Hallo Internet-affiner Teil der Community und vor allem die alten Hasen unter uns,
ich habe gerade ein sehr interessantes Video gesehen, welches mich zum Nachdenken gebracht hat.
https://www.youtube.com/watch?v=fuFlMtZmvY0
(Toller Kanal der immer großartige Videos macht, auch in Deutsch)
Kurz gesagt (Wortwitz beabsichtigt) handelt das Video darüber was das Internet mit uns Menschen macht und warum die Gesellschaften immer gespaltener und extremer werden.
Die Ursache ist (laut Video wissenschaftlich bestätigt), dass wir mit so vielen gegenteiligen Meinungen und Ansichten konfrontiert werden, dass wir sozusagen verlernen zu differenzieren und die ganze Welt in "ich/wir und die anderen" einteilen und das meist mit negativen Assoziationen von "den anderen". Das macht uns selbst extremer und überheblicher, bzw. neigen wir dann eher zu einer falschen Einschätzung zu uns selbst, wenn wir nicht geübt in Selbstreflexion sind.
Der Lösungsvorschlag laut Video: Weg von gigantischen Social-Media-Portalen wo wir mit einer Menge von Informationen bombardiert werden die unser Gehirn nicht verarbeiten kann, hin zu kleinen Plattformen wie es sie früher gab.
Kleinen Portalen und Webseiten, Foren und Chats die eigene Regeln und Themen hatten sodass wir uns so unsere Wunsch-Communitys aussuchen konnten. Portale und Seiten die nicht einzig und alleine darauf abgezielt hatten uns so lange wie möglich online zu halten.
Würdet ihr euch eine Entwicklung in diese Richtung wünschen? Ein Internet "so wie früher"? Oder zumindest dem "Früher" ähnlich?
Ich persönlich fände das großartig und ich denke, dass das viel in der Gesellschaft zum Positiven verändern könnte. Diese ständige Bombardierung mit Social Media Nachrichten finde ich grässlich, weshalb ich mich damit auch nie wirklich anfreunden konnte.
(Ich bin älter als Google, so nebenbei)
