... Und dem entsprechend immer in der Öffentlichkeit von fremden Menschen abgewertet, ausgelacht, erniedrigt und beleidigt wird. Das drückt auf Dauer erheblich die Stimmung, egal wie hart die äußere Schalle (erzeugtes Selbstbewusstsein) auch sein mag und versucht sich krampfhaft nichts anmerken zu lassen, dass es einem sauer aufstöst. Blankes ignorieren ist für mich nichts weiter als den Frust hineinfressen. Es ändert ja nichts am Umfeld und das man vom Großteil der Gesellschaft nicht positiv aufgenommen wird oder zumindest respektiert oder ernst genommen, wodurch sich weitere Nachteile im privaten, beruflichen und Liebesleben bilden.
Jaja, ich kann mir schon die 0815-Anworten denken wie z.B.:
- "Aussehen liegt im Auge des Betrachters" (was ein Schwachsinn. Es gibt eine gewisse gesellschaftliche Norm die genetische Gesundheit signalisiert)
- "Lass deinen Frust beim Sport wie z.B. Boxen raus" (Powerd den Körper aus - ändert aber nichts grundlegendes an den Umständen und den Daueraufschlag auf die Psyche)
Jeden stumpf zurückbeleidigen oder sogar in die Mangel nehmen kann ja auf Dauer sehr anstrenged und auslaugend sein.
Soll ich jetzt etwa mit einer Tüte überm Kopf herum laufen? Irgendwohin auswandern wo es kaum Menschen gibt? Wie kann man ein menschenwürdiges Leben in einer oberflächligen Gesellschaft bestreiten?
Ich hoffe eher Tipps von Leidensgenossen zu erhalten, denn viele Außenstehende entgegnen immer mit einer überdrüssigen Arroganz und Gleichgültigkeit, von wegen "Stell dich nicht so an! so ist nunmal dein Leben", "Sowas glaube ich nicht, denn mir passiert ja sowas nicht." etc. Für Leute die sowas tagtäglich gehört bekommen:
"Bähhh ... was für eine Misgeburt!"
"Oh Gott, ist der hässlich!"
"Wähh ... wie ekelhaft"
"Schaut euch das Opfer mal an! Ahahahaha!"
Ich verstehe nicht wie Rassismus zurecht schon lange als eine klare Form von Diskriminierung angesehen wird, aber Lookismus immer noch gesellschaftsfähig ist.
Ich hoffe auf hilfreiche Antworten.
Vielen Dank