Warum wird in der Literatur oft der Herbst mit dem Alter und dem Sterben in Verbindung gebracht?
Das ist eine Sache die ich nicht verstehe.
2 Antworten
Im Herbst verlieren die Bäume ihre Blätter, welche dann tot in welken Farben auf dem Boden liegen. Die Blätter sterben also. Es wird kälter...
Der Frühling ist die Jahreszeit der Geburt, der Frische. Die Blumen blühen, die Blätter sprießen.
Der Sommer... ja keine Ahnung gerade.
Der Winter ist sogesagt der Tod, alle Blätter weg, Kälte, Nahrungsknappheit für Tiere, Winterschlaf...
Der Frühling steht für Geburt, Neues wird, Altes blüht wieder auf. Der Sommer steht für das Reifen, der Herbst für das Vergehen/Sterben und der Winter für die Ruhe vor dem nächsten Zyklus des Werdens und Vergehens, eine Art Kontemplation.
Gerade diese natürlichen, unumkehrbaren und sich ständig wiederholenden Zyklen werden in der Literatur seit Anbeginn der Zeit als Metapher verwendet.