Wie funktioniert die meißnersche Rückkopplung beim elektromagnetischen Schwingkreis?

2 Antworten

Es ist fast richtig, allerdings fehlt noch ein Schritt, und die Rolle des Transistors stimmt nicht so ganz:

wird in der [Rückkopplungsspule] -> Schwingkreisspule ein Strom induziert. Die Schwingkreisspule ist auch Teil eines Transformators; hierdurch wird die Wechselspannung der Schwingkreisspule in eine Wechselspannung der Rückkopplungsspule umgesetzt.

Diese Rückkopplungsspannung erzeugt einen Strom durch die Transistorbasis. Der Transistor verstärkt diesen Strom in seiner Kollektor-Emitter-Strecke ...

(Der Transistor arbeitet hier als im wesentlichen linearer Verstärker - es fließt ständig etwas Strom durch Basis sowie durch Kollektor; es kommt hier aber (nur) auf die Änderungen dieser Größen an.)

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium, Hobby, gebe Nachhilfe
maxpaine99 
Fragesteller
 14.05.2017, 15:27

Ehrlich gesagt hat mich diese Antwort noch mehr verwirrt. Ich weiß nicht warum, aber wenn es um den Schwingkreis geht steh ich echt auf dem Schlauch. Könnte man mir die meißnersche Rückkopplung vielleicht nochmal Schritt für Schritt erklären ? :D

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Hallo,

bei der Rückkopplung wird ein geringer Teil der Energie des Schwingkreises entnommen und mit Hilfe einer Elektronenröhre oder eines Transistors verstärkt und gleichphasig dem Schwingkreis wieder zugeführt, so daß eine ungedämpfte Schwingung entsteht. Sonst würde die Amplitude der Schwingung durch die Verluste des Schwingkreises immer kleiner werden...

Die Zuführung der verstärkten Spannung kann über eine Spule mit wenigen Windungen (Meißner-Oszillator) oder über einen Kondensator (Colpitts-Oszilator) oder durch eine Anzupfung der Schwingkreisspule erfolgen...