Für solche Fälle gibt es Kremationssärge in Überbreite. Eventuell muss der Bestatter ein weiter entferntes Krematorium anfahren, das einen entsprechend breiten Ofen hat. Aber zerstückelt wird vom Bestatter niemand. Ist schließlich kein Metzger...

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Grunsätzlich darf an Samstagen erstmal ganz normal gearbeitet werden. Das gilt auch für Bestatter, Redner, Floristen, Organisten und alle anderen, die bei Beerdigungen tätig sind.

Allerdings sind Friedhöfe meist in kommunaler oder kirchlicher Trägerschaft. Der Friedhofsträger legt die Beisetzungstage auf den Friedhöfen fest und kann natürlich den Samstag ausschließen. Und Pfarrer haben an Wochenenden meist bereits viele Verpflichtungen, so dass Sie möglicherweise nicht für eine Beerdigung zur Verfügung stehen. Ob also in einem konkreten Fall samstags eine Beisetzung erfolgen kann, muss man jeweils abklären.

Beim Sonntag bin ich skeptischer. Das Arbeitszeitgesetz verbietet Sonntagsarbeit erstmal, hat aber natürlich viele Ausnahmen. So darf der Bestatter zweifellos an Sonntagen Verstorbene vom Sterbeort abholen. Aber da die Beisetzung ein geplanter Termin ist, der genauso gut an jeden anderen Tag der Woche stattfinden kann, glaube ich nicht dass das gestattet ist.

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Die Berufsschule in Wermelskirchen unterrichtet in NRW angehende Bestattungsfachkräfte im Blockunterricht. Darüber hinaus finden im Laufe der Ausbildung drei überbetriebliche Lehrlingsunterweisungen im Bundesausbildungszentrum der Bestatter in Münnerstadt (Unterfranken) statt. Bis die erste ansteht, findet sich da aber sicher eine Mitfahrgelegenheit bei Mitschülern...

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Ich kann nicht für jedes Sozialamt sprechen. Aber in Köln zahlt das Sozialamt nach monatelanger Prüfung die Friedhofgebühren direkt ans Friedhofsamt und die mit dem Bestatterverband vereinbarte Summe für eine Sozialbestattung direkt an das beauftragte Bestattungsinstitut.

Wenn die Prüfung ergibt, dass die Bestattungskosten nur teilweise übernommen werden, werden vorrangig die Friedhofsgebühren beglichen.

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§1968 BGB
Der Erbe trägt die Kosten der Beerdigung des Erblassers.

Das ist für die meisten Banken eine aufreichende Rechtsgrundlagen Bestattungskosten auch zu begleichen, wenn das Erbe noch ungeklärt ist. Der Erbe muss zahlen. Der Inhalt des Kontos steht dem Erben zu. Es entsteht also kein Schaden. Dennoch habe ich schon gehört, dass es auch Banken gibt, die das anders sehen. Hintergrund ist, dass der Auftraggeber ja auch bei der Beerdigung maßlos das Teuerste vom Teuren bestellen könnte. Dann hätte der Erbe sicher in einem Rechtsstreit Aussicht auf Erfolg, wenn er nicht die vollen Kosten tragen möchte. Und eine Bank kann schließlich nicht prüfen, ob eine Rechnung angemessen ist, oder nicht.

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In Baumärkten werden meist auch schadstoffarme Lacke verkauft, die für Kinderspielzeug geeignet sind. Achte am besten darauf, dass diese die DIN EN 71-3 erfüllen. Bei Obi gibt es beispielsweise den Klarlack von Aqua Clou.

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Alle Antworten, die "In Deutschland geht das nicht!" lauten sind allein deshalb falsch, weil in Deutschland das Bestattungsrecht Sache der Bundesländer ist. So hat beispielsweise Bremen die Regelungen für Bestattungen von Urnen auf Privatgrundstücken recht weit gelockert. Auch einige der Bestattungsgesetze anderer Bundesländer kennen Ausnahmen vom Friedhofszwang. Dies sind aber oft Einzelfallentscheidungen der zuständigen Ordnungsbehörden. Diese können auch Auflagen erteilen. Wichtig ist oft, dass das Grundstück öffentlich zugänglich ist.

Allgemein wird es schwieriger sein, Erdbestattungen auf Privatgrundstücken durchzuführen, weil hier der Gesundheits- und Gewässerschutz ins Spiel kommt.

Wenn man so etwas möchte sollte man das weit im Vorfeld mit dem Ordnungsamt klären, denn die Bestattungsfristen sind kurz und die Mühlen der Bürokratie mahlen langsam.

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Ich habe damals den Holzlack von Aqua Clou benutzt. Den gibt es bei Obi. Es kann aber auch jeder andere Lack sein, der der DIN EN 71-3 entspricht. Das bedeutet dann, dass der Lack so schadstoffarm ist, dass er auch für Kinderspielzeug geeignet ist. Dies ist explizit auf der Dose vermerkt.

Der Lack muss drei bis viermal aufgetragen werden, damit er zuverlässig vor Urin schützt. Gegen das Annagen bringt Lack dagegen rein garnichts. Hier hilft nur jede offen liegende Kante, die nicht angenagt werden darf mit einem Metallprofil abzusichern. An einer glatten Fläche kann ein Degu nicht nagen, da er keinen Ansatzpunkt hat.

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Sorry... Aber ich glaube, du hast etwas falsche Vorstellungen, was es bedeutet Degus "langsam wieder zusammen zu führen". Das ist keine Sache von wenigen Tagen, sondern kann auch zwei Monate dauern. Durch solche Schnellschüsse machst Du es den beiden nur schwerer, da Sie den anderen mehr und mehr mit Streit assoziieren. Da muss Ruhe rein kommen, so dass sie sich garnicht mehr daran erinnern, dass sie sich gestritten haben. Mindestens vier Wochen Trenngitter mit regelmäßigen Seitenwechseln und gleichem Sandbad. Dann musst Du sie intensiv beobachten, um zu sehen, wie sie sich am Gitter begegnen. Und dann kann man schauen, dass man den richtigen Moment findet, sie zusammen zu lassen...

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Ich hatte schon Degus, die in ihrem Leben nicht zum Arzt mussten. Ich hatte aber auch schon einen Degu, der 6 Jahre lang alle drei Wochen zur Zahnkorrektur musste. Ich wüsste nicht wie man da sinnvoll eine Standardangabe machen sollte. Zumal dir eine Durchschnitterwartung nichts bringt, wenn eines deiner Tiere ein chronisch krankes ist...

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Lack ist kein Nageschutz. Degus werden mit Spielzeuglack lackiertes Holz genauso annagen wie mit jedem anderen Lack lackiertes. Nur dass sich in Spielzeuglack eben keine giftigen Lösungsmittel befinden. Deshalb ist das Nagen für den Degu sicher. Degus benötigen zum Nagen einen Ansatzpunkt. Eine glatte Fläche ist sicher. Aber wenn Ecken und Kanten offen liegen ist deine einzige Chance diese mit Metallprofilen abzusichern.

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Die Kleidung muss nicht vollkommen aus Naturfasern bestehen. Bis zu einem Drittel Kunstfaseranteil ist in Ordnung. Darüber sollte man sie für eine Erdbestattung nicht verwenden. Wenn man einen Verstorbenen in nicht vergänglicher Kleidung bestattet kommt es sonst zu Vergänglichkeitsstörungen.

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Wie geht es der Kleinen?

Du solltest dringend etwas faserreiches zum Brei hinzu fügen. Degus haben in ihrem normalen Futter einen hohen Faseranteil (Heu, Kräuter, ect.). Den plötzlich durch eine kohlenhydratreiche Ernährung zu ersetzen ist nicht gut für die Darmbakterien und könnte langfristig zu Problemen führen. Tierärzte verkaufen entsprechende Mittel (Critical Care, Herbicare oder Rodicare sind da bekannte Marken). Ansonsten kann man auch feinen Heustaub mit in den Brei geben.

Eventuell wirst Du um einen Tierarztbesuch nicht herum kommen, da der Zahn gegenüber des abgebrochenen Zahns nun nicht mehr abgenutzt wird, könnte es sein, dass man Ihn irgendwann kürzen muss.

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Degus haben einen Zyklus, aber keine Regelblutung.

Bist Du sicher, dass es sich um Blut gehandelt hat? Viele Futterpflanzen (z.B. Löwenzahn, Karotte, Rote Beete) können den Urin rot färben.

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Im Alter von sechs bis sieben Wochen nach Geschlecht. Wenn ein ausgewachsenes Männchen in der Gruppe sein sollte sofort von den Weibchen trennen. Sonst folgt in drei Monaten die nächste "Überraschung".

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Es kommt auch darauf an, was in der Zeitungsanzeige stehen soll. Wenn der Beisetzungstermin drin stehen soll, muss der auch erst einmal sicher stattfinden können. Das dauert bei Feuerbestattungen für gewöhnlich länger als bei Erdbestattungen, weil ein Amtsarzt das letzte Wort hat, ob eine Einäscherung zeitnah erfolgen darf. Bei ungeklärter Todesursache muss man Ermittlungen abwarten.

Manchmal wollen die Angehörigen auch explizit, dass die Anzeige erst nach der Beisetzung erscheint.

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Das hat juristische Gründe. Paragraf Drölf des Bestattungsgesetzes NRW schreibt eindeutig vor, dass Beisetzungen nur an Regentagen gestattet sind. Steht gleich unter der Vorschrift, dass Verstorbene immer mit den Füßen zuerst durch die Tür müssen und dass Bestatter als Sicherheitsmaßnahme gegen Zombies die Schnürsenkel zusammen zu binden haben.

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