Zufriedenheit/Erfahrung mit Pelletheizung?
Hallo,
ich beabsichtige, unsere alte Ölheizung gegen eine Pelletheizung zu tauschen. Mich interessieren nun Erfahrungen. Ist eine Pelletheizung störungsanfällig, reicht die vorgesehene KW-Zahl bei längeren Kältephasen aus, um das Haus zu heizen? Ist der Pflegeaufwand hoch (Ascheschublade, Lagerraum säubern)?
Vielen Dank
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Das Ergebnis basiert auf 2 Abstimmungen
2 Antworten
Im Wesentlichen zufrieden.
Heutzutage weiss man ja kaum noch was man machen soll: Öl und Gas ist out, Wärmepumpen haben Voraussetzungen, die man in älteren Häusern nicht ohne Abrissbirne hinbringt.
Pelet ist für uns die einzige machbare Alternative gewesen. Störanfälligkeit ist m. E. im normalen Bereich (haben sie >8 Jahre).
Was man aber immer im Auge haben muss:
- wenn Pellets eingeblasen werden, staubt es wie blöd und das ist wahnsinnig feiner Staub, der überall hinkriecht.
- es ist immer noch im Prinzip ein Holzofen (wird einem nicht so gerne gesagt), d. h. man muss ja nach Anlage auch den Brenner reinigen, den Ruß rausschaffen etc. Holz eben
- Wenn die Anlage kaputt ist (wie bei allen anderen aber auch), ist das im Winter (bei uns jedesmal) - also evtl. Ausweichmöglichkeiten für Heizung / Warmwasser vorhalten.
- Jetzt kommts (!) alle 1-3 Jahre muss der Lagerraum vom Staub gereinigt werden, sonst kann die Pelletförderung aussteigen und das ist übel. Dabei muss das Lager (annähernd) leer gemacht werden und der Staub wird abgesaugt. Da gibt es auch Dienstleister, aber bei uns nicht, wie wir feststellen mussten. Wir haben das im Prinzip manuell gemacht. War nicht lustig.
Der Satz ist missverständlich - Nein, natürlich nicht. Aber immer, wenn sie aufgibt, ist es halt Winter, weil sie gerade da am häufigsten läuft. Im Sommer macht sie ja nur Warmwasser.
Sonst hätte ich keinesfalls gesagt, das Ding läuft.
Wartung: ob man es jährlich oder seltener macht muss man selbst entscheiden - jährlich ist empfohlen. Ist aber ein Faktor bei jeder Heizung.
PS: zum Einbau:
ich würde (am besten gleich beim Einbau, kann aber später jederzeit auch gemacht werden) einen hydraulischen Abgleich machen lassen. Klingt kompliziert und ist eine Rechnerei (von einem Heizungsspezialisten mit Software, das kann nicht jeder).
Dabei werden die Drücke in der Heizung und den Heizkörpern optimal eingestellt. Evtl. werden da Ventile an die Heizkörper angebaut, aber das sagt der Spezialist.
Spart angeblich zwischen 5% - 10% Heizkosten. Wir werden einen nachträglich machen lassen. Da gibt es einen Zuschuss - das sagt dann der Spezi (der kostet natürlich auch etwas). Einfach mal schlau machen.
Hey, wir haben keine Eigene Pellet-Heizung, allerdings Freunde von uns und die sind sehr froh, dass sie jetzt auf diese Art gewechselt haben! Also ich kann dir leider nicht aus eigener Erfahrung berichten allerdings haben sie zudem noch Solar-Panels auf dem Dach und dadurch kann die Heizung selber zwischen Heizen und dem Warm-Wasser wechseln. Weitere Freunde haben zudem einen Pellet-Ofen und sind damit auch sehr zufrieden! Also ich denke es ist eine Gute Investition.
habe ich es richtig verstanden, eure Heizung geht in jedem Winter kaputt? Lasst ihr sie jährlich warten?