Wieso liegt Mainz und Wiesbaden als Landeshauptstädte geografisch gleich direkt in der Nähe?
Hallo,
mir ist aufgefallen, dass Mainz und Wiesbaden eines der wenigen Städte, Großstädte in Deutschland sind, die quasi fast als Nachbarstädte zusammengeführt werden, obwohl beide in verschiedenen Bundesländern liegen (wie z.B. Mainz in Rheinland-Pfalz und Wiesbaden in Hessen).
Wie ist es generell zustandegekommen, dass Mainz und Wiesbaden als Landeshauptstädte geografisch fast als Nachbarstädte zusammenliegen?
Und wie sind Mainz und Wiesbaden damals in der Geschichte überhaupt als Nachbarstädte zusammengewachsen?
PS: Bitte keine Troll-, Spaßbeiträge!
2 Antworten
Ja ist schon klasse. Für mich, der in der Nähe wohnt, ist das natürlich auch die volle Dröhnung an kulturellem Angebot.
In der Tat gehörte Rheinhessen vor dem Krieg zu Hessen. Daher der Name. Das wurde getrennt um die Region von ihrer Wirtschaftskraft und Bedeutung etwas abzuschwächen.
Und ja, Mainz Kastell und andere Stadtteile gehören heute zu Wiesbaden, weil rechtsrheinisch.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rechtsrheinische_Stadtteile_von_Mainz
Das hat auch etwas mit den ehemaligen Besatzungszonen der Franzosen und Amerikaner zu tun, die Grenze verlief damals durch beide Städte hindurch. So gehört Mainz-Kastel als Mainzer Stadtteil verwaltungstechnisch heute zu Wiesbaden, ist kurios aber wurde nie verändert.