Was sind zur Zeit attraktive eBay-Alternativen?
eBay kann ja bekanntlich weg.
Ob eine Firma zu Unrecht Markenrechtsansprüche erhebt, ein Betrüger Ware abgreifen und zusätzlich sein Geld zurück will oder wer auch immer was auch immer - eBay ist prinzipiell, ja geradezu automatisiert leidenschaftlicher Teil des Problems. Stets auf der falschen Seite.
Preise vergleichen geht gar nicht mehr zuverlässig, dank einer KI, die gefühlt jeden vierten Suchbegriff in etwas umformuliert, das man partout nicht sucht.
Und leider werden eine Unzahl aktiver Angebote, in denen Arbeit und so steckt, einfach nicht in der Suche gelistet. Anscheinend zwecks Bevorzugung gewerblicher Verkäufer. Was von eBay sicher schwer kriminell oder zumindest ein ganz fauler Trick ist. Ihre Downloads generieren sie ja wiederum durch das Versprechen, dass man dort Angebote einstellen kann.
Also nett ausgedrückt ist eBay nur noch der größte Schrott. Man könnte meinen, sie würden kämpfen, jetzt, wo ihnen durch das EU-Gesetz alle wegrennen. Aber im Gegenteil, sie machen sich zusätzlich uninteressant. Von der Unnötigkeit abgesehen ist es mir peinlich, noch auf dieser App zu sein. Da gelang ihnen ein echtes Kunststück, dass sie einen wie mich vergraulen. Hab 1300 Bewertungen / 100% positiv.
Also ganz offensichtlich Zeit für uns alle, zu wechseln. Aber wohin? Perfekt wäre natürlich was, wo man einfach Screenshots teilen kann, statt alles neu erstellen zu müssen.
Und ganz perfekt was, wo sich nicht nur feilbieten lässt, was auf eBay geht, sondern logischerweise alles, was das deutsche Gesetz erlauben könnte. Statt so ner unsympathischsten Aufmerksamkeitsnummer, wie von eBay. Beispielsweise habe ich noch unbenutztes Sexspielzeug oder fand mal ein Nazi-Buch in der Gegend, was wohl 35€ wert ist, welches in Antiquariaten legal angeboten wird. Einfach erfrischend NORMAL verkaufen. Gibt's das noch?
Shpock testete ich, verkaufte eins von drei PlayStation-Spielen. Nur zu 2/3 meiner Preisvorstellung, doch klappte ansonsten gut. Ein weiteres wurde hingegen gelöscht, da wohl auch Shpock bananige Allüren hat. Außerdem spamt es mit aggressiver Eigenwerbung Premium Tralala. Und viel los ist nicht.
Hat sich schon jemand intensiver durch Facebook-Gruppen durchprobiert und weiß perfekte? Oder was gibt's da denn noch so?
Zu mir: ich mache nachweislich wenig bis keinen Reingewinn (bin cool mit dem Finanzamt) und bleibe mtl. deutlich unter den 100€ Gewinn, die ich beim Jobcenter ohne Angabe dazu verdienen darf.
Mach also Business wise nichts Interessantes per se, sondern minimal Taschengeld, um über den Monat zu kommen. Darum ist wichtig, dass es außer copy paste nicht wirklich Extra-Arbeit wird. Da es literally um Euros geht, nicht etwa um Fuffis. Es ergibt safe mehr Sinn, die Zeit zu investieren, Videos zu Affiliate, Crypto und co. zu gucken, als alten Kram doppelt und dreifach umzudrehen. Aber stoppen mag ich die Maschine nicht, wenn sie nunmal schon läuft. Zumal entrümpeln an sich hier vom 4. OG aus schon Arbeit ist, also wozu es umsonst machen 🤔
Namasté 🙏🏼💜
2 Antworten
Tach :)
wenn ich das richtig verstehe, möchtest Du ohne Regeln Sexspielzeug, Nazibücher und anderen Kram verkaufen. Der Shop-Betreiber soll Deine Produkte ganz oben listen und nicht erlauben, dass ein Käufer Probleme mit dem Produkt melden kann. Angebote löschen geht gar nicht, weil der Shop dann bananige Allüren hat. Und das Markenrecht soll gefälligst in die Tonne!
Der Käufer darf kaufen, aber wehe er wird irgendwie komisch oder aggressiv. Und unzuverlässige Käufer sollen erst gar nicht in den Shop reindürfen.
So einen Shop kenne ich nicht.
VG
Onlineplattformen schieben sich nicht dazwischen - sie bieten sich an. Wenn Du das nicht willst, gibt es Direktvermarktung, eigene Webseite, Flohmärkte, Zeitungsannoncen usw. usf. Da kannst Du Dir eigene Regeln schaffen, die Alles was Gesetze hergeben, ausnutzen
Das ist auch schön und gut, ungefähr da kann die Reise auch gerne hingehen, wenn meine Pläne konkreter werden. Die Möglichkeit gibt's aber nur für einen völlig anderen Bereich, also zum richtig Händler werden. Da ist man A) überhaupt gezwungen, zu verkaufen und B) für Steuern, Ausgaben und co. gezwungen, fünfmal soviel zu verkaufen. Mit altem random Kram ist das privat doch noch nichtmal möglich, mal davon abgesehen, dass Trödler auch generell kein gesteigerter Traumberuf ist. Im Thema nebenbei Taschengeld aufbessern haben eBay und co. durchaus das Sagen und nutzen das aus. Anstatt sich dankbar zu zeigen, wohl insbesondere durch uns private Verkäufer entstanden sein zu dürfen. Deswegen ja die große Enttäuschung. Deswegen Interesse verloren, mich für eBay anzubieten.
Ja, Flohmärkte sind prinzipiell das Beste, aber das geht ja nur zu zweit und man braucht ein Auto und bla. Zeit investiere ich wie gesagt lieber in größere Gedanken. Und wer weiß, ob sich Flohmarkt in Inflationszeiten lohnt.
Ich verstehe, dass du ein Interesse vertrittst und eBay verteidigst, aber ich hab da wie gesagt einen Punkt. Wer etwas will, soll freundlich sein. Vertragspartner und keine Gegner. Wer es komplizierter als nötig macht ok, ain't nobody got time for that. Auch meine Sache, dann kopfschüttelnd zu gehen.
Wie du schreibst glaube ich langsam, du hast das wirklich so verstanden, dass ich meine Artikel oben gelistet will und keine Markenrechte, aber es geht wie gesagt tatsächlich darum, sie überhaupt in der Suche zu listen. Halt einfach den Vertrag einzuhalten oder falls sie sich irgendwo im Kleingedruckten absichern, halt das Versprechen. Und mit dem Markenrecht war auch sowas, wo man in wenigen Minuten rausfinden kann, dass es kein Verstoß ist. Dafür kriminalisierte mich eBay sogar, für ihren eigenen Fehler. Sprüche wie das kann ja mal passieren, auf eine Fälschung reinzufallen. Kein Witz! Die App ist sowas von kaputt. Und man kann ja nichtmal schnell durchklingeln und was klären. Und auch Probleme melden ist halt das Gegenteil von einem maschinellen Käufer hat recht, Verkäufer hat unrecht "System". Versuch das mal ne Minute aus meiner Warte zu sehen. Wie der größte Arsch käme ich mir vor, wenn ich mit so einer Firma, so wie sie jetzt ist, lange paktieren würde. Das wäre ja geradezu schon ein Gewissensthema, so nach dem Motto unterstütze sowas nicht, sonst ist es auch in der Lage, anderen zu schaden.
Und nein, es ist kein technisches Problem, kein Fehler oder sonstwas. Es ist halt echt diese Blackrock Schiene. Alles hat immer funktioniert, Jahrzehnte, und auf einmal funktioniert nichts. Fast alle großen Apps, die wir als Community aufbauten, sind nur noch menschenfeindlich, nur noch Profit, Reklame, Zensur, der ganze gruselige halb mittelalterlicher Tyrann, halb Sci-Fi Horror Kram. Wir Menschen können kaum noch zum Ausdruck bringen WIE dringend wir das komplett von A-Z ersetzen müssen. Das ist ein richtiger kollektiver Urtrieb.
Es ist doch FALSCH, wenn jemand asig ist und sich bereichert, meistens sogar Geld nimmt, aber zumindest durch die Downloads, Werbung und so, auch wenn es nur ein Cent wäre, das ist einfach falsch. Keine Qualität, kein Service, aber ein großer Name. Es gehört sich einfach nicht, da mitzumachen. Das geht ja zumindest kategorisch schon in so ne Abzocke / Betrug Richtung. Das ist nicht in Ordnung.
Ich halte es für nötig, dass unsere Dinge (ohne wenn und aber) erstens das wert sind, was sie wert sind. Und zweitens wenn sie weggeschmissen werden müssen, dann aus eigener Schuld und nicht, weil der Verkauf verkompliziert wird. Wir Menschen werden nie einen vernünftigen Umgang mit Dingen lernen, wenn sich wegwerfen mehr lohnt, als verkaufen. Zumal wegwerfen in etlicher Hinsicht tragisch ist, auch an sich gilt es, derlei zu vermeiden. Ebay hat echt nur Dollarzeichen in den Augen 😔
Guck mal, das Problem liegt da, dass es um Großkonzerne geht, während es faktisch um Menschen gehen kann. Warum nehmen wir nicht einfach unser Internet, das ja seit einem Vierteljahrhundert schon unsere halbe Welt ist, und handeln da unsern Kram? Du führst das ad absurdum, aber nenn mir nur einen triftigen Grund, der dagegen spricht. MySpace damals war z.B. eine titanische Plattform, mehrere hundert millionen User, und sie mischte sich in so gut wie gar nichts ein. Einfach alle Menschen Mensch sein lassen, nicht zuletzt auch (im gesetzlichen Rahmen) handeln lassen wie und was man will. Genau das war vermutlich das, was Internet überhaupt groß gemacht hat. Die ganze Erfolgsgeschichte des Internets wird von eBay und wie sie alle heißen so unangenehm undankbar verraten und verramscht. Das ist nicht legitim und schon gar nicht normal. Schädlich ist das.
Alleine schon wie du Sexspielzeug und Nazibücher sagst, als könne freier Handel / Nachhaltigkeit was Schlechtes sein, zeigt, in was für einer kranken Welt wir mittlerweile leben. Alles so unvorstellbar heftig nur noch auf wegwerfen, vermüllen und maximalen Profit der Konzernriesen ausgelegt, dass es in mancheinem Mindset schon fest normalisiert ist. Die Menschheit wird grad so hart vernichtet mit dieser Blackrock Manier.
Hi 🥰 Ja, das verstehst du erstaunlich richtig. Ich schrieb eindeutig "keine Regeln", "oben listen" und "keine Markenrechte". Sehr klug kannst du schon lesen, bin stolz auf dich 👌🏼 Und wo kämen wir da hin, wenn komische, aggressive und unzuverlässige Leute nicht auch einen Ehrenplatz bekämen, die können ja nichts dafür ☺️ Ehm.. bist du unironisch eingeschnappt, weil ich zurecht deinen Arbeitgeber kritisiere? Habe ich etwa recht oder warum fällt dir nichts weiter ein?
So etwas gibt es in Deutschland nicht. Wir sind doch keine Bananenrepublik. Hier gibt es Gesetze, die uns vor Betrügern schützen sollen.
Kann man ganz einfach lösen:
eBay Kleinanzeigen, und zwar so:
Als Verkäufer: die Ware mit versicherten Versand verkaufen und ausschließlich nur per Banküberweisung das Geld erhalten. Oder Bar wenn jemand die Ware abholt.
Dankeschön, das versuche ich meistens zu vermeiden, vor allem, da es ne ziemliche Klapse ist 😅 Leute werden random flirty oder aggressiv und wirklich zuverlässig ist auch nur jeder dritte. Einfach handeln per Klick ist erfahrungsgemäß (etwas) seriöser. Aber hab da seit längerem nichts mehr inseriert. Wie machst du das denn? Und kann man 25 Artikel pro Monat einstellen oder nur insgesamt so viele gratis drin haben?
Wer hat bitteschön über 25 Artikel jeden Monat?
Das wäre sowieso alles andere als Privates Handeln.
Ganz einfach: Kein VB - nur Festpreis.
Alle Bedingungen schreibe ich klar und deutlich in die Beschreibung.
Wer verhandeln will, oder andere Bezahlmethoden wünscht, wird unbeantwortet auf die Blockierliste gesetzt. Klappt super.
Na ja auf so nem Tapeziertisch beim Fohmarkt hast du tausend Artikel und es ist auch privat 🤔 Themen sind wie gesagt "erfrischend normal verkaufen" sowie "entrümpeln" 😂
Man wird ja eh nur jede zehnte Sache relativ zeitnah los, in diesen Inflationszeiten tendenziell sogar noch weniger. Jetzt ist freilich überdies noch Sommerloch. Ob man es schafft, monatlich 25 Artikel reinzustellen, ist ne andere Sache, ich pack meist um die fünf rein, paarmal im Monat.
Aber mit insgesamt nur 25 Dingen kommst du doch keinen Schritt voran. Um einen Fuffi pro Monat zu machen, muss man mit Verpackung, Versand, Risiken, ev. noch Gebühren, ev. was reinigen, mal zwecks Fehlerchen kompensieren paar Gummibärchen oder Postkarte rein, mal Quittung / Zertifikat ausdrucken usw., da muss man ja schon so 80-100€ machen. Für nur einen Fuffi.
Wenn die Leute im Schnitt 5€ pro Artikel zahlen, sind das ne Menge Artikel. In der eBay Auslage habe ich 144 Artikel, das sind gerade mal zwei Regalfächer. Also selbst wenn ich die alle so schnipps in einer Sekunde verkauft bekäme, wäre leider noch nichts verkauft / entrümpelt.
Deswegen gebe ich ja zu, das ganze Prinzip an sich ist dämlich 😂 Und gewerblich schon gar nicht, das wäre ja NOCH mehr Arbeit für NOCH weniger Taschengeld. Aber bin halt arm, also Fuffi mehr oder nicht ist schon was. Auch wenn der Fuffi mal nur ein Zwanni ist. Man tut damit ja nebenbei auch noch was Gutes, Menschen freuen sich über Schnäppchen.
Das mit den Bedingungen ist jedenfalls inspirierend, danke:D
Wenn ich wüsste, wie ich meine Zeit in echtes Business stecke, wäre freilich noch besser. Deswegen gucke ich Bodo Schäfer und so. Aber allgemein Verkaufserfahrungen sammeln ist ja schonmal besser, als gar nichts verkaufen. Selbst mit Minus hätte ich Erfahrungswerte. Aber wenn jemand mich mal an die Hand nimmt, mit Affiliate, Bots, Krediten oder was es so gibt in's Tun zu kommen, wäre natürlich Jackpot. Mal schauen, ob ich so Kurse beim Jobcenter beantragen kann. Theoretisch müsste das gehen, sie kosten ja nur den Bruchteil einer regulären Ausbildung, die das Amt auch übernehmen würde.
Also ich habe Dinge, die ich nicht mehr brauche, die aber jemand besser gebrauchen kann. Wie ekelhaft ist das bitte, dass sich dann jemand zwischen diesen Handel stellt? Das ist doch menschenfeindlich. So sehe ich das.