Wie ändert sich die Temperatur der Atmosphäre mit zunehmender Abstand von der Erdoberfläche?
5 Antworten
In geschlossenen Räumen steigt die warme Luft nach oben, weshalb es dort oben wärmer ist als unten. Sobald warme Luft aber ungehindert aufsteigen kann, ihr also eine Begrenzung fehlt wie etwa eine Zimmerdecke, kühlt sie sich weiter oben wieder ab. Der Grund ist der geringere Luftdruck in höheren Regionen. Dadurch dehnt die Luft sich aus und kühlt sich gleichzeitig dabei ab. Zum besseren Verständnis: Den gegenteiligen Effekt, nämlich die Erwärmung von Luft unter starken Druck, kennen vor allem Fahrradfahrer mit einem Platten: Beim Aufpumpen des Reifens wird die Luft in der Luftpumpe zusammengedrückt, der Luftdruck erhöht sich also, und die Luft wird heiß. Das ist aber nur der erste Grund, warum es zum Beispiel auf hohen Bergen so luftig frisch ist: Neben der "umgekehrten Luftpumpe" spielt noch die "Fußbodenheizung" der Erde eine Rolle. Der Boden speichert nämlich die Sonneneinstrahlung und wandelt diese in Wärme um. Die Wärme wird vom Boden wieder abgegeben, erhitzt allerdings die unteren Luftschichten wesentlich stärker als die höher gelegenen Regionen. Quelle: Leonardo-Newsletter vom 30. Juli 2009
Als Temperatur eines Gases, also auch der Luft, bezeichnet man die Bewegungsenergie der Atome und diese nimmt nicht einfach nur mit zunehmender Höhe und abnehmendem Luftdruck ab. Im Gegenteil in größer Höhe steigt sie massiv an. Ab 200 Kilometer Höhe herrschen temperaturen von über 1000, bis etwa 1700 Grad Celsius.
Sie nimmt ab, weil sie sich immer weiter von der warmen Erdoberfläche entfernt.
Zuerst nimmt sie ab, dann steigt sie wieder, dann nimmt sie wieder ab und zuletzt steigt die Temperatur wieder, auf über 1000 grad Celsius! Verrückt aber wahr!
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Atmosph%C3%A4re_Temperatur_600km.png
es wird kälter (oder korrekt, die wärme nimmt ab ^^)
umso weiter oben umso kälter