Wie japanischen Farbholzschnitt anfertigen?

1 Antwort

Im Prinziep ist der Holzschnitt dem Linolschnitt sehr ähnlich. Nur das Material ist fester und hat eine Faserrichtung.

Du kannst die Zeichnung auch in Abschnitten übertragen und dann jeweils die wichtigen Konturen mit dem feinen Geißfuß (V-Form) nachschneiden. Dazu brauchst Du einen Möglichkeit, die Vorlage immer wieder exakt anzulegen. Der Deckel eines Schuhkartons kann da hilfreich sein, wenn Du zwei Ränder abschneidest und für die Zeichnung ein Fenster heraus trennst. Die Zeichnung wird dann ins Fenster geklebt und mit Kohlepapier immer ein gewisser Anteil der Linien durchgepaust. Sobald Du sie nachgeschnitten hast sind sie unauslöschbar.

Alternativ zum Kleben kannst Du auch eine Kopie der Zeichnung nach und nach immer um einige Stückchen kleiner schneiden, um an deren Kanten entlang Bleistiftlinien zu malen, die dann nachgeschnitten werden. Das restliche Stück Vorzeichnung müßtest Du immer wieder an bestimmten Linien der Holzplatte ausrichten.