Wird dafür Betäubung benutzt?
Hey,
Ich habe ein Problem mit meinem Zeh. Ein eingewachsener Nagel wahrscheinlich. Ich habe alles dafür gegeben, damit es besser wird und es wurde auch besser, nur tut mein Zeh dennoch weh, wenn ich ihn an der seite anfassen. Ich glaube, dass ich wahrscheinlich zum Arzt muss, weil es einfach nicht besser wird. Ich habe früher immer meinen eingewachsenen Nagel selber geschnitten. Jetzt ist es so, dass ich nicht unter meinen Nagel komme, egal was ich mache. Da es sonst sehr weh tut. Meine Frage ist, falls ich dafür eine Operation brauchen werde, benutzten sie dafür Betäubung und so? Ich habe unglaublich Angst vor Ärzten und bin sehr schmerzempfindlich, weswegen ich mir Sorgen mache.):
4 Antworten
Wird dafür Betäubung benutzt?
Ganz sicher.
Hallo,
Besonders helfen kann ich dir wohl nicht aber vielleicht kann ich dir die Angst etwas nehmen. Gehe zur Sicherheit auf jedenfall zum Arzt vorallem wenn es sich nicht bessert. Die Ärzte verstehen ihren Beruf sonnst würden sie jetzt nicht dort sein und dir helfen wollen. Sie wollen dir ja auch nur helfen und selbst wenn es unangenehm sein sollte. Denke immer daran das es danach wieder gut ist. Die Ärzte möchten dir ja auch nur helfen damit es dir besser geht.
Beim Umlauf gibt es eine kleine Spritze in den Zeh, ist halt eine kleine OP !!!
https://www.dr-gumpert.de/html/entzuendung_im_grossen_zeh.html
Geh statt zum Arzt, der den eingewachsenen Nagelteil herausschneidet, lieber zu einer medizinischen Fußpflege. Diese können den eingewachsenen Nagel mithilfe einer Spange so bearbeiten, dass er er das Nagelbett nicht mehr reizen und die Entzündung abheilen kann. In der Regel wächst der Nagel dann auch normal nach (und nicht mehr falsch). Vorteil: viel weniger schmerzhaft, keine "Folgeschäden" durch eine Operation (auch wenn es nur eine kleine ist, ist es dennoch eine kleine ambulante OP). Nachteil: muss vermutlich selbst gezahlt werden (hängt von der Krankenkasse ab) und es braucht mehrere Termine, bis der Nagel wieder richtig gewachsen ist.
Bei der ambulanten Operation durch den Arzt erhältst du selbstverständlich eine (lokale) Betäubung des entsprechenden Zehs, die nicht gerade schmerzfrei ist. Weiterhin schmerzt natürlich auch der Zeh nach dem Eingriff, wenn die Betäubung nachlässt und man muss Schmerzmittel einnehmen. Vermutlich wirst du auch krankgeschrieben werden, weil du mit dem Zehen erstmal nicht in normale Schuhe kommst und die Operationswunde natürlich auch noch Tage nach der OP empfindlich ist. Laufen kann auch nur eingeschränkt möglich sein.
Ich habe beides machen lassen und würde mich immer wieder für die Methode 1 durch einen med. Fußpfleger entscheiden, weil es einfach schmerzfreier und viel weniger belastend ist, es zieht am Anfang ein klein wenig, aber es tut bei weitem nicht so weh wie die Behandlung durch den Arzt. Keine Krankschreibung notwendig, weil man direkt nach dem Termin beim Fußpfleger seine normalen Schuhe anziehen kann und auch beim laufen nichts davon merkt.