Wie wird mein Glauben stärker?

7 Antworten

Dieses Gefühl ist ganz normal. Jeder hat manchmal Phasen, in denen sich der Glaube nicht mehr so besonders anfühlt und es einem schwer fällt, zu beten oder ähnliches. Was du tun kannst ist, dir wieder vor Augen zu führen, warum dir der Glaube wichtig ist bzw. früher wichtig war. Nimm dir einen Moment Zeit und denke daran, wie es sich früher für dich angefühlt hat zu glauben, warum du geglaubt hast/ warum du wieder glauben möchtest und vielleicht auch, wofür du Gott dankbar bist. Wenn du möchtest, kannst du eine Liste oder eine Mindmap schreiben.

Als nächstes kannst du dir überlegen, welche Form von Gebet dir am meisten Spaß macht. Betest du gerne vorformulierte Gebete, betest du mit Musik, meditierst du, redest du einfach mit Gott? Such dir eine Form des Gebets aus, die du ab jetzt jeden Tag beten möchtest. Das ist wichtig, damit du dich nicht selbst überforderst. Fünf Minuten pro Tag zu beten ist für den Anfang komplett ausreichend und es ist besser, als wenn du ein paar Tage lang sehr viel betest und dann keine Lust mehr hast, weil ds dir zu aufwendig ist. Im Gebet kannst du Gott darum bitten, dass er dir hilft, wieder mehr Freude am Glauben zu haben.

Wenn du jemanden (im echten Leben) hast, mit dem du über den Glauben sprechen kannst, ist es vielleicht auch eine gute Idee, mit dieser Person darüber zu sprechen. Sie kann dir vielleicht nochmal eine andere Perspektive geben und wenn du ihr davon erzählst, dass du wieder öfter beten möchtest, kann sie dich vielleicht daran erinnern oder ihr könnt sogar zusammen beten.

Der christliche Glaube ist eine persönliche Entscheidung. Christ wird man, wenn man an den Gott glaubt, der sich uns in der Bibel offenbart und das stellvertretende Opfer vom Kreuz von Jesus Christus zur Vergebung unserer Sünden für sich in Anspruch nimmt.

Das bedeutet, dass wir alle in Worten, Taten und Gedanken sündigen und deshalb Gottes heiligen, reinen und gerechten Maßstab verfehlen und eigentlich nicht zu ihm kommen können. Deshalb ist Gott in Jesus Christus selbst Mensch geworden, um stellvertretend für unsere Sünden zu sterben. Wenn wir darauf vertrauen, sieht uns Gott als reingewaschen von aller Schuld an und wir dürfen uns seine Kinder und Freunde nennen. Das ist wirklich wunderbar!

Ein paar Tipps, wie du deinen Glauben an Gott finden bzw. stärken kannst:

  • In der Bibel lesen. Am Anfang vielleicht das Johannes-Evangelium und danach die Briefe an die Römer und Epheser.
  • Bibelstellen aufschreiben, die dich besonders ansprechen.
  • Christliche Literatur zur Bibel lesen oder Predigten hören. Im Internet gibt es eine große Auswahl, z. B. bei http://www.sermon-online.de
  • Empfehlenswert sind z. B. auch die folgenden Seiten: https://www.wo-ist-gott.info/ und https://gottkennen.de/
  • Lehrreich sind auch Youtube-Kanäle wie Mitternachtsruf - YouTube und bibleteaching - YouTube
  • Mit anderen Christen über den Glauben sprechen.
  • Eine christliche Kirche oder Gemeinde besuchen, in der eine auf die Bibel ausgerichtete Verkündigung stattfindet und in der du dich wohlfühlst.
  • Gott im Gebet deine Gedanken mitteilen, ihm alles anvertrauen und mit ihm wie mit einem Freund und Vater sprechen. Du kannst ihn fragen, dass er dir helfen soll, sein Wort (die Bibel) zu verstehen und deinen Glauben zu stärken.

Ich wünsche dir alles Gute und Gottes Segen!

Es ist natürlich und da wirst du nicht herum kommen ist wohl das direkte Gebet zu Gott. Ich hatte auch eine "Phase" wo mein Glaube nicht den ersten Platz hatte und ich Monate lang nicht Gebetet habe und auch mich für die Bibel nicht mehr geschert habe als früher oder jetzt. Mein Glaube ist wieder zu mir zurück gekommen wofür ich sehr dankbar bin.

Ich denke das das auch dazu gehört.

Die Bibel lehrt auch das Gott jedem ein eigenes Maß des Glaubens gibt so wir er es will.

Römer 12 3 "Denn ich sage durch die Gnade, die mir gegeben ist, jedem unter euch, dass niemand mehr von sich halte, als sich’s gebührt, sondern dass er maßvoll von sich halte, wie Gott einem jeden zugeteilt hat das Maß des Glaubens"

Der Glaube muß gelebt werden. Auch, wenn es gerade schwer fällt. Also beten, zur Kirche gehen, die Sakramente empfangen. Die Sünde meiden, die Tugend üben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Hey, dir fehlt es einfach an Nahrung,

Nimm dir täglich eine feste Zeit in der du Gott suchst. In der du ein wenig Bibel liest, Lobpreis hörst oder machst, in der du aktiv Gottes Gegenwart suchst. Wenn es dir schwer fällt kannst du auch beten dass Gott dir hilft!

Umgib dich mit Menschen die dich tiefer in Gottes Gegenwart führen anstatt Leuten die dich davon wegziehen. Zeit mit anderen Christen ist wichtig.

Viel Erfolg dir!


berloff  02.04.2024, 14:01

Sie hat aber keine Lust zu essen, wie du in deiner Kindheit wahrscheinlich auch nicht immer gehabt hast. Auch spricht nichts von ihrem Profil dafür, dass sie überhaupt eine bekehrte Christin ist. Das müsste sie erst werden um den entsprechenden " Hunger " nach göttlicher Nahrung zu bekommen. LG

Bibadchoia  02.04.2024, 14:29
@berloff

Kann sein, keine Ahnung. Ich kenne sie nicht.

 Auch spricht nichts von ihrem Profil dafür, dass sie überhaupt eine bekehrte Christin ist.

Muss man dort auch nicht sehen können. Wenn ich auf einer Star Wars Konvention bin, weis auch nicht gleich jeder, dass ich Christ bin.

Ich habe lediglich ihre Frage beantwortet..

Das müsste sie erst werden um den entsprechenden " Hunger " nach göttlicher Nahrung zu bekommen.

Da widerspreche ich. Gott hat jedem von uns den Hunger nach ihm gegeben, nach etwas dass unser Herz erfüllt, etwas dass uns Glücklich macht und uns Frieden bringt. Viele sind sich dessen nur nicht bewusst und versuchen ihr herz mit anderen Dingen zu füllen, wie Sex, Drogen, Erfolg oder oder oder

berloff  02.04.2024, 14:36
@Bibadchoia

Hmm. Sie hat aber davon geredet, dass sie keine Lust auf Bibel lesen hat was ja die " geistliche Nahrung " von Christen ist. Ich widerspreche deiner Antwort nicht im geringsten, sondern habe nur meine Zweifel darüber geäußert, ob sie eine bewusst bekehrte Christin ist und nicht eine Namenschristin wie es bei vielen Katholiken der Fall ist, die sich durch ihre Taufe als Kleinkind für Christen halten. Ich hoffe du siehst den Unterschied und verstehst was ich meine. LG

Bibadchoia  02.04.2024, 14:41
@berloff

Achso, natürlich. Diesbezüglich stimme ich dir voll zu. Wir wissen nicht was für eine Christin sie ist. Oder sein möchte. Aber dass sie merkt, dass sie nicht so "christlich" ist wie sie es gerne wäre, finde ich schonmal ziemlich stark. Das fehlt den meisten Namenschristen. Ob sie nur religiöser sein möchte oder sich wirklich nach Gott sehnt, keine Ahnung.

Ich verstehe nun was du meinst.

Ich habe leider auch manchmal keine Lust die Bibel zu lesen, obwohl ich es jedes mal genieße sie zu lesen. Der Teufel versucht ständig uns davon abzuhalten Gott näher zu kommen.

Du selber schreibst ja auch Wenn du diesen Glauben hast, dann sollte es für dich kein Problem darstellen mit Gottes Geist dir die Nahrung zuzuführen die dich im Glauben stark macht.

Eben ich denke, dass dieser Geist (heiliger Geist) ihr momentan fehlt, oder sie eben momentan einfach andere Dinge priorisiert hat, anstatt Gott in den Fokus zu nehmen.