Was soll ich von dieser Kollegin halten?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Du hast Dir mit der Schilderung sehr viel Mühe gegeben. Ich habe mal für 3 Jahre allein in Frankreich gearbeitet - kannte weder Land noch Leute und alles Schriftliche dauerte sehr lange. Natürlich war ich auf die Kooperation der Kollegen angewiesen. Ich habe sicher mehr bekommen, als ich gegeben habe. Zu "Ausgleich" habe ich dann schon mal zu einem Frühstück oder einer Abendrunde eingeladen.

Offenbar ist die Bekanntschaft eine reine Einbahnstraße. Ich entnehme Deinen Worten, dass die Dame doch rel. gut Deutsch spricht. Damit muss sie in der Lage sein, auch Texte zu verfassen. Zu Deinem Eigenschutz solltest Du dich nicht ohne Gegenleistung nicht länger ausnutzen lassen. Gegenleistung heißt hier: "Du schreibst die Texte - ich lese diese durch und gebe dir Hilfe bei der Korrektur".

Telefonisch würde ich mich nicht mehr melden - falls sie Interesse hat kann sie das ja auch mal tun. Das Arbeitsumfeld kann ich nicht beurteilen aber es ist eine bekannte Strategie, den Anschein zu erwecken, total überlastet zu sein und darauf zu hoffen, dass die Arbeit von anderen gemacht wird.

Auch ich habe den Eindruck, dass sie nicht wirklich an einer Freundschaft interessiert ist. Wenn ICH jemand kennen lernen will, dann versuche ich mich zu verabreden - zum Sport, in ein Bistro oder sonst wohin. Etwas Initiative sollte da schon kommen.

Die Sache mit dem Freund . . . Gemeinsam mit einen Flitter-Paar? Da käme ich mir auch fehl am Platze vor.... das berühmte 5. Rad.

Nun ist noch zu bedenken: "Was willst Du selbst?"

Leg Dir die Karten und gehe so vor, dass Du kein Magengrummeln hast

Gutes Gelingen!