Welche Bindung liegt bei HCl vor?

3 Antworten

Die Atome des HCl (Chlorwasserstoff -nach IUPAC Hydrogenchlorid) sind durch eine polarisierte Atombindung verbunden, wobei der negative Ladungsschwerpunkt beim Chlor, der positive beim Wasserstoff liegt. Durch Druck oder Abkühlung verflüssigtes oder in einem umpolaren Lösemittel wie Benzol gelöstes HCl leitet daher den Strom sehr schlecht. Bringt man HCl jedoch in ein polares Lösemittel wie Wasser ein, lagert sich das Proton (H-Plus-Ion) unter Bildung eines Hydronium-Ions an einen Wassermolekülcluster an, vereinfacht:

H2O + H+ ---> H3O+

Auch das zurückgebliebene Chlorid-Ion umgibt sich mit einer Solvathülle. Die Lösung leitet nun den elektrischen Strom. Legt man eine Gleichspannung an, wird an der Kathode Wasserstoff, an der Anode Chlor abgeschieden, HCl ist in Wasser zu einem Elektrolyten geworden (HCl ist ein potentieller Elektrolyt). Ähnliche Reaktionen laufen zum Beispiel auch in flüssigem Ammoniak ab (Ammonosystem).

die einfachste antwort auf diese frage ist: wasserstoffbrückenbindung oder kurz, wasserstoffbindung (nicht wirklich kürzer). diese entsteht, wenn wasserstoff eine bindung mit einem stoff eingeht, sodass die differenz beider elektronegativitäten 0,9 oder höher ist. das ist nur bei den stoffen chlor (Cl), Sauerstoff (O), Stickstoff (N) und Fluor (F) möglich. die Wasserstoffbindung ist eine starke bindung. (> van-der-vaals-kräfte)

van-der-Waals-Kräfte

Diese Antwort ist definitiv falsch.

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