Wie groß ist der Weltraum?

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Doch, der Weltraum ist irgendwo zu Ende - und ists doch nicht. Die Grenze des Weltraums ist auch die Grenze des Raumes. Ist alles recht kompliziert, aber aufgrund der unglaublichen Anzahl von Sonnensystemen in Galaxien, der unglaublichen Anzahl von Galaxien in Galaxienhaufen und Galaxienhaufen in Superhaufen etc kann man davon ausgehen, dass es sehr viel ausserirdisches Leben gibt, höchstwahrscheinlich sogar genug intelligentes. Aber wir wissen auch sehr sicher, dass wir mit diesem Leben niemals Kontakt (im Sinne einer Unterhaltung) halten können, aber vll sehen wir Spuren von welchem.

Hier gibts ein sehr sehr schönes Video, dass die Größe etwas deutlich macht: http://www.youtube.com/watch?v=VXFTkjyjoFc

Die Größe des (sichtbaren) Universums lässt sich relativ leicht errechnen. Der Radius R0 des Alls kann aus dem Alter A bestimmt werden:

R0 = c × A wobei c natürlich die Lichtgeschwindigkeit ist. Das ist aber nur ne einfache Näherung.

Aktuell durch den WMAP- Satelliten durchgeführte Messungen ergaben einen Wert für die Hubble- Konstante H0 von 72 [Km/s/Mpc]. Der Kehrwert der Hubble- Konstanten ergibt das Weltalter. Wir berechnen zunächst die Strecke von einem Megaparsec [Mpc]

1 Lichtjahr = 299792458 × 365,24 × 24 × 60 × 60 = 9,46047 × 1015 [m]

1 [Mpc] = 3,262 × 1 Million [Lj] = 9,46047 × 1015 × 3,262 × 1 000 000 = 3,086 × 1022 [m]

Dann kannst du können dir Hubblekonstante in [m] ausdrücken:

H0 = 72 000 [m/s] / 3,086 × 1022 [m] = 2,333 × 10-18 [s-1]

Der Kehrwert 1/H0 gibt uns das Weltalter t0 :

t0 = 1/H0 = 1 / 2,333 × 10-18 [s-1] = 4,2861 × 1017 [s]

4,2861 × 1017 [s] / (365,24 x 24 x 60 x 60) [s/Jahr] = 13,58 Milliarden Jahre

Wenn man diese Rechnung mit gerundeten Zahlen durchführt, erhält man ein Weltalter von 13,7 Milliarden Jahren, wie es auch offiziell angegeben wird. Damit können wir uns nun an die Größe des Universums wagen:

R0 = (13,7 × 109 × 365,24 × 24 × 60 × 60) [s] × 299 792 458 [m/s] = 1,296 × 1026 [m]

Das Universum hat ein Ende, nur es dehnt sich aus und das heißt es wird größer. Die ,,Dunkle Materie´´ , die im Vakuum herscht ist wie Wind auf der Erde es drückt die Galaxien auseinander und deshalb wird es größer. Im Weltraum haben die Astronomen berechnet gibt es 400.000.000.000.000.000.000.000 Planeten und davon sind 15.000.000.000.000 in der Zone um einen Stern wo leben existieren könnte. Und auf 60.000.000.000 könnte intelligentes Leben wie auf der Erde existieren. In unserer Galaxie gibt es allein 400 Planeten wo leben herschen könnte. Ehrlich gesagt wissen wir mehr über den Weltraum als über unserer Ozeane.

ja das weltall ist unendlich.....außerdem ist es noch ziemlich unerforscht....naja und weil das all so riesig ist,ist es auch nicht ausgeschlossen dass wir nich die einzigsten menschen in diesem universum sind...wusstest du das auf dem mars wasser gefunden worden ist also denke ich mal das man dort eigendlich auch leben könnte

Das Universum ist nicht unendlich, dies bewies Hubble bereits 1929. Wenn es also expandiert, muss es einen Anfang (Big-Bang) gehabt haben, folglich muss es auch ein Ende haben. Der sichtbare Teil des Universums ist etwa 78x 10 hoch 9 Lichtjahre gross. Leider geht mein Taschenrechner nicht so hoch, doch darf ich einer seriösen Astrophysikseite Glauben schenken, müssten dies etwa 880 Trilliarden km sein! Natürlich nimmt dieser Wert jede Sekunde um 300000 km zu. Bis dato wurde etwas mehr als 400 Exoplaneten in unserer "unmittelbaren Umgebung" gefunden. Natürlich gibt es mehr, doch die Planeten sind extrem schwer nachzuweisen! Man kann nicht einfach mit nem Teleskop schauen und finden. Denn Planeten senden kein Licht aus, sondern reflektieren es höchstens ganz leicht. Also muss man sie anders suchen. Zuerst such man nach geeigneten Sternenklassen, besonders "geeignet" sind Sterne der Klasse M, K, G, F. Sterne der Kategorie B, A, O sind nicht besonders geeignet. Die verschiedenen Kategorien haben mit der Grösse, Zusammensetzung der Elemente und der Temperatur zu tun. Hat man geeignete Kandidaten gefunden, beobachtet man die Sterne. Zeigen sie leichte Schwankungen in ihrer Bahn auf, "zieht" meistens ein Planet oder mehrere an diesem Stern. Durch diese ,meist winzigen, Schwankungen des Muttergestirns kann man Planeten nachweisen, oder zumindest Objekte die den Stern umkreisen. Falls dies der Fall ist, wird natürlich noch genauer geschaut. So findet man Planeten und es gibt sicher unzählige Planetensysteme im Universum. Alleine unsere Milchstrasse beheimatet etwa 125-200 Milliarden Sterne. Dazu schätzt man, dass es im Universum etwa 100-200 Milliarden Galaxien geben soll. Auch wenn nicht jeder Galaxietyp (Balkenspiralgalaxien, elliptische Galaxien und irreguläre Galaxien) dazu "geeignet" sind Sonnensystemen "gedeihen" zu lassen, wird in den Spiralgalxien viele vermutet. Aber auch von x-Milliarden potenziellen Kandidaten ist 1% auch schon viel!