Wie funktioniert die meißnersche Rückkopplung beim elektromagnetischen Schwingkreis?
Hallo,
ich habe folgendes Problem: ich habe in einer Woche meine mündliche Abitur-Prüfung in Physik (Grundkurs bzw. grundlegendes Anforderungsniveau) und bin mir nicht sicher ob ich die Funktion der meißnerschen Rückkopplung beim Schwingkreis richtig verstanden habe. Ich habe es folgendermaßen verstanden: Wenn durch Schwingkreis beim Entladen des Kondensators ein Strom fließt wird in der Rückkopplungsspule ein Strom induziert. Überschreitet dieser Induktionsstrom einen gewissen Wert an der Basis des Transistors lässt jener den Strom vom Emitter zum Kollektor durch. Dieser Strom stammt von der Spannungsquelle im "Rückkopplungs-Kreis". Dadurch wird dem Schwingkreis im Takt der Schwingung neue Energie zugeführt. Daraus folgt eine ungedämpfte Schwingung.
Ist das so richtig? Oder habe ich einen Denkfehler?
1 Antwort

Es ist fast richtig, allerdings fehlt noch ein Schritt, und die Rolle des Transistors stimmt nicht so ganz:
wird in der [Rückkopplungsspule] -> Schwingkreisspule ein Strom induziert. Die Schwingkreisspule ist auch Teil eines Transformators; hierdurch wird die Wechselspannung der Schwingkreisspule in eine Wechselspannung der Rückkopplungsspule umgesetzt.
Diese Rückkopplungsspannung erzeugt einen Strom durch die Transistorbasis. Der Transistor verstärkt diesen Strom in seiner Kollektor-Emitter-Strecke ...
(Der Transistor arbeitet hier als im wesentlichen linearer Verstärker - es fließt ständig etwas Strom durch Basis sowie durch Kollektor; es kommt hier aber (nur) auf die Änderungen dieser Größen an.)

https://de.wikipedia.org/wiki/Mei%C3%9Fner-Schaltung hat 3 solche Schaltungen: Röhre, Bipolartransistor, Feldeffekttransistor. Welche davon?
Ehrlich gesagt hat mich diese Antwort noch mehr verwirrt. Ich weiß nicht warum, aber wenn es um den Schwingkreis geht steh ich echt auf dem Schlauch. Könnte man mir die meißnersche Rückkopplung vielleicht nochmal Schritt für Schritt erklären ? :D