Wenn ich das richtig sehe, brauchst du den Schließer. Das kommt aber darauf an, was du für einen Sensor für das Licht verwendest. Ich gehe mal von einem LDR (light dependant resistor, lichtabhängigen Widerstand) aus. Der LDR verringert seinen Widerstand darstisch, wenn er angeleuchtet wird. Dann wäre das so:

Bei Dunkelheit hat der LDR einen hohen Widerstand, das Poti und der Vorwiderstand ziehen die Basis des Transistors gegen plus und der Transistor leitet. Das Relais zieht an und mit dem Schließer würde dann der Motor laufen.

Leuchtest du den LDR an, verringert sich sein Widerstand und zieht die Basis des Transistors gegen 0V. Der Transistor sperrt, das Relais fällt ab und der Motor bleibt stehen.

Komisch finde ich nur, wie die Schaltung gezeichnet ist. Da ist im stromlosen Zustand der Stromkreis geschlossen, also ist der Öffner verwendet. Könnte natürlich daran liegen, daß ein anderer sensor verwendet wird, der bei Lichteinfall hochohmig iwrd. Dann verhält sich das Ganze genau andersherum.

Ist das nicht schnell herausgefunden und umgeklemmt, wenn du die Schaltung aufgebaut hast und ausprobiertst?

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Hallo Monsieur,

durch den Wandlerring des RCD werden die drei Phasen und wenn vorhanden auch der Neutralleiter durchgefädelt. Der Schutzleiter nicht.

Der RCD mißt also die Ströme durch die drei Phasen und den Neutralleiter.

In einen System mit Neutralleiter ist im ungestörten Betrieb die Summe der Phasenströme und des Neutralleiters Null. In einem System ohne Neutralleiter eben nur die Summe der Phasenströme. In jedem ungestörten Fall sieht der Wandler null Strom und löst nicht aus.

Tritt ein Erdschluß auf, fließt ein Fehlerstrom über den Schutzleiter, der den anderen Leitern fehlt, die Summe der Ströme ist nicht mehr 0 und der RCD löst ab einer gewissen Schwelle aus. 

Fehlerströme zwischen den Phasen oder zwischen Phase und Neutralleiter (Kurzschluß) kann kein RCD detektieren, da auch hier die Summe der Ströme Null bleibt. Dafür gibt's den Leitungsschutzschalter oder die Schmelzsicherung.

Mit symmetrischer oder unsymmetrischer Belastung hat das übrigens überhaupt nichts zu tun. Auch ein System ohne Neutralleiter kann unsymmetrisch belastet sein. Dann fließen die entsprechenden Ströme über die Phasen.

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Aufklärung und Alternativen zu Weihnachten im Schuhkarton?

Hallo :)

Ich wollte am Wochenende wie die letzten Jahre schon ein Paket für die Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" packen. Allerdings bin ich auf mehrere Berichte gestoßen, die die Aktion sehr stark kritisieren.

Bspw wird dort gesagt:

  • die Aktion ist nicht langfristig bzw nachhaltig

=> der Meinung bin ich auch, trotzdem fand ich es immer schön, Kindern zu Weihnachten eine Freude zu machen

Weiterhin wird aber gesagt:

  • hinter der Aktion steht Franklin Graham, der Kopf mehrerer Evangelikalenvereine aus Amerika. Dieser Mann hetzt gegen jegliche nichtchristlichen Religionen, vor allem gegen den Islam, und seine Vereine "Billy-Graham-Evangelistic-Association" und "Samaritans Purse" leisten teils aggressive Missionsarbeit.

Ich habe prinzipiell kein Problem damit, für christliche Organisationen zu spenden, sofern damit wirklich vernünftige Sachen getan werden. Darunter verstehe ich keine Missionierungen. Wenn ich spende, möchte ich, dass das Menschen zugute kommt unabhängig von ihrer Religiosität etc und ohne sie in dieser zu beeinflussen.

  • die gepackten Geschenkkartons werden von den Mitarbeitern der Organisation geöffnet und ihnen wird folgene Broschüre beigelegt: http://www.geschenke-der-hoffnung.org/fileadmin/user_upload/Weihnachten_im_Schuhkarton/Das_groesste_Geschenk.pdf oder sie werden zu einem Missionierungskurs eingeladen (link kann ich hier leider nicht einfügen)

Ich denke nur wenige Menschen wissen, dass ihre Geschenke dazu missbraucht werden, Kinder für das Christentum bzw evangelikale Vereine anzuwerben.

  • zum oben genannten Argument kommt hinzu, dass die Geschenke auch gezielt an nichtchristliche Kinder, die oft anderen Religionen zugehörig sind, verteilt werden

Natürlich bin ich der Meinung, dass Kindern unabhängig von ihrer Religion geholfen werden sollte, aber ich bin dagegen, dass Kindern unter dem Deckmantel dieser Hilfe eine Religion aufgedrängt wird.

So, jetzt habe ich zwei Fragen:

  1. Wie kann ich möglichst viele Menschen darüber aufklären, dass es den Hintermännern der Aktion größtenteils um Missionierung geht?

  2. Welche Alternativen gibt es, die möglichst wenig kritisiert werden?

Liebe Grüße und danke für alle Antworten :)

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Hallo bigC, :-)

bevor ich die Fragen aus meiner Sicht beantworte, noch ein paar Infos, damit Sie wissen, woher die Antwort kommt:

Ich besuche eine Freikirche (also auch so ein evangelikaler Verein ;-) ). Wir sammeln schon seit Jahren solche Schuhkartons und geben sie an die Sammelstelle weiter. Wobei wir nichts davon haben außer viel Arbeit und einem schönen, warmen Gefühl. Aber dadurch haben wir auch Einblick in die Vorgehensweise von Geschenke-der-Hoffnung.org(Womit ich natürlich nicht sagen will, daß ich über eine Aktion dieser Größenordnung komplett Bescheid weiß).

  • Bei der Aktion geht es tatsächlich nicht um Nachhaltigkeit, sondern darum, benachteiligten Kindern einfach nur zu Weihnachten eine Freude zu machen.

  • Hinter der Aktion steht tatsächlich Franklin Graham, der Sohn von Billy Graham, der die Aktion gegründet hat. Es stimmt wohl auch, daß Franklin Graham den Islamismus als böse bezeichnet hat. (ts,ts...sowas tut man nicht. Wegen den paar Enthauptungen...)

  • Die Schuhkartons müssen geöffnet werden. Schon aus zollrechtlichen Gründen und auch um die gebrauchten Zahnbürsten rauszufischen, die manche Leute verschenken wollen (kein Witz!) oder um halbleere Kartons aufzufüllen.

  • Die Kartons werden soweit ich weiß, nicht nach Religionszugehörigkeit verteilt, sondern an alle Kinder in einer Schule oder Gemeinde. Würden die Kartons nur an christliche Kinder verteilt werden, dann wäre der Aufschrei überall groß. Und stellen sie sich mal die Kinder vor, wenn in der Schule der LKW vorfährt und nur die christlichen Kinder einen Karton bekommen...

  • Daß eine Broschüre beigelegt wird, stimmt nicht. Auf der Webseite von Geschenke-der-Hoffnung.org, woher Sie vermutlich den Link haben, wird das erklärt.

So, nun zu den Fragen:

Zur zweiten zuerst: Ich kenne einige "Nachahmeraktionen" (im positiven Sinn gemeint), ich kenne auch Leute, die selber mit dem LKW nach Rumänien fahren. Aber allen ist eines gemeinsam: Es sind meist christliche Gruppierungen. Das könnte daran liegen, daß sich sonst niemand um solche Kinder kümmern will. Kostet ja erstmal nur Geld und kommt nichts zurück außer fröhlichen Kindern. Normalerweise leiden ja meist nur Christen am Helfersyndrom.

Und zur ersten Frage: Was ist das Ziel dieser Aufklärung? Daß die Kinder keine Kartons mehr bekommen? Das wäre doch schade. Selbst wenn die "Hintermänner" finstere Absichten verfolgen sollten (was nicht der Fall ist), dann lebt diese Aktion doch vor allem vom Engagement vieler Menschen (vorwiegend Frauen, die ihre Zeit und Räume opfern), die nur die Freude der Kinder im Blick haben und sich nicht mit einem teuflischen Grinsen die Hände reiben, daß wieder einmal ein Heidenkind eine christliche Broschüre lesen muß und dadurch eine Gehirnwäsche verpaßt bekommt. Nein, es geht um nichts weiter, als die Kinder für eine kurze Zeit glücklich zu machen, bevor sie die Armut im Alltag wieder einholt. Wogegen wollen Sie also aufklären?

Schöne Weihnachten, falls Sie so ein Missionsfest feiern ;-)

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Jetzt ich auch noch... :-)

Was meine Vorredner hier bezüglich Spannungs- und Frequenzschwankungen gesagt haben,ist sicher richtig. Allerdings glaube ich, daß das Problem hier woanders liegt. Gegen Spannungsspitzen, die durch Spannungs- und Frequenzschwankungen hervorgerufen sind viele Geräte geschützt, so daß dieser Effekt erst recht spät relevant wird, wenn nämlich der Generator echt in überlast fährt. Viel eher wirkt sich jedoch ein hoher Oberwellengehalt der Speisespannung auf Gerätschaften mit Billignetzteilen aus. Wenn es sich beim Stromaggregat nicht um einen richtigen drehenden Generator handelt, sondern nur eine irgendwie erzeugte Gleichspannung per Leistungsendstufe in Wechselstrom zerhackt wird, dann werden die angeschlossenen Gerate nicht mit Sinus, sondern mehr oder weniger mit Rechteckspannung versorgt. D.h. zur sinusförmigen Grundschwingung kommen auch noch Oberwellen mit höheren Frequenzen dazu. Und diese Oberwellen erzeugen in allen elektromagnetischen Verbrauchern (Trafo oder Übertrager) sogenannte Hystereseverluste. Diese zusätzlichen Verluste erwärmen das Gerät stärker, als es normal erwärmt werden würde und ein knapp ausgelegtes (=billiges) Netzteil geht dadurch thermisch nach einiger Zeit hops. Das Problem ist also da, wenn ein Billiggenerator mit einem Billignetzteil zusammenkommt. Berüchtigt für solche Schäden sind PC-Netzteile in oberwellenverseuchten industriellen Umgebungen. Dadurch ändert sich die Antwort zu Frage 1 nicht: Ja. Bei Frage 2 würde ich allerdings eher einen Sinusfilter anstelle eines zusätzlichen Verbrauchers empfehlen, der die Oberwellensituation noch verschlimmert. Um definitiv zu klären, ob es an den Schwankungen oder den Oberwellen liegt, kann man die Generatorspannung mit einem Oszilloskop anschauen und evtl. den Oberwellengehalt (heißt manchmal auch Klirrfaktor) messen. Bei über 8% ist definitiv der Verträglichkeitspegel überschritten.

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Der Fehlerstromschutzschater (RCD) und der Leitungsschutzschalter haben verschiedenartige Schutzziele. Während der RCD auf Ströme überwacht, die über einen Isolationsfehler (oder eine Person) zum Erdpotential abfließen, überwacht der Leitungschutzschalter den Stromkreis auf Überlast oder Kurzschluß. Beide Geräte können das Schutzniveau des jeweils anderen nicht leisten, deshalb braucht man beide. Genauer gesagt, der Leitungsschutzschalter ist immer vorgeschrieben, der RCD nur im häuslichen Bereich oder bei Steckdosentromkreisen. Der RCD, den Sie gefunden haben, hat hoffentlich 30mA Fehlerstrom? Es gibt auch andere Auslöseströme, z.B. für Brandschutz. Die Reihenfolge ist nicht egal. Der Leitungsschutzschalter muß immer an den Anfang der Leitung, da sonst die Zuleitung mit dem RCD nicht gegen Kurzschluß geschützt wäre. Nur unter der Voraussetzung, daß die Leitung bereits durch einen anderen LSS ausreichend abgesichert ist, wäre auch die andere Reihenfolge zulässig.

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Jetzt ich auch noch: :-)

Der Widerstand gibt an, wieviele Volt man anlegen muß, um ein Ampere fließen zu lassen. Die Benennung Ohm ist eigentlich "Volt pro Ampere". Wenn dieses Verhältnis also konstant ist, dann steigt der Strom proportional mit der Spannung und umgekehrt.

Sagt ja auch die Gleichung U=R*I. Wenn R konstant ist, dann ist U proportional zu I.

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Ich rate mal, daß es sich um eine alte Elektroinstallation handelt oder du auf einer Berghütte wohnst :-) jedenfalls an einem schwachen Netz hängst. Dann könnte der Effekt daran liegen, daß der Kühlschrank beim Anspringen viel Strom braucht und dadurch auf der Leitung einen kurzen Spannungsabfall verursacht, d.h. die Spannung bricht kurz auf einen Wert von unter 230V ein, weil der Anlaufstrom auf der Zuleitung zu einem hohen Spannungsabfall führt. Der Fernseher wird mit dieser Spannung gespeist und "sieht" diesen Spannungseinbrauch auch. Die nächste Vermutung ist nun, daß der Fernseher eine Schaltung besitzt, die beim Einschalten häßliche Knackgeräusche verhindern soll und deshalb den Ton in den ersten 2 Sekunden stummschaltet (müßtest du beim Einschalten ja merken, daß der Ton nicht gleich beim Einschalten da ist). Diese Schaltung tritt wohl auch durch den Spannungseinbruch in Aktion und führt dann zu dem beschriebenen Phänomen.

Abhilfe: Der Fernseher müßte von einer anderen Phase versorgt werden als der Kühlschrank oder vielleicht ist die Ansprechschwelle der Schaltung im Fernseher einstellbar, dann könnte ein Techniker dem Fernseher dieses Verhalten abgewöhnen. Möglicherweise (ich kenne deine Situation nicht) hilft eine Verstärkung/Erneuerung der Leitungen in der Installation.

Möglich wäre auch, daß der Spannungseinbruch nicht von einer langen Leitung, sondern von einer fehlerhaften Klemmstelle verursacht wird. Das könnte ein Elektriker überprüfen. Mit einem Oszilloskop kann man sich auch die Spannung im Einschaltmoment des Kühlschranks anschauen um die Ursache durch den Spannungseinbruch zu bestätigen oder zu widerlegen.

Flackert das Licht beim Einschalten des Kühlschranks?

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Wenn der FI 10 min lang nicht reingeht hat man ja genug Zeit zur Fehlersuche. Schlimmer ist es, wenn der Fehler nur sporadisch auftritt.

Ich würde so vorgehen:

Im Sicherungskasten beim FI dürften eine Reihe von Sicherungen oder Sicherungsautomaten sein. Wenn der FI rausfliegt und sich nicht wieder einschalten läßt, dann der Reihe nach eine einzelne Sicherung/einen Automaten ausschalten und probieren, ob sich der FI dann wieder einschalten läßt. Läßt sich der FI weiterhin nicht einschalten, dann die Sicherung wieder einschalten und eine andere ausprobieren. Hat man eine gefunden, bei der der FI reingeht, dann die Sicherung wieder einschalten. Wenn der Fehler noch ansteht, wird dadurch der FI wieder rausfliegen. Damit hätte man schon mal den fehlerhaften Stromkreis gefunden.

Dann die Sicherung wieder aus- und den FI einschalten. Als nächstes muß man rausfinden, welcher Stromkreis von der Sicherung versorgt wird. Das steht entweder schon an einer Liste im Sicherungskasten oder man geht durchs Haus und testet, welche Geräte/Zimmer/Stockwerke durch die eben ausgeschaltete Sicherung keinen Strom haben.

Wenn man das Zimmer/Stockwerk lokalisiert hat, dann alle Geräte dieses Zimmers/Stockwerks aus den Steckdosen ausstecken. Auch den Kühlschrank. Danach die Sicherung wieder einschalten.

Fliegt der FI dadurch wieder raus, dann liegt es an der Installation (Feuchtigkeit, Erdschluß, Nagel in der Wand, fehlerhafte Klemmstelle etc.) oder an den Leuchten. Da wäre dann ein Fachmann gefragt, der die Leitungen verfolgen und die möglichen Fehlerstellen testen kann.

Bleibt der FI drin, liegt es an einem Gerät. Jetzt einfach ein Gerät nach dem anderen wieder einstecken und einschalten. Dann müßte der FI in dem Moment wieder auslösen, in dem man das defekte Gerät in Betrieb nimmt.

Bei sporadischen Fehlern, die erst nach einiger Laufzeit auftreten, kann die Fehlersuche etwas länger dauern weil man jedesmal wieder von vorne anfangen muß, aber sie ist auf jeden Fall auch durch Laien durchführbar, ohne einen teuren Fachmann konsultieren zu müssen. Man kann dann die Geräte, die man nicht braucht ausgesteckt lassen, denn Geräte, die zum Zeitpunkt des Auslösens nicht eingesteckt waren, kann man von der Fehlersuche ausschließen.

Einen Nachteil hat das Ganze auch: Man darf jedesmal alle Uhren im Haus, die sich nicht selber stellen, wieder neu einstellen. Aber das muß man ja auch, wenn der FI ausgelöst hat.

Viel Spaß bei der Suche!

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Hi,

das wird so niemand rechnen können, wenn keine Angaben darüber vorliegen, wie leicht oder schwer sich der Wagen ziehen läßt. Könnte ja sein, daß er eckige Räder hat, dann brauchts einen stärkeren Motor als bei runden Rädern. ;-)

Wenn du herausbekommst, mit welcher Kraft du z.B. an einem Reifen drehen mußt, um das Teil in Bewegung zu setzen, dann könntest du folgendermaßen zur Leistung kommen:

Benötigtes Drehmoment des Motors = Kraft * Hebelarm = ermittelte Kraft * Radius des Rades

Leistung des Motors (in kW)=Drehmoment (in Nm) * Drehzahl (in 1/min) / 9550

Aber Achtung:

  • Du wirst dafür sicher einen Getriebemotor brauchen.
  • Das Gewicht der Batterie (bzw.Verlängerungskabel/Solarpanel/Windrad/Atomreaktor...) und des Motors müssen mit berücksichtigt werden.
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Also, ich jetzt auch noch:

Was Du vorhast ist OK und dabei wird der einzelne Neutralleiter nicht überbelastet werden. Ein Elektriker, der eine Neuinstallation macht, würde normalerweise drei Kabel legen, aber du wirst wahrscheinlich keine drei Kabel durch das Rohr kriegen, wo jetzt dein einzelnes Kabel drinliegt, weil die Herren Bauträger sowieso immer zu wenige und zu dünne Rohre einplanen.

Zu der Diskussion hier noch mein Voting:

  • Der Strom im Neutralleiter ist bei sinusförmiger und symmetrischer Belastung Null.

  • Bei sinusförmiger und unsymmetrischer Belastung (z.B. ein oder zwei Geräte an, Licht und Steckdosenphase unbelastet) kann der Neutralleiterstrom maximal den Strom im am höchsten belasteten Außenleiter erreichen und ist deshalb durch die Außenleitersicherung geschützt.

  • Wenn du in deiner Waschküche z.B. ein Tonstudio einrichten würdest (Wassermusik solls ja geben ;-) ) und also Verbraucher mit nicht sinusförmiger Stromaufnahme hast, dann würde sich insbesondere die dritten und neunten Oberwellen auf dem Neutralleiterstrom aufsummieren und könnten diesen überlasten. Aus diesem Grund haben z.B. Fernsehsender 7-Leiter-Netze. Eine solche Belastung ist im Privathaushalt aber eher unwahrscheinlich. Obwohl ich mir hier überlegen würde, ob die Waschmaschine nicht einen frequzenzumrichtergesteuerten Motor hat,denn dann würde sie wahrscheinlich Oberwellen produzieren. Ich denke aber nicht, daß es bei dem beschriebenen Vorhaben eine so ungünstige Konstellation gebeen kann, zumal die 2,5qmm für Waschmaschine und Trockner mehr als gut dimensioniert sind und noch ein paar Oberwellen aushält.

  • Daß ein Draht abbrennt, liegt in der Realität wesentlich häufiger an losen Klemmstellen, anstatt an überlasteten Adern.

  • Bei Neutralleiterbruch verschiebt sich der Nullpunkt, wie schon beschrieben wurde und man kann bis zu 400V an jedem Einphasenstomkreis haben. Das ist eindeutig ein Nachteil der angedachten Schaltung. In der Normung geht man davon aus, daß der Neutralleiter erst ab 10qmm einigermaßen sicher vor Bruch ist, aber bei einer gut ausgeführten festen und geschützten Verlegung sehe ich keine Gefährdung.

  • Über die Absicherung der Phasen schreibe ich hier nichts, das wirst du selber können, wenn du die einschlägigen Tabellen beachtest.

  • Bei allem gesagten gehe ich von einem TN-S-Netz aus. In der Diskussion wurde die Absicherung des Neutralleiters angesprochen. Das kann im Ausland nicht nur erlaubt sein, sondern manchmal sogar Pflicht (in ungeerdeten Netzen, wie z.B. bei unseren französichen Nachbarn, die ab und zu noch ein IT-Netz haben.) Bei der Schaltung, die du vorhast, darfst du den Neutralleiter keinesfalls absichern, weil sonst dasselbe eintritt wie oben bei Neutralleiterbruch beschrieben.

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Wenn vorher alles ordnungsgemäß funktioniert hat, dürfte es sich wohl um eine gealterte Kontaktstelle handeln. Die Niedervoltlampen werden zwar an kleinerer Spannung betrieben, brauchen dafür aber für gleiche Leistung umso mehr Strom. Und der macht warm, weshalb man dickere Drähte und gute Kontaktstellen braucht. Wenn Drähte und Kontaktstellen wärmer werden, dann altern und oxidieren sie schneller. Das ist übrigens ein selbstbeschleunigender Prozeß, denn durch das Flackern (Funken an der Kontaktstelle) wird die Kontaktstelle dann noch heißer als normal schon. Das kann bis zum Abbrand der Isolierung gehen. Das heißt also, du mußt alle Kontakstellen, über die Strom fließt überprüfen und wenn möglich nachziehen. Meist liegt der Fehler auf der Niedervoltseite, also nach dem Trafo (auf der "ungefährlichen" Seite). Ob der Fehler auch an der Übergangsstelle der Spannung auf das Seil liegen kann, das ja scheinbar verstellbar ist, kann ich ohne die Lampe zu sehen nicht sagen, möglich wäre es aber schon. Dann hätte die Lampe wohl die maximale Lebensdauer an Verstellungen hinter sich. Das müßte man sehen, wenn man das Gehäuse öffnet.

Übrigens kann auch die Halogenglühbirne selber defekt sein und flackern. Also die als erstes mal austauschen, um das auszuschließen.

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Hallo,

die Vorgehensweise zum Zurücksetzen auf Werkseinstellung kenne ich nicht. Aber wenn das Display nur sinnlose Bruchstücke anzeigt, dann dürfet es sich wohl um ein Hardwareproblem handeln, das durch Werksteinstellung nicht behoben werden kann. Wenn das Display vorher einwandfrei funktioniert hat und nach dem Transport nun plötzlich nicht mehr, dann vermute ich einen lockeren Stecker irgendwo. Um das zu überprüfen, müsstest du das Gerät aber öffnen und eine etwaige Garantie wäre weg. Ein Techniker würde wohl dasselbe machen und wenn er den Fehler nicht sofort findet, ein Teil nach dem anderen tauschen.

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Hallo,

ich würde direkt in die Plusleitung, die von der Batterie kommt, einen Sicherungshalter für KFZ einbauen. Die findest du mit Bild, wenn du nach "Sicherungshalter KFZ" googelst. Es gibt da welche, die du einfach nur auf das durchtrennte Kabel aufdrückst und die sich in die Kabelenden einschneiden (Schneid-Klemm-Technik). Solche brauchst du dann auch nicht irgendwo hin montieren, ich würde ihn höchstens gegen Scheuern mit einem Kabelbinder an einem festen Teil des Rollers befestigen. Als Sicherung nimmst du die Leistung deines LED-Streifens Geteilt durch 12V, also bis 24W wären das 2A, bis 48W 4A aber soviel wirds wohl nicht sein, es sei denn, du willst einen fahrenden Christbaum bauen.

Damit hast du die Sorge schon mal los, daß dir der LED-Streifen made in China mal wegbrennen und den Roller abfackeln könnte.

Dann kommt in der Plusleitung nach der Sicherung der Schalter und dann der LED-Streifen, bevor es wieder zum Minuspol der Batterie zurückgeht.

Wenn auf dem LED-Dingsbums 12V draufsteht, dann ist der Vorwiderstand integriert und du kannst direkt anschließen.

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Hallo,

gib mal bei Google "Kreuzschaltung" oder "Kreuzschaltung Schaltplan" ein und guck dir die Bildchen an.

Das Geheimnis der Kreuzschaltung wie auch bei der Wechselschaltung ist, daß du mit dem ersten Wechselschalter die Spannung die von der Sicherung kommt über einen von zwei Drähten schickst. Am anderen Ende vor der Lampe sitzt der zweite Wechselschalter, der wiederum nur von einem der beiden Drähte die Spannung an die Lampe weiterleitet.

Schaltet man einen der beiden Wechselschalter, dann geht die Lampe an oder aus, je nachdem ob beide Schalter gerade den selben Draht durchschalten.

Und bei der Kreuzschaltung sitzt nun als drittes noch der Kreuzschalter in der Mitte zwischen den Wechselschaltern und vertauscht fieserweise einfach die beiden Drähte bei jedem Betätigen, was natürlich wieder die Lampe ein- oder ausschaltet.

Eigentlich ganz einfach, wenn man das Prinzip mal verstanden hat.

Und zum Schluß wie immer der Hinweis an dieser Stelle: Arbeiten an Netzspannung sind dem Laien nicht erlaubt und gefährlich. Weniger gefährlich wäre es, wenn du einen Elektriker heiraten würdest, was aber zugegebenermaßen wesentlich länger dauern würde. :-)

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Hi,

Wie meine Vorredner schon festgestellt haben, läuft ein Herd normalerweise mit 3 Phasen 400V an einer speziellen Herdsteckdose. Dann sind die Heizplatten auf die drei Phasen verteilt. Nun läßt sich ein Herd normalerweise auch an 230V betrieben, indem man diese Platten im Herd über Brücken so schaltet, daß alle in Reihe auf einer einzigen Phase mit 230V liegen. Da die Leistung des Herds dabei aber gleich bleiben soll (Soll ja warm werden ;-) ) muß nun über diese eine Phase der dreifache Strom fließen. Und die könnte die Sicherung der Steckdose zum Auslösen bringen, wenn sie nicht groß genug ausgelegt ist. Das wäre zwar nicht gefährlich, der Herd würde aber eben auch nicht funktionieren. Ist sie groß genug, dann brauchst du außer einem Elektriker und einem Schukostecker nichts weiter.

Was du tun kannst, bevor du einen Elektriker beauftragst: Auf dem Herds müßten irgendwo ein Typenschild oder ein Aufkleber sein, auf dem die Stromaufnahme bei 3ph. 400V und 1ph. 230V angegeben ist. Die bei 230V sollte dreimal so hoch sein wie bei 400V. Diesen Stromwert kannst du mit dem Auslösewert der Sicherung/des Automaten in deiner Wohnung vergleichen (16A?), der für die Küche zuständig ist. Der Stromwert des Herds muß natürlich kleiner sein. Und zu knapp dürfen die Werte nicht beisammen liegen, weil sicher noch andere Verbraucher auf der Sicherung betrieben werden. Dann würde z.B. der Herd nur so lange funktionieren, wie du das Licht oder die Kaffeemaschine ausgeschaltet läßt. Das wäre auch nicht im Sinne des Erfinders.

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Also, unter der Voraussetzung, daß du das Gehäuse irgendwie auf bekommst, ohne es zu beschädigen (danach sieht es nicht aus, wenn der Hersteller keine normalen Schrauben genommen hat und wenn man nicht weiß, wo die Clipse sitzen (*s.u.) ), dann stehst du danach vor der nächsten Frage: Ist die Heizplatte defekt oder bekommt sei nur keinen Strom, weil etwas anderes defekt ist oder eine Temperatursicherung ausgelöst hat. Und wenn du das defekte Teil lokalisiert hast, was mit einem Multimeter kein großes Problem sein sollte (Aber Vorsicht vor dem Strom) kommt die nächste Herausforderung: Das Teil als Ersatzteil bestellen. Das wird sich nur lohnen, wenn nicht gerade die Heizplatte abgeraucht ist, denn so wie ich im Internet gesehen habe, gibts das Nachfolgemodell dieser Maschine für <50 EUR. Insgesamt wahrscheinlich nur etwas für Hobbybastler, denen eine gelungene Reparatur das selbe Glücksgefühl beschert, wie anderen Leuten eine Tasse Kaffee. ;-)

(*): Manchmal kann man die Clipse lokalisieren, wenn das Plastik nicht zu dick ist und sich etwas biegen läßt. Dann drückt man vorsichtig auf beiden Seiten der Spalte an dieser entlang das Gehäuse ein uns guckt, an welchen Stellen die beiden Teile miteinander befestigt sind und welche Seite wohl Haken und welche Öse ist.

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