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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi,

Hier mal eine kleine Aufzählung:

  • Soziales:

Ich kann mit niemandem essen gehen, gehe ungern auf Veranstaltungen mit viel Essen und in der Vergangenheit habe ich mich nicht getraut ein wirkliches Sozialleben aufzubauen aus Angst vor der Misophonie

  • Privates:

Ich esse nicht mit meiner Familie am Tisch, entferne mich von Familie und Freunden, sobald gegessen wird und allen im Haus wird die Last aufgelegt, ständig aufzupassen, ob ich in der Nähe bin und mich über einen folgenden Trigger zu informieren. (Z.b. "ich würde jetzt Zähneputzen" -> Der Zahnbürstenton stört mich -> ich setze die Kopfhörer auf)

  • Mentales:

Mental kann einen diese Krankheit echt fertigmachen, so hat es mich damals in eine tiefe Depression versetzt und ich bin bis heute in Therapie. Gute Nachricht ist, dass die Depression immer weiter schwand, als die Misophonie durch meine Eigentherapie gelindert wurde. Es lässt sich aufgrund mangelnder Forschung an Misophonie nicht beweisen, aber ich habe das Gefühl, dass die Depression in direktem Zusammenhang mit der Störung hängt. Also, dass die Störung je nach Stärke die Depression direkt beeinflusst.

Liebe Grüße,

Eric

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Experte + Misophoniker