Was,wenn ich die clearingmaßnahme vom Jugendamt verweigere?
Hallo ihr Lieben..
Also mal von Anfang an; Ich bin seit 6 Jahren mit dem Jugendamt im Kontakt,hatte peinlicjerweise schon 2 psychiatrische Aufenthalte in Kliniken.(Den ersten 2010 und den zweiten 2015 bis Janiar 2016). Zusätzlich war ich von 2013-2015 in einem betreuten Wohnen untergebracht.
So,als ich im 2. Monat schwanger war,habe ich meine alte Vertrauensperson vom Jugendamt um Hilfe gebeten,wegen einer Hebamme und mit den Geldern. Das war der größte Fehler meines Lebens!
Letzten Monat war diese Frau dann mit einer anderen da,die von da an für mich zuständig ist. Leider hat diese nicht nur das getan,worum ich gebeten hatte. Nein,sie misstraut meinem Können als Mutter,sowie dem Können meiner Mutter als Mutter/Oma.
Sie machte mir also ein Angebot für eine Familienhebamme. Das fand ich schon sehr schrecklich,da meine normale Hebamme auch mit in meine Geschichte reingezogen werden sollte und sie mich beide nach der Geburt betreuen sollten. Das ist viel zu viel für mich. Ich habe dieses Angebot abgelehnt und ein neues bekommen,da sie ja so dringenden Hilfebedarf sehen. Jetzt hieß es,ich solle an einer Clearingmaßnahme teilnehmen,die ganze 12 Wochen geht,wo diese schreckliche Frau und 2(!!!) Psychologen dabei sind. Ich habe tausend mal gesagt,wie gut es mir geht und dass ich einen Psychiater habe,den ich gut leiden kann. Aber ihr war es egal. Jetzt geht es mir wieder sehr schlecht deswegen. Dieser Druck der auf mir liegt macht mich so fertig. Ich bin einfach dadurch total schlapp. Ich habe aber Angst mich zu wehren,dass mir mein Sohn weggenommen wird. Hat jemand Erfahrungen damit gemacht ?
Das Jugendamt gewinnt ja sowieso alles. Aber ich wandere im August aus und möchte nicht genau diese letzte Zeit hier mit so etwas verschwenden,was keinen Sinn hat.
Ich bitte um Rat und Erfahrungsberichte..
Danke im Voraus!
1 Antwort
Dem Jugendamt geht es nicht darum, Krieg zu führen und zu "gewinnen", sondern es geht dem Jugendamt darum dass es dem Kind und der Mutter gut geht - also dir und deinem Kind!
Ich verstehe nicht, was "schrecklich" sein kann an einem Angebot, das auch die Hebamme mit einbezieht. Wenn du "eine Geschichte" hast, in die man die Hebamme "nicht hineinziehen" dürfe, dann klingt das sehr krank.
Wenn du Unterstützung suchst, wenn du sie brauchst, ist das sehr positiv. Das kann aber nicht bedeuten, dass irgendwelche "Geschichten" abgespalten, verleugnet, und geheim gehalten werden müssen und nicht damit umgegangen werden darf.
Du kannst dich darauf verlassen, dass das Jugendamt alles dafür tun wird, dir zu ermöglichen, das Kind bei dir aufwachsen zu lassen. Die Clearingmaßnahme ist ein Angebot, dir Hilfestellungen zu geben, deine eigenen Ressourcen und Stärken zu entfalten und arbeitet praktisch und lösungsorientiert mit dir, dir zum Wohle und deinem Kind zum Wohle.
Nun soll das Jugendamt Schuld sein, weil es dir Hilfe anbietet, dass es dir schlecht geht (und das auf Kosten der Zuwendung vom Kind geht). Das schon wirft dich aus der Bahn. Das ist nicht das, was ich unter "es geht mir gut, ich bin stabil, ich kann zuverlässig meine Frau gegenüber meinem Kind stehen" bedeutet.
Warum lehnst du dich gegen Hilfen auf?
Es geht nicht zuerst um dich, es geht zuerst um dein Kind, und erst danach um dich. Ich kann nur dringend raten: Lehne dich nicht gegen Hilfsangebote auf.
Ich brauche aber wie gesagt keinerlei Hilfe ! Mir ging es gut,bis ich diese Nachricht bekommen habe. Das Jugendamt,die Menschen dort,sind schrecklich. Und ja ich habe eine Geschichte. Aber das hat für mich nichts mit meiner Hebamme zu tun. Das Jugebdamt soll sich liebe mal um Kinder kümmern,denen es wirklich schlecht geht!
Wie gesagt,mir geht es gut und ich benötige keine Hilfe,sonst hätte ich das schon gesagt.
Ich werde mir von dem sch*** Jugendamt nicht mein Leben zerstörten lassen. Vielen Dank,dass du kein Verständnis zeigst.