Waum bin ich so unsportlich? / Sportlich werden mit 18

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ab einem bestimmten Alter nimmt die Trainerbarkeit der Kraftausdauer und der Muskelmasse wie auch die der Sehnen ab. Das passiert dann, wenn man seine Blütezeit überschritten hat, also mit Ende 20 oder Anfang 30.

Die Ausdauer ist sehr lange trainierbar hier merkt man altersbedingte Abnahmen in der Trainerbarkeit erst im Seniorenalter.

Alle Trainingseffekte, die durch Anpassung des Nervensystemes passieren (Schnellkraft, Maximalkraft bzgl. IK, Dehnbarkeit der Muskeln, Koordination, Technik) sind am besten in frühester Kindeheit trainierbar, und je älter man wird, desto weniger Wirkung zeigt das Training. Anders als man oft glaubt, ist diese Abnahme aber sehr gering. Auch Senioren zeigen zum Beispiel in den Untersuchungen von Zech noch eine unerwartet hohe Trainierbarkeit in allen Belangen, wenn auch eine geringere als junge Erwachsene. Allerdings muss man dazu sagen, dass Kinder noch nicht so viel Training vertragen und darum z.B. Maximalkraft am besten nach dem Auswachsen trainierbar ist, auch wenn das Nervensystem dann schon nachlässt.

Ob du gut wirst, hängt in der Leichtathletik also nicht so sehr von deinem Alter ab, du kannst mit 18 ohne Bedenken anfangen. Wenn du Wettkampfambitionen hast, solltest du aber darauf achten, dass die Leistungsfähigkeit, die du erreichen kannst, vor allem von folgenden Faktoren abhängt:

- Trainer (Wissen & Erfahrung)

-Motivation und Kopfsache (Wenn du eine Weile trainierst, wirst du merken, wie wichtig der Kopf im ambitionierten Training ist)

-Talent (ist angeboren, wirst ja sehen, welche Disziplinen du besser kannst und welche nicht, das merkst aber erst nach ner Weile, denn zum Beispiel ist man als Anfänger noch nicht in der Lage, bei Ausdauerläufen seine körperlichen Grenzen auszuschöpfen, sondern bleibt zwangsläufig tiefer im Komfortbereich)

-Gesundheit als Voraussetzung für regelmäßiges Training (vor allem in orthopädischer Hinsicht - Leichtathleitktraining führt bisweilen zu Verletzungen/Syndromen in Achillessehnen, Schienbeinen, Knien, unterem Rücken und bei Werfern auch Schultern und Ellbogen - du solltest darum Fehlstellungen der Füße und des Rumpfes bei einem Orthopäden oder Physiotherapeuten abklären lassen und in deinem Training regelmäßig die Stützmuskulatur des Schultergürtels, des Rumpfes, der Hüften und der Fußgelenke und Füße trainieren, siehe Stabilisationsübungen)

In diesem Sinne - Viel Spaß in deiner neuen Sportart :) (Darf ich fragen, welche Disziplinen du speziell im Visier hast?)

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Sportstudium
Danchi18 
Fragesteller
 27.03.2015, 23:17

Vor allem Laufdisziplinen, insbesondere Sprint (das kann ich auch untrainiert nicht schlecht)

0

Klar macht es Sinn, mit 18J. zu sporten! Ich vermute, sehr viele Leute denken erst sehr viel später daran.

Zu spät ist es wohl nie, gezielt mit Sport anzufangen. Ich staune immer wieder über manche Leistungen von Senioren, die auch nicht immer in jungen Jahren sportlich aktiv waren.

Sport kann man sich nicht antränieren.Man muß schon eine gewisse Intresse haben. Sonst verliert man schnell die Lust daran.Egal was man anfängt.

Wenn du motivation und interesse an einer sport art hast dan spiel und mach es zu dein hobby aber profi fußballer,handballer,basketballer kannst du nicht mehr werden das tut mir leid!

Danchi18 
Fragesteller
 19.06.2015, 13:00

DAS macht nix: wie geschrieben, finde ich Ballsportarten stinklangweilig..

0