Wenn man Pizzahefeteig in Frischhaltefolie einpackt, wie lange kann er im Kühlschrank verweilen?

2 Antworten

jahrelang hatte ich lauwarmes Wasser genommen, wenn du dich genau daran hältst, wird er dünn, luftig, knusprig: http://www.perfekte-pizza.de/perfekter-pizzateig/ Perfekter Pizzateig - Mit kaltem Wasser, Hefe Idealer Weise solltest du mit dem Teig mind. 24 Stunden bevor du ihn benötigst anfangen. Zutaten für 6 Pizzen à 270g Auf 100g Mehl kommen also 62g Wasser.
  • 1kg Mehl Standard 405er, noch besser „550“ oder „1050“ Pizzamehl
  • Leitungswasser– „kalt“
  • Zutaten:
  • 1000g Mehl - 405er, noch besser „550“ oder „1050“ Pizzamehl
  • 620 ml kaltes Wasser
  • Meeressalz
  • Würfel frische Hefe

Als „erstes“

  1. 600g des Mehls in eine große Schüssel.
  2. 625 ml kaltes Wasser
  3. ½ der Hefe.
  4. Hefe muss nicht erst in Wasser aufgelöst werden, sondern wird einfach in die Schüssel reinkrümeln.
  5. 40g Salz. Wenn ihr die Masse probiert, muss es nach Salz schmecken.
  6. Gut durchrühren wir mit dem elektrischen Rührgerät , bis eine Masse entsteht, die von der Konsistenz: eher an Pfannkuchenteig als an Pizzateig erinnert.
  7. Schüssel mit einem Küchentuch abgedeckt und 20min stehen gelassen.
  8. Während dieser 20min wird das Mehl ordentlich Wasser aufnehmen können. Das Mehl kann nun das Wasser in dieser Flüssigkeit aufnehmen, was später hilfreich für die Gluten-Bildung ist.
  9. Wahrscheinlich ist das hier der wichtigste Schritt der ganzen Pizzateig-Anleitung.

Als „zweites“ Nun rühren wir den Teig erneut für 3-4 Minuten.

  1. Obwohl der Teig noch recht flüssig ist, (»Pfannkuchenteig«) und dies wirklich mehr Rühren als Kneten ist, bilden wir hiermit einen guten Teig, da bereits Gluten-(Eiweis)-Ketten gebildet werden.urch diese Luftbläßchen wird der Teig später aufgehen und sehr locker und luftig.
  2. Als „zweites“ :
  3. Mit dem Rührgerät nun weiter und gebt das
  4. restliche Mehl dazu.
  5. Wenn sich der Teig vom Boden löst und einen Ball formt, ist es genug Mehl drin
  6. Knetet mit der Hand, minimum 6 Min. weiter.
  7. Dies sollte nun recht schwer gehen.
  8. Der Teig sollte jetzt immer noch recht flüssig sein, aber durchaus seine Form behalten.
  9. In der Tat ist das Mehl/Wasser-Verhältnis ideal, wenn ihr den Teig zu einer Kugel formt und diese ganz langsam,
  10. Nach einer halbe Stunde / Ruhezeit , verliert er erneut seine Form und wird wieder flüssiger.
  11. Er soll aber ein Ball bleiben.
  12. Auf die Oberfläche eine Prise Mehl geben und ihr könnt ertasten, wie zart er sich tatsächlich anfühlt.
  13. Nun den Teig abgedeckt mit Cellophanpapier erneut 20 min ruhen.

Als „drittes“ :

Dem Teig wird weiteres Mehl in kleinen Mengen dazu gegeben.

Als „viertes“ beginnen wir mit Von der Schüssel aufs Brett
  1. Es sind nun also erneut 20min vergangen und der Pizzateig ist nun soweit, dass er aus der Schüssel kann.
  2. Wir drehen nun die Schüssel auf den Kopf und lassen den Teig auf ein gut gemehltes Brett fallen.
  3. Der Teig sollte dabei fast ohne Hilfe aus der Schüssel »fließen«.
  4. Noch haben wir einen klebrigen Brocken, den wir auf allen Außenseiten ordentlich mit Mehl bestäuben.
  5. Dann kneten wir mit den Händen einige wenige Sekunden, um einen Schönen Ball zu formen
  6. Nun schneiden wir diesen Ball:
  7. in 5-6 gleichgroße Stücke und formen diese jeweils wieder mit einigem Mehl in runde Teigbälle.
  8. Beim Schneiden merkt man erst wie feucht der Teig innen ist und es ist sehr hilfreich auf die Schnittkante noch beim Schneiden Mehl zu streuen.
  9. Nun platzieren wir jeden Ball in einen kleinen Plastikcontainer mit Deckel. Wichtig ist der Deckel, da der Teig sonst an den Außenkanten austrocknet und sich dann nicht mehr schön verarbeiten lässt.
  10. Wenn kein Deckel vorhanden ist, hilft Frischhaltefolie.
  11. Teig für minimum. 24 Stunden in den Kühlschrank.
  12. Solltest du keine 24 Stunden Zeit haben, versuche den Teig wenigstens eine Stunde, besser ein paar Stunden in den Kühlschrank zu stellen.
  13. Wichtig ist, dass der Teig überhaupt eine gewisse Zeit im Kühlschrank verbringt,
  14. Der Teig könnte abgedeckt
  15. bis zu 6 Tage im Kühlschrank verweilen,
  16. Gibt man geringe Mengen Mehl auf die Oberfläche des Teigs, kann man ertasten, wie zart und weich der Teig wirklich ist.
Als fünftes“ Den Pizzateig ausrollen
  1. Nun holen wir den Pizzateig aus dem Kühlschrank und nehmen ihn aus dem Plastikcontainer.
  2. Mit großzügigen Mengen Mehl kurz durchkneten, bis ein schöner, runder Teigball entsteht.
  3. Nun können wir den Pizzateig ausbreiten. Dazu mit den Händen von innen nach außen auf den Teig drücken, so dass ein Rand ensteht.
  4. Der Rand wird auf diese Weiße sehr stark aufgehen und extremst luftig schmecken. Wenn ihr kein Fan von Pizza mit dickem Rand seid, drückt den Rand einfach ebenfalls flach und belegt die Pizza später bis weit an den Rand.
  5. Wenn der Teig etwas flacher geworden ist, können wir ihn am Rand hochheben und ihn durch sein eigenes Gewicht ausdehnen lassen.
  6. Außerdem könnt ihr den Teig von der einen Hand in die andere Werfen oder zwei Fäuste formen, den Teig darauf legen und ihn somit weiter ausdehnen.

Diesen Teigball können wir durch Drücken von innen nach außen mit den Fingern dehnen.

Auch durch Werfen des Teigs von der einen Hand in die andere…

…oder mit den Fäusten kommt der Pizzateig auf die richtige Größe.Dieser Pizzateig schreit danach, belegt zu werden.

Diese kommen nun zum Gehen für mind. 24 Stunden – besser ein paar Tage – in den Kühlschrank.

Stinkiwinkii 
Fragesteller
 07.05.2018, 16:48

Bist du der Autor von perfekte-pizza.de?

0

Nicht in Frischhaltefolie packen, sonder in eine Dose wo noch genügend Platz ist, der Hefeteig geht im Kühlschrank ganz enorm. 4-5 Tage kannst du ihn lagern