlossenen Entwicklung ihrer Organe und Gehirne. Bis zum Alter von circa 21 Jahren gibt es beispielsweise im Gehirn noch "Umbauprozesse", die bereits durch die kleinste Menge an Alkohol gestört werden können. Es kann zu erheblichen Schäden kommen.

Wer sich für und wer sich gegen die Abschaffung ausspricht

Dieses Risiko sieht auch Bundesgesundheitsminister Lauterbach, ihm schließen sich die Bundesländer Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen an - denn sie alle wollen das "begleitete Trinken" abschaffen. Auch die bayerische Gesundheitsministerin (Judith Gerlach, CSU), ebenso wie die Berliner Gesundheitssenatorin Ina Cyborra (SPD) unterstützen das Vorhaben. Der Deutsche Brauer-Bund und die Krankenkasse DAK begrüßen die Debatte.

Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Tino Sorge, äußerte der DPA gegenüber Zweifel an der Debatte um die Abschaffung. So erklärte er, dass kein Teenager dadurch zum Alkoholiker würde, wenn er das erste Mal einen Schluck Bier seines Vaters probiere. Das Konzept des "begleiteten Trinkens" im elterlichen geschützten Umfeld und die damit einhergehende Aufklärung habe sich bewährt. Auch das Gaststätten-Gewerbe kritisierte das Vorhaben.

Unsere Fragen an Euch:

  • Denkt Ihr, dass dieser "kontrollierte Rahmen" des "begleiteten Trinkens" riskantem Alkoholkonsum vorbeugt?
  • Sollte generell Alkohol an das biologische Alter - wie etwa "Hirnreifung" - angepasst werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Start ins Wochenende!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Ich habe dazu eine andere Meinung und zwar...

Hat doch eh keiner einen Einfluss drauf, wann Jugendliche Alkohol trinken, machen werden sie es auf jeden Fall, ist immer nur eine Frage der Menge und Aufklärung.

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Bei meiner alten Kamera wars so, dass der Akku nur dann geladen wurde, wenn die Kamera komplett ausgeschaltet war/Display eingeklappt. Dann gabs auch keine Anzeige im Display oder so, da blinkte nur eine LED und wenn Akku voll war, war se aus.. Bei dem fetten Akku kann das laden aber lang dauern, gegebenenfalls über Nacht..

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