Wieso halten sich (Keller-) Asseln lieber an kalten Orten anstelle von warmen Orten auf?
Hallo, wir haben in Biologie einen Versuch zu dem abiotischen Faktor Temperatur bei Asseln gemacht. Dabei haben wir Asseln auf ein Stück Regenrinne gesetzt und geschaut, in welchen Bereich sie laufen. Auf der einen Seite hing die Regenrinne in Wasser mit Eiswürfeln und auf der anderen in heißes Wasser aus dem Wasserkocher. Man konnte beobachten, dass die meisten Asseln Richtung Eisbecken gelaufen sind. Wieso sind sie dorthin gelaufen? Hat dies etwas mit der Bergmannregel oder Allenregel zu tun? Wenn ja, bitte ich um eine Erklärung.
Dankeschön!
2 Antworten
Weil Asseln zu den Krebstieren gehören. Kellerasseln leben zwar an Land brauchen aber Wasser und Feuchtigkeit zum atmen. Sie atmen mit Hilfe von Kiemen darum müssen sie immer einen kleinen Vorrat an Wasser mit sich führen um ihre Kiemen feucht zu halten. sie suchen darum feuchte und kühle Orte auf an warmen würden sie austrocknen und erticken.
So wie Du den Versuch beschreibst, haben die Tiere lediglich das kleinere Übel gewäht. Asseln meiden sowohl große Hitze als auch große Kälte. Wasser aus dem Wasserkocher ist sehr heiß. Die Asseln haben sich vermutlich gedacht, dass sie es auf dem Eis länger aushalten als in der Hitze. Eine Regenrinne ist aus Metall, dass Wärme leitet. Die Hitze des Wassers ist also auch in einiger Entfernung zu spüren gewesen. Daher haben die Tiere sich in Richtung des "sicheren" Endes zurückgezogen.