Wirtschaftsliberalismus leicht erklärt?

2 Antworten

Jeder darf mit jedem handeln, ohne dass ihm dies verboten oder durch Strafzölle erschwert wird. Jeder darf produzieren, was immer er mag und kann dies auch verkaufen, wem er will. Zudem darf auch jeder seine Dienstleistung oder Ware zu einem selber festgelegten Preis anbieten. Es zeigte sich, dass ein solches Freilassen der Wirtschaft dazu führte, dass die Wirtschaftskraft in England enorm anstieg.

Hierdurch wurden auch die Arbeitnehmer durch die Unternehmen stärker nachgefragt, was wiederum zu einem Anstieg der Löhne führte (welche ja auch nur Preise sind, die sich an "Angebot" und "Nachfrage" orientieren). Erst viel später wurden die positiven Effekte theoretisch verstanden, vor allem durch Vertreter der sog. "Österreichischen Schule" der Volkswirtschaft. Adam Smith sprach noch mysteriös von der "Unsichtbaren Hand".

https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sterreichische_Schule

https://de.wikipedia.org/wiki/Unsichtbare_Hand

Die Idee des Wirtschaftsliberalismus war eine Wirtschaft, die sich ohne staatliche Einmischung über den Markt selbst steuert. Heißt: Wirtschaft macht (fast) alles was sie will.