Wie glatt muss der Unterputz bzw. die Armierungsschicht gearbeitet sein, auf die der Oberputz aufgetragen werden soll?
Im Rahmen der Erstellung eines Vollwärmeschutzes per WDVS ist natürlich auch geplant, eine finale Putzschicht auf den Unterputz bzw. die Armierungsschicht aufzutragen. Der vorgesehene Reibeputz ist Ceresit CT35 mit einer Körnung von ca. 3,0 mm.
Wie glatt muss die Armierungsschicht gearbeitet sein, damit sich keine Struktur durch den Oberputz hindurch abzeichnet? Müssen also die feinen Riefen (ca. 1mm max) der Glättkelle nachträglich beseitigt (geschliffen) werden, oder verdeckt dies die Putzschicht später. Mir fehlt hier lediglich der Erfahrungswert, wie sauber und Glatt die Armierungsschicht ausgeführt werden muss. Vielen Dank für Eure Hinweise!
3 Antworten
hallo bei einem 3mm oberputz werden kleine riefen/streifen natürlich überdeckt. die spachtelmasse sollte eine homogene und gleichmäßige oberfläche aufweisen. fehlstellen des untergrundes werden auf die oberfläche des oberputzes (edelputz 3mm) übertragen. je schöner die oberfläche der spachtelmasse ist, desto schöner wird der abrieb des oberputzes (kratz- oder rillenputze). bevor der edelputz auftragen wird, sollte man die spachtel-oberfläche einmal kurz duchgeschleifen durch (zb sto-wdvs-schleifbrett mit schleifpapier k16) oder entferne kleine riefen mit einer "aufgestellten" zb sto-glättekelle profi (wenn möglich eine alte gebrauchte). vor auftragen des oberputzes wird auch das auftragen eines putzgrundes empfohlen (bessere haftung, gleichmäßiges saugverhalten). auch das aufbringen einer dichtschlämme im sockelbereich - entweder über spachtelmasse oder wenn möglich über oberputz - wäre, je nach technischer anforderung, in betracht zu ziehen. beste grüße und gutes gelingen
Leichte Riefen überdeckt der Oberputz. Dieser hat bei dir sogar 3mm. Standard bei und (Nürnberger Umland) sind 2mm.
Eben muss der Untergrund sein, nicht glatt. Auf einem rauhen Untergrund haftet der Oberputz besser.