Wie beeinflusst die dialektische Interdependenz von metaphysischer Subjektivität und objektiver Realitätskonstruktion die paradigmatische Evolution?

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Die dialektische Interdependenz zwischen metaphysischer Subjektivität und objektiver Realitätskonstruktion ist ein komplexes Konzept, das verschiedene philosophische und epistemologische Ideen umfasst. Diese Interdependenz hat potenziell tiefe Auswirkungen auf die paradigmatische Evolution, insbesondere im Bereich der Wissenschaft, Philosophie und des Verständnisses der Realität.

Quelle:

Ideen zu einer reinen Phänomenologie und phänomenologischen Philosophie

Herausgegeben von Elisabeth Ströker

Philosophische Bibliothek 602. 2009. Mit einer Einführung und einem Sach- und Namenregister von Elisabeth Ströker. XXXVIII, 424 Seiten.

978-3-7873-1919-0. Kartoniert

Die dialektische Interdependenz von metaphysischer Subjektivität und objektiver Realitätskonstruktion hat einen tiefgreifenden Einfluss auf die paradigmatische Evolution.

Metaphysische Subjektivität bezieht sich auf das individuelle Bewusstsein, die Wahrnehmungen und die Interpretationen einer Person über die Welt um sie herum. Es beinhaltet auch Überzeugungen, Werte und Vorstellungen, die eine Person über die Realität hat.

Auf der anderen Seite bezieht sich die objektive Realitätskonstruktion auf die Art und Weise, wie eine Gesellschaft Wissen und Wahrheit definiert und diese Definitionen in sozialen Strukturen, Institutionen und Diskursen verankert. Es umfasst auch die Art und Weise, wie Machtverhältnisse und soziale Normen die Konstruktion der Realität beeinflussen.

Diese beiden Konzepte sind dialektisch miteinander verbunden, was bedeutet, dass sie sich gegenseitig beeinflussen und verändern. Individuelle Subjektivität wird durch die dominierenden Weltanschauungen, Werte und Normen in der Gesellschaft geprägt. Gleichzeitig werden diese dominanten Konstruktionen der Realität von den individuellen Überzeugungen und Handlungen beeinflusst und weiterentwickelt.

Die paradigmatische Evolution bezieht sich auf den Prozess, wie sich wissenschaftliche, philosophische oder gesellschaftliche Paradigmen im Laufe der Zeit verändern und weiterentwickeln. Die dialektische Interdependenz von metaphysischer Subjektivität und objektiver Realitätskonstruktion trägt dazu bei, dass bestehende Paradigmen in Frage gestellt und neue Paradigmen entwickelt werden können.

Wenn individuelle Subjektivitäten neue Ideen, Perspektiven oder Theorien hervorbringen, können diese die herrschenden objektiven Realitätskonstruktionen in Frage stellen und verändern. Auf der anderen Seite können Veränderungen in den objektiven Realitätskonstruktionen das individuelle Bewusstsein und das Verständnis der Realität beeinflussen.

Diese dialektische Interdependenz ermöglicht es der paradigmatischen Evolution, sich weiterzuentwickeln und neue Erkenntnisse hervorzubringen. Sie schafft Raum für kritische Reflexion, Diskussion und Veränderung in Bezug auf vorhandene Paradigmen und ermöglicht die Entstehung neuer Denkweisen und Ansätze.


Freibierbauch  15.12.2023, 02:59

Zu simpel bzw. undifferenziert. Bei den ObRelKons müssen immer die authentischen, aus dem Volke selbst stammenden von den künstlich durch Propaganda gemachten unterschieden werden.

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„MetSub“ sind also die persönlichen Ansichten (a), „ObRelKons“ die öffentlichen Meinungen und zwar sowohl die authentischen, aus dem Volk stammenden (b1) als auch die künstlich durch Medien, Religion, Staat usw. gemachten (b2).

Dass (a) (b1) beeinflusst, ist eine Tautologie, daher trivial.

Ebenso, dass (b2) umgekehrt (a) beeinflusst. Diesen Zusammenhang hat Friedrich Nietzsche in die Wort gefasst: „Öffentliche Meinungen – private Faulheiten.“

Beispiel: In Filmen wie „Indiana Jones“ (b2) werden erstens Deutsche mit Nazis gleichgesetzt und Nazis als absolut bösartig dargestellt. Also hetzt „Indiana Jones“ gegen Deutsche, da diese = Nazis = bösartig wären.

Das Kieken solcher Filme manipuliert das Denken des Einzelnen, moduliert also seine „metaphysische Subjektivität“, um es der hier gebrauchten Schwurbelsprache auszudrücken (a).

Wenn viele Leute solchen Quatsch glotzen prägt das nicht nur ihr Denken, sondern eben auch ihr Quatschen über den Quatsch. Es entsteht eine allgemeine, scheinbar authentische, aus dem Volk stammende Ansicht, dass Nazis einfach nur Drecksäcke und Deutsche ziemlich Sch….. sind, da sie ja Nazis sind. Daraus ändern sich die „ObRelKons“, in D z. B. dahingehend, dass die Deutschen anfangen, ihr eigenes Volk zu verachten und für die Abschaffung desselben einzutreten durch Masseneinwanderung und dergleichen.

So hat sich die Stimmung in D geändert und solche Änderung nennt man dann schön verschwurbelt „ParaEvo“.

Aufgabe der Propaganda von Priestern und Machern von Liedern, Filmen, Games usw. ist es nun, diese „ParaEvo“ in die von ihnen gewünschte Richtung zu lenken. Sie wollen Gott spielen in Bezug auf die Entwicklung der menschlichen Gesellschaft. Sind meist manipulative Psychos.