Welche Zwischenmolekulare Kräfte wirken auf den Bildern?
Frage oben:
2 Antworten
Ein Wassermolekül ist keine rein kovalente Bindung, aber auch keine rein ionische Bindung, der kovalente Charakter/Anteil überwiegt. Jedoch hat Sauerstoff eine höhere Elektronegativität, als Wasserstoff, zieht also die Elektronen des Wasserstoffes stärker zu sich, als Wasserstoff dies tut, wodurch Partialladungen entstehen, da sich die Elektronendichte quasi verschiebt, das heißt, dass um das Sauerstoffatom in einem Wassermolekül eine höhere Elektronendichte ist, als bei einem Sauerstoffatomm in einem Sauerstoffmolekül, welches aus zwei Sauerstoffatomen besteht. Das Sauerstoff erhält eine negative Partialladung, gekennzeichnet mit dem greichischem Buchstaben Delta und einem Minuszeichen, die Wasserstoffatome erhalten jeweils eine positive Partialladung, gekennzeichnet mit dem griechischem Buchstaben Delta und einem Pluszeichen. Da es zwei positive Partialladungen in einem Wassermolekül gibt, das Molekül aber insgesamt neutral geladen ist, da ein Ladungsausgleich besteht, muss das Sauerstoffatom eine Partialladung von zwei Delta Minus haben. Zwischen Wassermolekülen besteht eine Anziehungskraft, zurückzuführen auf die Polarität der Wassermoleküle. Gegensätzliche Ladungen ziehen sich an, gleichnamige stoßen sich ab. Bei den Alkoholen ist es so, dass diese, also die Alkylalkohole, aus einer Hydroxidgruppe und einem Rest, der nur aus Kohlenstoff und Wasserstoff besteht, bestehen. Die Hydroxidgruppe ist wasserlöslich, zurückzuführen auf die Anziehungskräfte zwischen den Sauerstoff-und Wasserstoffatomen, zurückzuführen auf die positiven und negativen Partialladungen. Der Rest ist wasserunlöslich bzw. hydrophob. Die Hydroxidgruppe ist hydrophil.
Je länger der hydrophobe Rest in einem Alkoholmolekül ist, desto unlöslicher ist der Alkohol in Wasser.
Bei Wasser handelt es sich um Wasserstoffbrückchen zwischen Wasser und Wasserstoff. Bei Fluorwasserstoff könnte ich mir eine Dipol-Dipol Wechselwirkung vorstellen