Zusammenhang zwischen Stromstärke und Eintauchtiefe eines Eisenkerns (Spule)?

1 Antwort

(1) Eine Möglichkeit ist diese: Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Geschwindigkeit, mit der ein Magnetfeld in der Spule verändert wird und der dadurch induzierten Spannung. Demzufolge gibt es auch zwischen der Eintauchgeschwindigkeit eines Magneten in die Spule und der dadurch erzeughten Spannung einen Zusammenhang. Je rascher das Feld wächst oder schwächer wird, um so größer die induzierte Spanmnung. Ob auch Strom fließt ist eine Frage für sich. Natürlich kann nur dann Strom fließen, wenn auch ein geschlossener Stromkreis vorhanden ist.

(2) Es gibt noch eine andere Möglichkeit: Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Induktivität einer Spule und der Eintauchtiefe des Eisenkernes, sofern vorhanden. Je mehr Eisen in der Spule, um so höher die Induktivität. Legt man nun von außen eine Wechselspannung an die Spule an, dann ist der Wechselstromwiderstand (Blindwiderstand) der Spule das Produkt aus Induktivität und Kreisfrequenz (Frequenz mal zwei Pi). Je größer die Induktivität, um so höher der Blindwiderstand und folglich um so weniger Strom.