Wie genau muss der Handwerker die Fläche für neuen Boden vermessen?
Moin! Wir haben gerade die Rechnung für das Verlegen eines neuen Vinylbodens im Erdgeschoss bekommen und wundern uns nun über die hohe Quadratmeterzahl! Dazu haben wir jetzt selbst mal nachgemessen, teilweise anhand der noch vorhandenen Baugrundrisse, teilweise per Hand. Dabei haben wir sowohl zu Gunsten des Handwerkers auch die Zwischenräume zwischen den Türzargen oder die Fläche vor den bodengleichen Fenstern berücksichtigt, andererseits aber auch z.B. die Duschwanne oder den Schornstein abgezogen.
Frage: Wie genau muss der Handwerder messen? Konkret: Darf er z.B. im Gästebad die Duschwanne mitrechnen? Oder gibt es eine Formel? Danke Euch im Voraus!
4 Antworten
Die Duschwanne wird er nicht mitgerechnet haben, allerdings sicherlich Verschnitt.
Und der ist bei Vinyl und Laminat ziemlich hoch, damit die Fugen gescheit aussehen.
Die 70qm großzügig, aber nicht unfair kalkuliert wie ich finde. Es sind viele angesägte Stücke dazwischen die du einfach nur mehr gebrauchen kannst.
53 qm2 ist unmöglich zu berechnen an Material, meistens sind ja in einem Paket Vinyl 4, irgendwas qm2. + Verschnitt gerechnet.
Auch bei Ausgleichsmasse oder Kleber kannst du kaum anders rechnen als ich relativ geraden zahlen.
Ich kann erfahrungsgemäß nur sagen, ich hätte pi mal Daumen genauso viel gerechnet. Lieber zu viel als dass der Kunde tagelang warten muss weil ich nachbestellen muss.
Sonst holt euch n zweiten kva und vergleicht
Hallo essesspee547,
ich kenne das so, dass z.B. eine Duschtasse einfach übermessen wird, genauso wie Fenster und Türen in einer zu streichenden Wand!
andererseits aber auch z.B. die Duschwanne oder den Schornstein abgezogen.
Das dürfte am Verschnitt liegen, dass er das als Fläche mitgemessen hat!
Hallo
Da wird und muss ein Verschnitt berechnet werden
Gruß HobbyTfz
Er wird die verbrauchten m² an Material gerechnet haben. Und da geht es dann inkl Verschnitt wahrscheinlich sogar nach angefangenem Paket. Sprich, wenn aus dem Paket 2 Bretter gebraucht wurden, wird wahrscheinlich trotzdem das ganze angefangene Paket abgerechnet. Was dann ggf 1 1/2 m² schon mal mehr sind. Zuzüglich eben Verschnitt, welcher entsurgt werden musste, da dies nicht mehr sinnvoll zu gebrauchen war.
Danke. Bitte lies mal meine Antwort an Heiko weiter oben. Es geht nicht um den Verschnitt bei Vinyl und Fußleisten! Er hat auch bei anderen Materialien und vor allem beim Arbeitsaufwand 70 qm zugrunde gelegt!
Danke für die schnelle Antwort. Dass es Verschnitt gibt, ist klar. Allerdings hat der Handwerker für die Entfernung des alten Belages, für die Ausgleichsmasse, den Kleber, das neue Vinyl und die Fußleisten 70 qm zugrunde gelegt, wir sind aber nur auf rund 53 qm gekommen! Bei Vinyl und Fußleisten finde ich 10 % Verschnitt okay, so dass wir da bei knapp 60 qm landen, aber auf die anderen Sachen?!?