Wieso eignet sich Sand aus der Wüste z.B. aus der Sahara nicht zum Bauen ( Beton mischen ). Oder

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wüsten sand is zu fein udn auch brökeliger, der wüstensand entsthet durch die hitze udn kälte unterschiede ein flussand mwirt meist nur abgewaschen => flussand sin kleien steine wüstensand => eher staub weil die körner sehr unstabil sind

Hallo erstmal. Um diese Frage zu beantworten müssen wir uns die Bestandteile von Beton genauer ansehen. Beton besteht aus: KIES, SAND, ZEMENT und Wasser. Dazu muss man auch noch die DIN 4226 kennen. Sie besagt: Beurteilungskriterium für Zuschläge nach DIN 4226, darf der Anteil ungünsig geformter KÖRNER 50 Massen % im Gesamtzuschlag nicht überschreiten.

Daraus ergibt dich die Frage, was sind ungünstig geformte Körner? Antwort:Alle Zuschläge die das Verhältnis Länge zu Dicke 2:1 nicht einhalten. Dazu kommt noch das "plattige" Zuschläge sich schlecht auf die Druckfestigkeit und schlecht auf die "Verdichtungswilligkeit" auswirken.

Ausserdem ist auf die Sieblinie für den Gesamtzuschlag zu achten. Um dies mal zu vereinfachen: Ist der Zuschlag zu grob fliesst der Beton schlechter, lässt sich schlechter verdichten und die Oberfläche neigt zum entmischen. Ist der Zuschlag zu fein erhöht sich der Zementgehalt.

Wir müssen also wissen, wozu wir den SAND im Beton brauchen. Und zwar bildet der Sand zusammen mit dem Zement den sogenannten Zementleim, der sich zwischen den Zuschlagsstoffen absetzt "Poren" verschliesst und für eine Oberfläche sorgt die man gut glätten kann. Sand ist also wichtig. Dabei ist es egal ob es WÜSTENSAND oder FLUSSBECKENSAND ist. Der Sand selber hat keine "DURCKFESTIGKEITSANFORDERUNGEN" hat, da Sand in Verbindung mit ZEMENT keine relevante Druckfestigkeit aufweisst.

Wüstensand wir in Dubai der wohl als Betonzuschlagsstoff genommen, da er ja nur für die Oberflächenstruktur da ist.

Ich denke was du meinst ist warum man nur natürlichen Kies aus Flussbetten für Beton nehmen darf.

Dies ist mit dem 2 Absatz beantwortet wobei ich sagen muss man darf auch "industriell" hergestellten Kies (sogenannten Bruchkies) nehmen, solange der Gesamtzuschlag die DIN 4226 erfüllt.

Mit besten Grüßen!

Sieblinie - (Chemie, Architektur, Bauwesen)

Ich vermute , dass eine gewisse Grobkörnigkeit vorhanden sein muß , damit der Sand eine dauerhafte Bindung mit dem Zement eingeht. Der Saharasand ist ja so fein wie Mehl und das einzelne Korn ist einfach zu klein.

Also ,auch mit dem Wüstensand kannst Du Beton "machen" klappt auch! Allerdings wird er nicht so stabil wie mit Kies oder Sand mit unterschiedlicher Körnung.Wie mein Vorredner schon sagte"Beton braucht unterschiedliche Körnungen um stabil zu werden..." Ausserdem enthält der Wüstensand einen sehr hohen "Salz" Anteil, und dadurch bindet der Zement nicht so gut ab. LG Kombi

beton braucht unterschiedliche körnungen um stabil zu werden...