Wie bekomme ich die Kapitalbereitstellungsprovision von DHL zurück?
Ich habe aus China (genauer gesagt aus Hong Kong) etwas bestellt und als es ankam, gab es die böse Überraschung mit Zoll und DHL (die ja eh schon meine besten Freunde sind). Naja die "echte" Rechnung beinhaltet $43,97 Warenwert + $12,00 Versandkosten.
Nun hat der nette Mensch aus Hong Kong sich gedacht, er könne den Zoll überlisten, indem er nur $30 auf die Rechnung schreibt. Leider hat er damit das Gegenteil bewirkt und der Zoll hat eine Einfuhrumsatzsteuer von €21,52 erhoben. Fände ich auch in Ordnung, wenn nicht noch mal der Versand reingerechnet werden würde. Diesbezüglich werde ich mich auch noch ans Zollamt wenden.
Dazu kamen aber noch €14,88 Kapitalbereitstellungsprovision von DHL. Diese richten sich nach der Verzollung, betragen aber immer mindestens €12,50 (wie bei mir) plus €2,38 MwSt.
Beides (Einfuhrumsatzsteuer und Kapitalbereitstellungsprovision) habe ich erst mal beim Postboten bezahlt, in der Annahme ich könne mir das Geld zurück holen, weil ich ja die richtige Rechnung (mit Versandkosten) habe. Jetzt habe ich DHL angeschrieben. Die behaupten aber, dass die Verzollung korrekt sei, da diese ja auf Grund der zum Zeitpunkt der Verzollung vorliegenden Unterlagen statt gefunden hat und verweisen auf einen Antrag direkt beim Zollamt (DHL macht das übrigens für €40 - Schnäppchen). Dies werde ich jetzt erst mal selbst tun. Nichts desto trotz hätte ich gerne die €14,88 von DHL zurück, da sie keine Verzollungsvollmacht von mir haben und ich gelesen habe, dass diese eigentlich benötigt wird.
Kann ich irgendwas machen oder beiße ich da bei DHL auf Granit?
3 Antworten
Nein, von DHL bekommst du nichts zurück.
Sie brauchen auch keine vollmacht von dir. Warum von dir ?
DHL lebt mitunter von solchen gebühren.
DHL braucht keine Vollmacht von Dir. Die wurden ja vom Versender mit der Abwicklung beauftragt.
Wenn die Kommunikation zwischen Verkäufer und Käufer nicht stimmt ist das ja nicht DHL's Problem.
Einfuhrumsatzsteuer fällt immer an. Allerdings muss ja auch noch Zoll angefallen sein, da der Betrag die EUSt bei weitem übersteigt.
Zurück bekommst Du jedenfalls gar nichts.
Nunja der Zoll ging von einem Warenwert von €87,25 Euro aus, daher sind glaube ich die €21,52 EUSt schon korrekt berechnet, nur dass ich nicht den vom Zoll berechnet Versand besteuern/bezahlen möchte, da ich ja Versand bereits gezahlt habe.
DHL wurde mit dem Versand beauftragt, wenn ich das aber richtig verstanden habe, zahlt man diese 12,50 dafür, dass DHL im Prinzip das Geld vorgestreckt hat für dich, und dir dafür das Paket zur Haustüre bringt und du nicht selbst zum Zoll fahren musst.
Auch für die Versandkosten muss Steuer bezahlt werden.
Aber sonst war das schon teuer.
Bei der Summe lohnt es sich wohl auch nicht mit dhl zu streiten.