Hallo, ich habe seit etwa 10 Jahren eine Essstörung und komme mal mehr, mal weniger gut damit klar. Jetzt ist mir aufgefallen, dass ich hauptsächlich süße Sachen mag und am liebsten jede Mahlzeit am Tag süß essen würde (dazu zählt auch Obst). Ich habe mal nachgedacht woran das liegen könnte - früher hat mein Vater immer (herzhaft) gekocht und vielleicht sind das jetzt die Nachwirkungen, weil wir ein sehr schwieriges Verhältnis haben und er meine Grenzen damals überschritten hat? Essen war für ihn auch sehr wichtig. Er war immer persönlich beleidigt, wenn ich zu wenig oder nicht genussvoll genug sein essen gegessen habe. Ich verbinde herzhaftes Essen mit Gier, Übergriff und Ekel. Während Süßes mir eher "rein" vorkommt. Wie kommt das? Und wie kann ich das ändern? Geht es jemandem ähnlich? Mache bereits eine Therapie aber in dieser Hinsicht bin ich nicht weit gekommen.