Wie findet ihr Schwarz-Grün?
In September dieses Jahres sind Bundestagswahlen.
Die Union steht so ziemlich auf 34/35% grad und die Grünen auf gute 20%.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass es auf Schwarz-Grün kommen könnte und meine Frage wäre, was die positiven und die negativen daran wären.
Vielen Dank an alle!
3 Antworten
Momentan finde ich ALLE denkbaren Konstellationen ... suboptimal.
Es gibt weder einen CDU-Nachfolger für Merkel, noch einen ernstzunehmenden Gegenkandidaten in den anderen Parteien. Bestimmt gibt es Leute, die einen guten Kanzler abgeben könnten, sie haben es bisher aber versäumt, sich auch so zu präsentieren.
Schwarz-Grün scheint mir jedenfalls noch das kleinste Übel zu sein, weil ein paar Grüne möglicherweise noch nicht ins GroKo-Koma gefallen sind und sich nicht so leicht unterbuttern lassen, wie die SPD in der letzten Legislaturperiode. Eigene Positionen durchzusetzen, wird nach Merkel aber einfacher werden als bisher.
Denn ihr Nachfolger wird es v.a. parteiintern schwer haben und auch um Stimmen aus den eigenen Reihen kämpfen müssen...
Der Sommer wird wahrscheinlich kalt und nass. Das wird den Grünen schaden. Und die Coronatoten werden sich in Deutschland türmen. Die Maßnahmen machen die Wirtschaft kaputt, haben aber trotzdem keine stringenten Auswirkungen auf die Neuinfektionen und auch die Impfungen werden holpern wo immer es nur geht. Das wird der CDU/CSU schaden. Ich glaube nicht, dass die beiden im Herbst noch zusammen über 50% kommen. Auf Olaf Scholz wird wegen der cum&ex-Betrügereien noch einiges zukommen. Vielleicht wird es noch nicht einmal reichen, wenn sie die SPD noch dazu nehmen.
Aber wenn es doch für CDU/CSU/Grüne/SPD reicht, wäre das o.k. Viel kaputt machen würden die nicht, weil sie sich ja gegenseitig neutralisieren. Notwendige Änderungen würden von denen aber auch nicht ausgehen.
ich fände es einfach nur weird, etwa so wie den Klima-Faschismus (nur das es nicht faschistisch ist, sondern einfach nur rechts), es passt irgendwie nicht, ist aber trotzdem eine verkrüppelte existens.