Wo sind die Sprachlichen Mittel bei diesem Gedicht?
Hey Leute,
ich muss für den Deutschunterricht das Gedicht "Das Hungerlied" von George Weerth vorbereiten. Dazu brauche ich zunächst einmal die sprachlichen Mittel. Habe bis jetzt nur eine Anapher gefunden und vllt könnte mir da ja jemand weiterhelfen 😬😀 wäre sehr hilfreich..
hier ist nochmal das Gedicht (Vormärz) :
Verehrter Herr und König,
Weißt du die schlimme Geschicht?
Am Montag aßen wir wenig,
Und am Dienstag aßen wir nicht.
Und am Mittwoch mußten wir darben,
Und am Donnerstag litten wir Not;
Und ach, am Freitag starben
Wir fast den Hungertod!
Drum laß am Samstag backen
Das Brot, fein säuberlich -
Sonst werden wir sonntags packen
Und fressen, o König, dich!
2 Antworten
Ansprache am Anfang und am ende (musst den Fachbegriff noch nachschlagen)
Von Zeile zu Zeile ist dann eine Steigerung von wenig zu überhaupt nix.
Eventuell könnten die die Wochentage, bzw die eine beschriebene Woche als part pro totum gesehen werden. Ein kleiner Teil steht für ein größeres Ganze, also die kleine Woche für einen großen Zeitabschnitt.
Du kannst auch das Reimschema und das Metrum bestimmen, beides kann auch als Sprachliches Mittel gelten ;)
Natürlich gibt es Reime, die Anaphern mit "und" sowie eine Klimax von Montag bis Freitag (wenig Essen ist besser als nichts essen, dies wiederum ist besser als darben etc.). "Sterben" und "Backen/Fressen" ist sehr gegensätzlich und somit vielleicht eine Antithese...